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Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Aria » Mi 10. Apr 2019, 10:35

Bummler hat geschrieben:Ach ja? Und warum steht da bei "Thema der Sendung.." in der zweiten Zeile das "patriotisch" in Gänsefüßchen?
Aber was soll's, lassen wir das.
So leicht kommst du mir nicht davon: Erst behauptest du, dass in der Tagesschau vom 8.4. "alle Themen regierungskonform publiziert oder kommentiert" wurden, und als ich dir nachwies, dass dies nicht stimmt, weichst du auf eine Nebensächlichkeit aus, die zudem in der Tagesschau selbst gar nicht vorkam. Ich weiß schon, dass das die Methode der AfD ist, aber selbst diese Gänsefüßchen sind berechtigt – Zitat aus Wikipedia:

Patriotismus wird häufig vom Nationalismus und dem Chauvinismus abgegrenzt, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Volk und Land identifizieren würden, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker ausdrücklich abzuwerten.

Wir alle wissen aus vielen Äußerungen der AfD-Granden, dass sie sich zwar als Patrioten bezeichnen, in Wirklichkeit aber Nationalisten sind, weil sie das eigene Volk über andere stellen.

Hier sieht man sehr schön, dass sich die mangelnde Toleranz nicht nur gegenüber der Nacktheit/Sexualität zeigt, sondern auch bei anderen Themen ihren Ausdruck findet.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Mi 10. Apr 2019, 11:46

Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:Ach ja? Und warum steht da bei "Thema der Sendung.." in der zweiten Zeile das "patriotisch" in Gänsefüßchen?
Aber was soll's, lassen wir das.
So leicht kommst du mir nicht davon: Erst behauptest du, dass in der Tagesschau vom 8.4. "alle Themen regierungskonform publiziert oder kommentiert" wurden, und als ich dir nachwies, dass dies nicht stimmt, weichst du auf eine Nebensächlichkeit aus, die zudem in der Tagesschau selbst gar nicht vorkam.


Ich will das ja nicht eskalieren, aber dein "Nachweis" ist ja wohl lachhaft. Diesen "Streit" als nicht regierungskonform zu verkaufen ist doch wohl das Lächerlichste was ich seit langen gelesen habe. Diese "Diskussion" über die "Meinungsverschiedenheit" hat nur die Funktion der Regierung die Tätigkeit in einer notwendigen Angelegenheit nachzuweisen. Und mehr nicht. Kritisiert wird da überhaupt nichts.

Ich habe jetzt auch keine Lust jeden einzelnen Beitrag zu analysieren, deshalb empfehle ich dir die Beiträge mal aus einem kritischen Winkel heraus zu schauen. Einfach mal zu jedem Bericht ein "ja aber ..." zu formulieren. Wenn dir da nchts mehr einfällt, dann bist du ganz sicher auch regierungskonform und kannst gar nicht mehr erkennen wie man da so mühevoll und professionell Politik macht und eben nicht unabhängige journalistische Arbeit.

Wir alle wissen aus vielen Äußerungen der AfD-Granden, dass sie sich zwar als Patrioten bezeichnen, in Wirklichkeit aber Nationalisten sind, weil sie das eigene Volk über andere stellen.


Warum haben denn die überhaupt Zuhörer? Uns geht es doch allen so gut. Wieso können denn solche Nationalisten dann überhaupt Anhänger haben?
Jahrzehntelang habe die großen Volksparteien das politische Bild bestimmt und jetzt "plötzlich" sind da welche Nationalisten. Ja wo kommen die denn her?
Heute erst wieder im Radio, wenn jetzt Wahl in Brandenburg wäre: SPD 22%, CDU 19%, AfD 17%, Linke 12 % ...
Wieso bitte schön sind die "anderen" Parteien so stark? Weil sie populistisch sind oder weil die Volksparteien nicht ihre Versprechen erfüllen?

Hier sieht man sehr schön, dass sich die mangelnde Toleranz ...


Gut das du zum Thema zurück findest. Dumm nur das du das Thema verfehlst. Mit der Toleranz ist es wie mit der Freiheit. Werden die Grenzen nicht eingehalten ist es bald vorbei damit. Grenzenlose Toleranz führt zu Anarchie und Chaos. Ohne Ordnung, ohne Rahmen und ohne gesellschaftliche Übereinkünfte werden wir weder tolerant sein können, noch frei. Und das gilt nicht nur in der Politik sondern ebenso bezüglich der Nacktheit und der Sexualität.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Aria » Mi 10. Apr 2019, 13:11

Bummler hat geschrieben:Kritisiert wird da überhaupt nichts.
Die Tagesschau hat nicht die Aufgabe zu kritisieren, sondern neutral zu berichten, was ist, damit sich die Zuschauer selbst ein Bild über die Zustände machen können. Würde die Tagesschau kritisieren, würde sie damit auch Partei ergreifen, für oder gegen wen. Das darf nur ein Kommentator, wie es ihn z.B. in den Tagesthemen gibt. Aber das wird auch entsprechend angekündigt, weil er keinesfalls die Meinung der Redaktion vertritt, sondern seine eigene. Ein gutes Beispiel dafür ist der gestrige Kommentar von Werner Eckert zu Energiewende: https://www.ardmediathek.de/daserste/pl ... 4ZWI3YS8x/


Bummler hat geschrieben:Mit der Toleranz ist es wie mit der Freiheit. Werden die Grenzen nicht eingehalten ist es bald vorbei damit. Grenzenlose Toleranz führt zu Anarchie und Chaos. Ohne Ordnung, ohne Rahmen und ohne gesellschaftliche Übereinkünfte werden wir weder tolerant sein können, noch frei. Und das gilt nicht nur in der Politik sondern ebenso bezüglich der Nacktheit und der Sexualität.
Ja, nur sind die gesellschaftliche Übereinkünfte wandelbar. Was man vor 150 Jahren für Freiheit hielt, ist heute überholt, denn wir sind längst weiter, ohne dass Anarchie und Chaos eingetreten sind. Das gleiche gilt auch für Nacktheit und Sexualität.

Es ist völlig normal, dass es Widerstände gegen Neuerungen gibt, aber ohne Menschen, die sich über diese Widerstände hinwegsetzten, wären wir heute noch da, wo wir vor 150 Jahren waren. Du gehörst zu jenen, die am Status quo nichts verändern, vielleicht sogar zu den „guten“ alten Zeiten der 1950er Jahre zurückkehren wollen. Und am liebsten würdest du in einem autokratisch regierten Staat leben.

Das ist dein gutes Recht, aber ich bin anders. Mich stört es z.B., wenn andere sich anmaßen zu entscheiden, was gut für mich sei. Autoritäten sind mir ein Gräuel, zumindest aber suspekt. Deswegen stelle ich so Vieles in Frage, gebe mich mit dem Status quo nicht zufrieden.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Mi 10. Apr 2019, 14:36

Aria hat geschrieben: Ein gutes Beispiel dafür ist der gestrige Kommentar von Werner Eckert zu Energiewende: https://www.ardmediathek.de/daserste/pl ... 4ZWI3YS8x/



Ja, das Beispiel ist wirklich gut. Nur mit Merkel wären die Amerikaner jetzt noch nicht auf dem Mond.

Was man vor 150 Jahren für Freiheit hielt, ist heute überholt, denn wir sind längst weiter, ohne dass Anarchie und Chaos eingetreten sind.



Freilich mit einigen historischen Brüchen, wie wir wissen.

Nehmen wir doch mal die politische Freiheit, die wir jetzt eigentlich seit genau 100 Jahren haben, denn vor 100 Jahren wurde die Weimarer Republik gegründet. Warum gibt es aus diesem Grunde eigentlich keine Jubelfeiern? Wir haben vor 100 Jahren in Deutschland die Monarchie beendet und sogar noch eine Räterepublik verhindert. Eine neue Verfassung mit vielen freiheitlichen Rechten … Wäre das nicht Anlass zum Feiern?
Also warum feiern wir nicht? Weil 1919 genau das eingetreten ist, was ich oben mit Anarchie und Chaos betitelt habe. Krisen, Putsche, Inflation haben diese frühe Zeit der politischen Freiheit dermaßen belastet, dass sich keiner mehr gerne daran erinnert und vor allem hat sie in die deutsche Diktatur geführt. Und das nennst du "kein Chaos".

Und am liebsten würdest du in einem autokratisch regierten Staat leben.


Mir würde es völlig reichen, wenn die Regierung das macht, was sie versprochen hat. Nur weißt du genauso gut wie ich, was aus Wahlversprechen wird, wenn die Regierung erstmal an der Macht ist. Ist es da verwunderlich wenn man den Versprechen nicht mehr glaubt?

Mich stört es z.B., wenn andere sich anmaßen zu entscheiden, was gut für mich sei.


Das stört mich auch. Nur muss ich dass letztendlich akzeptieren. Jedenfalls dann, wenn ich es nicht ändern kann.
Und, um mal beim Beispiel der Sexualität zu bleiben, den Paragraf 183a kann ich nicht ändern,
also akzeptiere ich ihn einfach und mache nicht solche windigen Umfragen.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Aria » Mi 10. Apr 2019, 16:03

Bummler hat geschrieben:Und, um mal beim Beispiel der Sexualität zu bleiben, den Paragraf 183a kann ich nicht ändern,
also akzeptiere ich ihn einfach …
Paragrafen ändern sich, wenn sich der Zeitgeist ändert. Wäre dem nicht so, hätten wir z.B. noch heute den sogenannten Kuppeleiparagrafen, der bis 1973 galt – Zitat aus der Begründung des Bundesgerichtshofes aus dem 1954:

"Die sittliche Ordnung will, daß sich der Verkehr der Geschlechter grundsätzlich in der Einehe vollziehe, weil der Sinn und die Folge des Verkehrs das Kind ist. Um seinetwillen und um der personenhaften Würde und der Verantwortung der Geschlechtspartner willen ist dem Menschen die Einehe als Lebensform gesetzt. Nur in der Ordnung der Ehe und in der Gemeinschaft der Familie kann das Kind gedeihen und sich seiner menschl. Bestimmung gemäß entfalten. Nur in dieser Ordnung und in dieser Gemeinschaft nehmen sich die Geschlechtspartner so ernst, wie sie es sich schulden. Gerade weil die naturhaft nächste Beziehung der Geschlechter so folgenreich und zugleich so verantwortungsgeladen ist, kann sie sich nur in der ehelichen Gemeinschaft zweier einander achtender und einander zur lebenslangen Treue verpflichteter Partner sinnvoll erfüllen."

So geht es auch bei 183a um die sittliche Ordnung und nichts anderes. Und so wie man im Jahr 1973 den Kuppeleiparagrafen (§ 180) änderte, weil sich der Zeitgeist bzw. das sittliche Empfinden änderte, so könnte sich in Zukunft auch der § 183a ändern.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 10. Apr 2019, 18:02

@ Bummler + Aria
Könnt ihr euer politisches Geplänkel beenden und den Hinweis von Horst zur Kenntnis nehmen? :roll:

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Kantianer » Mi 10. Apr 2019, 22:53

Im Grunde kann der Faden in der Versenkung verschwinden. Wenn man, wie ich einen Vortrag über Leitkultur – Freikörperkultur (hier gennant, kann auf alle Kulturen Anwendung finden) – Wertegemeinschaft, aus psychologischer Sicht, erleben konnte,

Eine Freikörper-Kultur – Wertegemeinschaft kann ohne Probleme ohne die Begriffe Nacktheit und Sexualität auskommen.

Nackt zu sein, ohne irgendwelche Nachteile, sei es eine Herabwürdigung, Anfeindungen oder irgend einer Unbilligkeit, zu spüren zu bekommen, das ist der Codex der Gemeinschaft. Nicht mehr und nicht weniger.
Darin ist der Wert für sich und jeden Anderen zu sehen.

Daneben gibt es, wie die Rednerin sagte, sogenannte Milieus. Hier wird der „Markenkern“ gelebt aber durch persönliche Vorstellungen erweitert (besser: „ad absurdum“ geführt).

Menschen die so denken, haben damit nicht mehr viel mit der Wertegemeinschaft gemeinsam. Genau betrachtet, stellen sie sich gegen diese Kultur, weil sie andere Vorstellungen, in dem bekannten Kern als vollkommen normal verankert sehen wollen.

Das einfache Beispiel, wozu braucht ein normaler Mensch, die Vorstellung von einer „Nacktheit“, wenn er denn nur in Gänsefüßchen „nackt“ sein will.

Noch schlimmer wird es bei der Sexualität. Da kann die Frage lauten, wozu braucht eine Gruppe, deren Wertvorstellungen sind, in der Natur nackt zu sein, eine irgendwie geartete Vorstellung von Sexualität?

Wer es braucht kann Orte finden und sich einfinden, um seine Wertevorstellung (in Bezug auf Sexualität) auszuleben. Er wird bestimmt nicht verdammt sein, dieses Bedürfnis in einer anderen Gemeinschaft zu suchen.

Dann zu dem Begriff „Toleranz“, abgeleitet aus dem lateinischen „tolerare“, (gewähren lassen). Das Paradebeispiel kann das „Münchener Oktoberfest“ sein. Betrachtet man den exzessiven Alkoholgenuss. Leute die sich nicht mehr zu benehmen wissen. Da kann ein Münchener nur sagen, das muss man tolerieren, denn sonst wird es auf absehbare Zeit für die Einheimischen kein Fest mehr geben.

Da kann man als Altbaier nur sagen, die können machen was sie wollen, es gibt selbst außerhalb von München Feste auf denen man Zerstreuung finden kann.
Normalerweise macht man sich darüber keine Gedanken, aber im Bierpreis sind mit Sicherheit die Kosten für die ärztliche Behandlung der Alkoholisierten, enthalten. Das kann ein Münchener in Kauf nehmen (tolerieren) oder er muss zu Hause bleiben.

Wie sagt doch das Sprichwort, jeder kann nach seiner Facon glücklich werden. Aber nicht alle müssen die Facon eines Einzelnen teilen.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Do 11. Apr 2019, 00:43

@ Kantianer
Mir fällt es ausgesprochen schwer, den Informationsgehalt deines Beitrages festzustellen.
Wenn man, wie ich einen Vortrag über Leitkultur – Freikörperkultur (hier gennant, kann auf alle Kulturen Anwendung finden) – Wertegemeinschaft, aus psychologischer Sicht, erleben konnte,
Welche Leitkultur soll der Freikörperkultur inne sein? Welche Wertegesellschaft hast du psychologisch erlebt? Steht bzw. stand nicht die Freikörperkultur gegen eine verhärtete Moral? Haben die FKK'ler einen anderen Wertekanon als die Nichtfkk'ler?
Eine Freikörper-Kultur – Wertegemeinschaft kann ohne Probleme ohne die Begriffe Nacktheit ... auskommen.
Wenn du dem FKK die Nacktheit nimmst, FKK also ohne Nacktheit auskommen soll, worin unterscheidet sich dann die FKK-Bewegung von der der bekleideten bürgerlichen Gesellschaft?
Nackt zu sein, ohne irgendwelche Nachteile, sei es eine Herabwürdigung, Anfeindungen oder irgend einer Unbilligkeit, zu spüren zu bekommen, das ist der Codex der Gemeinschaft. Nicht mehr und nicht weniger.
:o Ist dieses nicht nur ein Wunschdenken?
Daneben gibt es, wie die Rednerin sagte, sogenannte Milieus. Hier wird der „Markenkern“ gelebt aber durch persönliche Vorstellungen erweitert (besser: „ad absurdum“ geführt).
Was ist der "Markenkern" vom FKK und worin unterscheidet dieser sich vom "Markenkern" der bekleideten Gesellschaft? Wie kann ein FKK'ler seinen "Markenkern" durch seine Erweiterung ad absurdum führen?

Steht dieser Satz:
Menschen die so denken, haben damit nicht mehr viel mit der Wertegemeinschaft gemeinsam. Genau betrachtet, stellen sie sich gegen diese Kultur, weil sie andere Vorstellungen, in dem bekannten Kern als vollkommen normal verankert sehen wollen.
nicht im Gegensatz zu diesem Satz:
Nackt zu sein, ohne irgendwelche Nachteile, sei es eine Herabwürdigung, Anfeindungen oder irgend einer Unbilligkeit, zu spüren zu bekommen, das ist der Codex der Gemeinschaft.
:roll: Oder habe ich hier etwas nicht richtig verstanden?
Da kann die Frage lauten, wozu braucht eine Gruppe, deren Wertvorstellungen sind, in der Natur nackt zu sein, eine irgendwie geartete Vorstellung von Sexualität?
Was meinst du mit "eine irgendwie geartete Vorstellung von Sexualität"?
Wer es braucht kann Orte finden und sich einfinden, um seine Wertevorstellung (in Bezug auf Sexualität) auszuleben.
Ich frage mich hier wirklich, welche Wertevorstellung in Bezug auf Sexualität du hier meinst? Und bitte schön, was meinst du mit dem Satz:
Er wird bestimmt nicht verdammt sein, dieses Bedürfnis in einer anderen Gemeinschaft zu suchen.


Kantianer, den Rest deines Beitrages können wir vergessen. Das Beispiel greift nicht; es führt auch nicht zu deinem nicht ausgesprochenen Gedankengang. Ich erkenne hier weder einen Idealgedanken noch einen Gedanken, welcher die Realität reflektiert. Kannst du deinen Gedankengang noch einmal vortragen, bei dem die Grundlage der Bezüge deutlich dargestellt werden?

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Do 11. Apr 2019, 08:58

Aria hat geschrieben:Und so wie man im Jahr 1973 …..


Wer war 1973 "man" ?
Die FKK-ler ganz sicher nicht.
Sollen sich doch die Juristen um die Problematik kümmern oder die Frivolen, die betrifft das doch, die werden doch eingesperrt.

Wir haben doch ganz andere Probleme. Wenn ich mal meine persönliche Bilanz bezüglich der Nacktheit nehme,
dann ist die negativ.

Beispiel 1:
Seinerzeit gab es im Spreeweltenbad in Lübbenau ein c/o-Baden, an dem ich regelmäßig teilgenommen habe, damit diese Nacktbademöglichkeit erhalten bleibt - gescheitert.

Beispiel 2:
In Brandenburg sollte mal ein Nacktwanderweg eingerichtet werden. Auch da habe ich seinerzeit die Werbetrommel gerührt und euphorisch teilgenommen - gescheitert.

Und so könnte ich noch einige andere Beispiele nennen.
Also es tut mir leid, aber aufgrund meiner persönlichen Erfahrung heraus wäre es völliger Schwachsinn eine Liberalisierung der Sexualität zu fordern, wenn nicht einmal eine Liberalisierung der Nacktheit möglich ist.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Tim007 » Do 11. Apr 2019, 09:14

Bummler hat geschrieben:... wäre es völliger Schwachsinn eine Liberalisierung der Sexualität zu fordern, wenn nicht einmal eine Liberalisierung der Nacktheit möglich ist.


Ich sehe das genauso.

Eine Liberalisierung der Sexualität (gegen die ich persönlich nichts hätte, s.o.) würde nur dazu führen, dass sich die Fronten weiter verhärteten. Anders herum wäre es richtig. Nur so würde ein "Erosionsprozess" in Gang gesetzt.

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