ynda hat geschrieben:Soziologie Studium, zumal ein, wie du selbst geschrieben hast, 10jähriges (= 20 Semester!),
sollte das einigermaßen klar erkennbar sein.
Wie kommst Du auf 10 Jahre? Es waren hundert Jahre! Mindestens! Und gegen Deine - nicht genannten - gegoogelten "Beweise" kommt ein Soziologiestudium ja sowieso nicht an, ist doch klar.
Chris_HH hat geschrieben:Also ich habe auch schon ein paar mal mit jemanden getanzt, mit der ich niemals Sex haben wollen würde.
Also so eine Art Vergewaltigung. Für diejenige war es da aber vielleicht schon etwas erotischer.
BOeinNackter hat geschrieben:Übertragen sage ich jetzt mal, Nacktheit und Sexualität können etwas miteinander zu tun haben, müssen aber nicht. In dieser Aussage liegt eigentlich schon der wesentliche Inhalt gegenüber allen, die Nacktheit und Sexualität immer miteinander verbunden sehen. So wird also klar gesagt, dass es Nacktheit unabhängig von Sexualität gibt, ähnlich, wie das auch auf den Tanz zutrifft.
Hier ist leider auch zu sehen, dass beides für manche untrennbar verbunden sind.
Falsch!
Nackt kann man sein, weil man FKKler ist, weil man also Natur genießen will mit allen Sinnen, weil man mehr Vitamin-D tanken will, weil man den Körper völlig ungehindert bewegen will, weil man das lästige Umziehen beim Baden vermeiden will, weil man keine nassen Badeklamotten am Leib haben will.
Aber wozu tanzt man? Mal vom sportlichen Wettkampftanzen abgesehen, ist Tanzen allein für die Partnerfindung da. Und zwar nicht für einen Geschäftspartner, sondern für einen Sexualpartner.
BOeinNackter hat geschrieben:Da Sexualität nicht mehr Sünde und auch sonst nicht Schändliches mehr ist, ist es nicht nötig, sich davon grundsätzlich zu distanzieren.
Ja, manche meinen, schlicht überall sexuelle Handlungen an sich oder einem Sexualpartner ausführen zu können - und geraten deshalb in schöner Regelmäßigkeit mit Bürgern und Gesetz in Konflikt. Es gibt eben sehr wohl Orte und Umstände, wo Sex (bzw. Sexualität in diesem Sinne) "schändlich" ist.
CarpeDiem44 hat geschrieben:Eule hat geschrieben:...
... Bei mir war es jedenfalls so, dass die Jungs immer ziemlich scharf darauf waren, mit den Mädels „eng“ zu tanzen. Wenn das für Dich nichts mit Sexualität zu tun hat. Ok.
Mal einer, der noch einen Draht zur Realität hat. Aber auch das nicht "enge" Tanzen hatte ja das Ziel, sich an das "Objekt der Begierde" zu binden, gerade in der Hoffnung, dass bald der nächste langsame Song kommt, mit dem man seinem "Ziel" näher kommt.
ynda hat geschrieben:Das hatte dann natürlich sehr viel mit Sexualität zu tun, zum Sex, bzw zur sexuellen Handlung, wurde/wird es aber
erst dann, wenn es zu gezielten "unangebrachten Berührungen" kam. Ich sehe da immer noch einen deutlichen
Unterschied, auch wenn das zwei "Spezialisten" anders sehen.
Das sieht vor allem auch Wikipedia anders - nur leider verhindert Deine Sturheit, das einzugestehen:
Zett hat geschrieben:In gleiche Richtung geht der viel umfassendere Beitrag »Sex« bei Wikipedia:
"Sex (...) bezeichnet die praktische Ausübung von Sexualität als Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihre Geschlechtlichkeit.
(Hervorhebung von mir)
Hier dürfte es jetzt leicht fallen, zu erkennen, dass Tanzen (außer vielleicht professionelles und anderes Wettkampftanzen) zur Lebensäußerung und Verhaltensweise in Bezug auf Geschlechtlichkeit gehört, also zum Sex gerechnet werden kann.
Entsprechend kann mein Satz "Tanzen ist die höchste Form, öffentlich tolerierten Sex." nur bestätigt werden.
Eule hat geschrieben:Denn wenn ein Mädel für mich auch sexuell interessant wurde, dann nicht beim Tanzen.
Ich nehm mal an, eher beim Schachspielen?