Ich schalte gerade müde den PC an.
Der Alltag hat mich voll in Beschlag genommen.
Gleich habe ich einen unangenehmen Termin wahrzunehmen, der mich um den Schlaf gebracht hat.
Und was sehe ich?
Dich, Marc, nur mit Weihnachtsmannmütze und einer Uhr bekleidet, fröhlich im Schnee herumhopsend und, wie auf einem Bärenfell, vor dem Kamin liegend.
Sofort ist der graue Alltagsblues von mir abgefallen.
Auch wenn ich mich wiederhole: Vielen Dank, Marc, für Deine (im positiven Sinne) Verrücktheiten.
Kürzlich hatte ich Dieter Hallervorden gesehen, wie er mit 85 Jahren (?) plötzlich auf einem roten Redaktionssofa herumsprang, um zu demonstrieren, worauf es ankommt. Und genau das ist es, was Du auch zum Ausdruck bringst. Obwohl Du garantiert auch nicht immer ausgelassen sein wirst.
Das Nacktsein ist nicht entscheidend. Die Lebenshaltung ist es. Das Loslassen, die Erkenntnis, dass das Leben zu kurz ist, um sich über Nichtigkeiten zu ärgern. Ich muss noch viel trainieren, damit es gelingt.
Daher mein Dankeschön. Daher mein vorgezogener Neujahrsgruß.