Sich zum FKK bekennen

[Konrad R.]

Sie können sich aber jederzeit selber davon überzeugen, wenn sie daran vorbeigehen oder mal durchlaufen. ..."Gehe doch einfach hin und schaue es dir an".... Meistens sind es ja nur Vorurteile. Und die kann man dann ablegen. Beim einen geht es schnell, beim anderen dauert es halt etwas länger.

Da hast Du natürlich recht. So könnte doch noch eine annähernd 100%ige FKK-Akzeptanz erreicht werden.

[Campingliesel]

Sie können sich aber jederzeit selber davon überzeugen, wenn sie daran vorbeigehen oder mal durchlaufen. ..."Gehe doch einfach hin und schaue es dir an".... Meistens sind es ja nur Vorurteile. Und die kann man dann ablegen. Beim einen geht es schnell, beim anderen dauert es halt etwas länger.

Da hast Du natürlich recht. So könnte doch noch eine annähernd 100%ige FKK-Akzeptanz erreicht werden.

Ich glaube, das wird es trotzdem nie geben. Eher wird wohl aus Toleranz einfach Gleichgültigkeit. Sätze wie "muß jeder selber wissen" "kann doch jeder machen, was er will" klingen für mich eher nach Gleichgültigkeit. Also solange sie nicht direkt damit konfrontiert werden. Aber wenn es drauf ankommt, dann sind viele trotzdem nicht tolerant genug. Außer an den gemischten Stränden. Da haben sie sich wenigstens dran gewöhnt.

[NackteBohne]

Die Befürchtung negativer Reaktionen wird gelegentlich auch übertrieben. Diese gehen bei Ablehnung eher in Richtung: Toleranz ja, ist aber ist nichts für mich

Da ich in einem etwas sensiblen Bereich arbeite (mit geistig eingeschränkten Leuten, Schizophrenen,...), habe ich meinem direkten Vorgesetzten den Bericht weiter geleitet, falls er von iregendeiner Seite darauf angesprochen würde.

Er meinte nur, a) das hätte ich richtig gemacht und b) das (die Nacktwanderung) sei ja mal eine richtig coole Aktion von mir.

Wenn das Bekenntnis zu Nacktivitäten (das Akronym "FKK" widerstrebt mir ein bisschen) also schon - laut @Campingliesel - nicht dem "FKK"/Naturismus nützt, es schadet inzwischen auch nicht mehr, solange es in legalen Bahnen verläuft.

Das ist jedenfalls mein Fazit.

[NackteBohne]

Naja die Leute die ich kenne [haben] entweder null interesse an fkk oder [machen] dumme Sprüche. Ernsthaft interesse habe ich noch nicht erlebt.

Ist bei mir komischerweise anders

[NackteBohne]

Wer wirklich Interesse hat, geht von selbst hin. Wo FKK-Plätze sind, läßt sich ja heute leicht herausfinden. Und wer in unserer Gegend wohnt, kennt die Plätze sowieso. Die anderen verstehen es eh nicht. Deshalb erzähle ich es auch nicht überall herum.

Kann ich so nicht stehen lassen. Wenn du mit "FKK-Plätze" Campingplätze meinst, so etwas gibt es hier nicht.

Somit bleiben offiziell nur noch offiziielle FKK-Strände und Saunen. Von Ersterem gibt es im Umkreis im Wesentlichen nur einen einzigen, Saunen sind hinlänglich bekannt, aber mir persönlich in der Regel zu teuer.

"FKK" kann ich dann also nur zuhause oder - als Nacktwanderer, Nudic Walker - in der freien Natur bzw. an Textilstränden (an Rhein und Wupper usw.) betreiben. Und gerade zum Nacktwandern und inoffiziellen FKK konnte ich durch "FKK-Bekenntnisse" schon etliche bewegen, die sich sonst nie alleine getraut hätten oder gar nicht erst auf die Idee gekommen wären. Wohlgemerkt, ich habe niemanden dazu überreden oder überzeugen versucht, sondern einfach nur von meinen Nacktivitäten erzählt.

[ynda]

Wenn das Bekenntnis zu Nacktivitäten (das Akronym "FKK" widerstrebt mir ein bisschen) also schon - laut @Campingliesel - nicht dem "FKK"/Naturismus nützt, es schadet inzwischen auch nicht mehr, solange es in legalen Bahnen verläuft.

Und ob es was nützt, vielleicht nicht in jedem Fall, aber unterm Strich schon!
Sicherlich werd ich durch mein "Bekenntnis" zur FKK nur selten einen Neu-FKKler gewinnen können, aber auf jedem
Fall kann ich durch entsprechende beigefügte Erläuterungen zu meinem Tun, die Toleranz, die Akzeptanz gegenüber
der FKK stärken.
Und wenn ich das erreiche (hab ich immer geschafft, wenn es nötig war), ist doch schon mal ne ganze Menge erreicht!
Ist auf jedem Fall besser, als mehr oder weniger abgeschottet in der FKK-Nische zu verharren.
Meine Sicht der Sache, jede darf eine andere haben, wenn sie möchte.

[NackteBohne]

ynda, wir verstehen uns

[Eule]

@ Campingliesel

Deshalb ist auch die Antwort eines FKKler schon von vornherein klar, daß er sagen kann: "Gehe doch einfach hin und schaue es dir an.

Das ist eine sehr weit verbreitete aber dennoch unbrauchbare Aufforderung. Sie geht nicht auf die Vorbehalte und Bedenken des Gegenübers ein und dieser wird hier in eine Ecke gedrängt, in der er/sie nicht sein möchte.

Dieser Satz ist ehrlich gemeint, der/die Andere soll sich völlig unbefangen ein Bild machen, so ganz ohne Beeinflussung von einem Dritten. Aber eine verständnisvolle Einladung stellt dieser Satz leider nicht dar, auch wenn dieser als solches allgemein verstanden und gemeint ist.

FKKler sind zwar immer noch eine Minderheit, aber sie sind den Textilen immer einiges voraus: Sie tun etwas, was sich nicht jeder traut.

Ist ein Dieb dem ehrlichen Menschen einiges voraus, weil er etwas tut, was andere nicht machen? Ist ein aggressiv fahrender Autofahrer dem vorsichtig fahrenden Fahrer etwas voraus, nur weil dieser sich traut, aggressiv zu fahren? Überlege dir noch einmal, ob dieser dein Satz so richtig ist.

Ja, ich weiß, dass viele FKK'ler und hier insbesondere Vereins-FKK'ler sich dem nicht FKK'ler überlegen fühlen. Aber trifft dieses wirklich zu? Ich konnte eine solche Überlegenheit nicht feststellen. Weder in meiner wissenschaftlichen Untersuchung noch in den vielen Begegnungen und reichem Erleben innerhalb und außerhalb der FKK. Für mich ist ein derartiger Satz nur ein Symptom für eine nicht verinnerlichte Haltung und ein Fehlen eines gesunden Selbstbewusstseins. Denn der-/diejenige, der/die mit seiner/ihrer Handlung und Sein völlig bei und in sich ruht, hat es nicht nötig, einem anderen gegenüber unter- oder überlegen zu sein.

[NackteBohne]

@ Eule: Topp

[Hans H.]

Dem schließe ich mich an:
@Eule: sehr gut logisch durchdacht und formuliert!
Auch diese Einbildung, anderen etwas voraus zu haben, hast Du gut aufs Korn genommen.