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Sich zum FKK bekennen

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Fkkfranke » Mo 20. Jun 2022, 21:15

Noch 8 Beiträge dann sind es 11000 !
Bravo cl bravo

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » Mo 20. Jun 2022, 21:16

@ Arko

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, der einfachste Weg zur FKK ist es, von Familienmitgliedern oder Freunden dazu überredet bzw. zu seinem Glück gezwungen zu werden.
War bei mir eine Sache von etwa 30 Sekunden, das ist nicht viel Zeit, um sich eine intelligente Ausrede für einen Rückzieher zurechtzulegen.


Glaubst Du, daß das auch dann noch möglich ist, wenn es kaum noch junge Leute gibt, die die FKK weiterleben oder weitergeben? Du widersprichst Dich ja selbst, wenn Du gleichzeitig sagst, daß es gar nicht wichtig ist, ob es wieder mehr junge Leute gibt, die FKK machen.
Die heutigen jungen Leute sind die, die es an ihre Kinder weitergeben können.

Du kannst es ja wohl selbst ausrechnen, wann die FKK dann ausgestorben ist, wenn es kaum noch junge Leute gibt, die daran interessiert sind. Dann wird dein Verein auch keine Zukunft haben. Trotz allem, was angeblich "modern" ist. Darauf pfeifen die dann nämlich auch.
Da wird der Nachwuchs dann nur noch sagen: "FKK, was ist das? War da mal was vor anno dunnimal"?

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » Mo 20. Jun 2022, 21:24

Fkkfranke hat geschrieben:Noch 8 Beiträge dann sind es 11000 !
Bravo cl bravo


Achwas, soweit war ich doch schon. Hat nur keiner gemerkt. Weil Horst mal aufgeräumt hat. Aber nicht nur bei mir. Hat wohl auch keiner gemerkt.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von ostfriesenpaar » Mo 20. Jun 2022, 21:27

Fkkfranke hat geschrieben:Noch 8 Beiträge dann sind es 11000 !
Bravo cl bravo

Ja, das einstmal gute Forum ist zum "Lieselforum" mutiert ....oder sage ich besser "degeneriert"?

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Arko » Mo 20. Jun 2022, 21:35

Der Idealfall ist die Weitergabe der FKK über die Generationen an die Kinder. Klappt aber nicht immer. Ist heute schwieriger geworden aus diversen mehrfach genannten Gründen.
Aussterben muss die FKK trotzdem nicht.
Denn erstens findet die Weitergabe über Familien-FKK weiter statt, wenn auch nicht mehr so selbstverständlich wie früher.
Und zweitens gibt es eben auch Erwachsene, die später FKK für sich entdecken und dann auch Werbung im Bekanntenkreis betreiben.

Wir dürfen aber nicht vergessen, dass FKK heute noch mehr als früher in Konkurrenz zu anderen Freizeitgestaltungen und Hobbies steht. Wie CL ja regelmäßig erklärt, war FKK früher quasi ein Selbstgänger, da gab es keine Nachwuchssorgen, heute kämpfen alle Vereine gleichermaßen um zahlende Mitglieder und das bei sinkenden Geburtenzahlen.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » Mo 20. Jun 2022, 22:08

Arko hat geschrieben:Der Idealfall ist die Weitergabe der FKK über die Generationen an die Kinder. Klappt aber nicht immer. Ist heute schwieriger geworden aus diversen mehrfach genannten Gründen.
Aussterben muss die FKK trotzdem nicht.
Denn erstens findet die Weitergabe über Familien-FKK weiter statt, wenn auch nicht mehr so selbstverständlich wie früher.
Und zweitens gibt es eben auch Erwachsene, die später FKK für sich entdecken und dann auch Werbung im Bekanntenkreis betreiben.

Wir dürfen aber nicht vergessen, dass FKK heute noch mehr als früher in Konkurrenz zu anderen Freizeitgestaltungen und Hobbies steht. Wie CL ja regelmäßig erklärt, war FKK früher quasi ein Selbstgänger, da gab es keine Nachwuchssorgen, heute kämpfen alle Vereine gleichermaßen um zahlende Mitglieder und das bei sinkenden Geburtenzahlen.


Die Weitergabe findet eben kaum noch statt, weil es viel zu wenig Leute gibt, die überhaupt noch FKk machen und daher das auch nicht weitergeben können. Das Generationsloch ist dazu schon viel zu groß geworden. Wo sind denn die, die was weitergeben können, wenn auf den meisten Plätzen nur noch Leute ab 45 zu finden sind? Sollen das jetzt die Großeltern übernehmen?
Die Erwachsenen, die erst später die FKK für sich entdecken, haben schon längst Enkel, die noch nie was davon gesehen oder gehört haben, weil es auch die Eltern nicht mehr kennen. Oder weil sie Singles sind, die einfach Anschluss suchen.

Achwas, an den sinkenden Geburtenzahlen liegt es ganz bestimmt, daß die Textilstrände voll mit Kindern und Jugendlichen sind! Darum sagte ich ja: Gehe HEUTE mal an einen normalen Textilstrand an irgendeinem See und schaue, was da los ist. Mich interessierte dabei nicht, ob du früher auf Textilcampingplätzen warst. ABer du hast das wieder mal nicht verstanden.
Also: Wenn all diese Kinder und Jugendlichen und junge Leute, die sich auf jedem Textilstrand befinden, plötzlich alle nackt wären, dann hättest Du das Bild, wie es früher war. Und davon gibt es immer noch genug. Es würde ja schon reichen, wenn nur die Hälfte davon FKK machen würden. So wie sie gerade zahlenmäßig dort sind. Da kannst Du hingucken, auf welchen Strand du willst. Landauf und landab. Ob Campingplätze oder Badestrände. Ich rede jetzt nicht von Vereinen! Das ist noch was anderes. WEnn da natürlich kaum junge Leute sind, die Kinder bekommen können, bleibt der Nachwuchs natürlich deutlich aus.

Wir dürfen aber nicht vergessen, dass FKK heute noch mehr als früher in Konkurrenz zu anderen Freizeitgestaltungen und Hobbies steht.


Das ist falsch. FKK ist keine Konkurrenz zu anderen Freizeitgestaltungen, sondern man kann auf FKK-Plätzen genau dieselben Freizeitgestaltungen anbieten wie auf Textilplätzen. FKK selbst ist ja keine Freizeitgestaltung, sondern nur einfach eine andere äußere Form, --- eben ohne Kleidung.

Und wer auch noch andere Arten von Freizeitgestalltung haben will, die es auf FKK-Plätzen nicht gibt, kann das ja trotzdem tun. Kein Mensch verlangt, daß man als FKKler nichts anderes mehr tun darf oder soll, als alles nur nackt zu machen.
Wenn man in einem Verein ist, ist man das ja nicht in jeder freien MInute seines Lebens. Verlangt niemand. Man kann auch noch andere Dinge tun, die damit nichts zu tun haben.
Und wenn man 1x im Jahr einen FKK-Urlaub macht, hat man das Jahr über noch genug Zeit für andere Hobbies.

Das eine schließt doch das andere nicht aus.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Konrad R. » Mo 20. Jun 2022, 22:11

Arko hat geschrieben:Wir dürfen aber nicht vergessen, dass FKK heute noch mehr als früher in Konkurrenz zu anderen Freizeitgestaltungen und Hobbies steht. .

Das Nacktsein als solches ist ja keine Freizeit"gestaltung". Und offenbar ist es den jungen Leuten einfach nicht wichtig, ihre Freizeit nackt zu verbringen, bzw. ihre Wahl der Aktivitäten danach auszurichten, und damit meine ich nicht irgendwelche Spielmöglichkeiten auf FKK-Geländen,

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Arko » Mo 20. Jun 2022, 22:19

Viele andere Freizeitgestaltungen sind aber nackt in der Praxis nicht wirklich möglich.
Ich zähle jetzt nicht alles einzeln auf, aber es gibt diverse Actionsportarten, LARP (Rollenspiele),
American Football usw., bei denen mir nicht bekannt ist, dass sie nackt angeboten werden.

Im übrigen hindert die Jugendlichen ja nichts. Wenn sie wollen, können sie ja FKK betreiben.
Aber es gibt eben etliche andere (interessantere) Dinge, die Jugendliche in der Freizeit machen können. Im übrigen ist die Vorstellung, dass alle Jugendlichen an Textilstränden plötzlich nackt am Strand wären, völlig utopisch.

Selbst zu den besten Zeiten der FKK gab es etliche Jugendliche, die grundsätzlich in Badeklamotten am Strand waren.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Hans H. » Mo 20. Jun 2022, 22:38

Campingliesel hat geschrieben:Wo sind denn die, die was weitergeben können, wenn auf den meisten Plätzen nur noch Leute ab 45 zu finden sind? Sollen das jetzt die Großeltern übernehmen?
Da heute die meisten Eltern mit 45 noch Kinder unter 15 haben, ist das Argument nicht schlüssig. Es läuft schon eine ganze Weile so, dass die Mehrzahl der Eltern erst mit >30 das erste Kind bekommen. (Gut finde ich das nicht! 1. wenn die Kinder studieren, gehen sie in Rente bevor das Studium fertig ist und 2. sind sie dann ziemlich alt, wenn sie die ersten Enkel zu sehen bekommen.)
Campingliesel hat geschrieben:Das ist falsch. FKK ist keine Konkurrenz zu anderen Freizeitgestaltungen, sondern man kann auf FKK-Plätzen genau dieselben Freizeitgestaltungen anbieten wie auf Textilplätzen.
Könnte man, bis auf ein paar Ausnahmen, die zum Teil Arko schon genannt hat, aber man tut es eben nicht. Es gibt eben auf den Plätzen nicht die Freizeitgestaltungen, die von der Jugend gesucht werden. Es gibt dafür eine Menge altbackene Dinge, die keinen Jugendlichen von heute mehr locken können. Man muss mit der Zeit gehen und das haben ganz besonders die FKK-Vereine und der DFK gewaltig verpasst. Da läuft schon in manchen anderen Ländern mehr. Kein Wunder, dass andere Länder (wie Spanien) bereits D. abgehängt haben in Bezug auf das FKK-Interesse der Altersklasse <30 und auch im gesamten Altersbereich <50.
Arko hat geschrieben:Selbst zu den besten Zeiten der FKK gab es etliche Jugendliche, die grundsätzlich in Badeklamotten am Strand waren.
Das habe ich in den 1980er Jahren in Südfrankreich nicht gesehen. Da war es sogar so, dass die Besucher unserer Jungs, die sie am Ortsstrand kennengelernt hatten. wenn sie zum FKK-Strand kamen, um zu sehen, ob sie dort ihre Spielkameraden finden können, sich beim Betreten dieses Strandes die Badehose ausgezogen haben. Das taten sie ganz ohne eigene sonstige FKK-Erfahrung wie selbstverständlich. Länger dort zu verweilen, hatten sie dennoch keine Lust. Geschwommen ist mal einer ohne Badehose und fand nur praktisch, dass sie trocken blieb für den Rückweg. Aber sonst war bei ihm nichts von der Begeisterung über das gewonnene Freiheitsgefühl zu sehen. Ja, ich habe mich schon damals gewundert, dass die Menschen so unterschiedlich empfinden.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von ynda » Mo 20. Jun 2022, 22:42

Arko hat geschrieben:Selbst zu den besten Zeiten der FKK gab es etliche Jugendliche, die grundsätzlich in Badeklamotten am Strand waren.

Nicht etliche, eher die überwiegende Anzahl, und nicht nur der Jungen.
Wie neigen dazu das Vergangene zu glorifizieren, das ist aber normal, passiert in vielen Bereichen ;)

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