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Der "Grundwiderspruch" von FKK

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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Arko » So 5. Sep 2021, 14:39

Wenn sich alles in die richtige Richtung entwickelt, CL, dann kannst Du Dich doch beruhigt zurücklehnen und Deinen Kreuzzug einstellen. Dann stehst Du doch über den vereinzelten Leuten, die sich noch im Intimbereich rasieren. Sei souverän, freu Dich, dass Du gewinnst und leg das Thema endlich mal ad acta.

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » So 5. Sep 2021, 14:58

@ Ynda

IN einem deiner links stehen z.B. die Sätze:

Ein Blick zurück in die Vergangenheit lohnt sich immer. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, auch nach vorne zu schauen. Dabei sollten wir durchaus einiges aus der Vergangenheit mitnehmen.


Und in der Vergangenheit der FKK gab es keine Intimrasur!

Doch, die Grundsätze habe ich schon oft genannt. Wenn Du das nicht gelesen hast, ist das nicht meine Schuld. Außerdem stehen die auch in Wikipedia.

Eben, und weil man es nicht beschreiben/fest legen musste und nicht getan hat, ist es auch nicht wichtig!!!

Natürlich war es nicht wichtig, irgendwas festzulegen, wegen etwas, was es noch gar nicht gab! Ich muß doch nicht irgendwo festlegen, daß Intimrasur verboten ist, wenn das noch niemand kennt! Oder wenn noch niemand auf die Idee gekommen ist, mit IR aufzukreuzen!

Du hast auch ne seltsame Logik!

Du kapierst das eben immer noch nicht. Für alle FKKler war das sonnenklar, daß man eben so ist, wie man ist. Und da gibt es nichts daran herumzuschustern. Behaarung war eben selbstverständlich. Und "selbstverständlich" heißt, daß man das nicht extra erwähnen muß. Genauso wenig, wie man extra erwähnen mußte, daß man auf FKK-Plätzen nackt ist.

Heute ist das halt leider nicht mehr so selbstverständlich. Und genau das ist das Problem der heutigen FKK.

Wer die FKK vor den 90ern nicht gekannt hat, der weiß das eben nicht.

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » So 5. Sep 2021, 15:13

Ynda:

Diese Regeln stammen eben noch aus der Zeit, als es die IR und das IP noch nicht gab und bei der FKK niemand gemacht hat. Heute müßte man eigentlich das dazuschreiben, daß IR und IP nicht erlaubt oder nicht erwünscht sind. Das hat der INF bzw DFK eben wohl versäumt. Oder sie sind davon ausgegangen, daß das eigentlich jeder FKKler weiß. Aber da haben diese Leute eben mal wieder geschlafen, genauso wie bei der Notwendigkeit, daß FKK-Kürzel zu schützen und vor Mißbrauch zu bewahren. Auch da bekam ich mal die Antwort direkt vom DFK, daß sie das als nicht notwendig erachten, weil das jeder FKKler wissen würde.

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » So 5. Sep 2021, 15:25

Arko hat geschrieben:Wenn sich alles in die richtige Richtung entwickelt, CL, dann kannst Du Dich doch beruhigt zurücklehnen und Deinen Kreuzzug einstellen. Dann stehst Du doch über den vereinzelten Leuten, die sich noch im Intimbereich rasieren. Sei souverän, freu Dich, dass Du gewinnst und leg das Thema endlich mal ad acta.


Ich habe doch keinen Kreuzzug veranstaltet!
Wer gegen die Dinge, die eigentlich jeder echte FKKler wissen sollte und was eigentlich selbstverständlich wäre, angegangen sind, seid doch IHR dauernd. Und vor allem gegen mich. Egal, was ich je geschrieben habe!

Also haltet mal ihr einfach den Ball flach! Von meiner Seite aus wäre das schon längst klar und erledigt gewesen.

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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Aria » So 5. Sep 2021, 15:32

Campingliesel hat geschrieben:Was hat das mit den Bohemen mit der FKK zu tun? Nur weil da mal ein paar Leute das gemacht haben? Weiviele waren das denn?
Eine ganze Menge. Es waren nicht zuletzt Bohemien, Künstler und Intellektuelle, die der FKK-Bewegung vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu den 1930er Jahren den entscheidenden Schub gaben, gesellschaftspolitisch anerkannt zu werden. Sie machten nicht nur FKK, sie propagierten diese auch in zahlreichen Zeitschriften.

Campingliesel hat geschrieben:Entscheidend ist, daß es seit den 50ern bei der FKK keine Intimrasur gab.
Nicht seit den 1950er Jahren, sondern seit 1933: Die Nazis haben den Vollbusch und lange Haare bei Frauen gefordert – und glattrasierten Gesichter und kurze Haare bei den Männern! – beides unter der Prämisse, das sei die natürliche Ordnung der Dinge. :roll:

Das ist so bis in die 1960er geblieben, d.h. bis die Beatles und Hippies kamen und ein konsequentes „Zurück zur Natur“ umsetzten, indem sie bei Frauen das Nazigebot bzgl. Haar (intim wie nichtintim) bestehen ließen und nur den BH verschmähten, während bei Männern wieder lange Haare und Bärte gefordert wurden, wie die langen Jahrhunderte zuvor üblich gewesen waren.

Daraus ergibt sich, dass der Mensch in Bezug auf Haare (intim wie nichtintim) mal so und mal anders drauf ist. Wer, wie du, die 1950er Jahre als entscheidend für die FKK sieht, der weiß zu wenig über die Vergangenheit – bzw. nichts davon wissen will – und hat zusätzlich die Zeichen der Zeit nicht erkannt.

Jetzt leben wir in einer Zeit, in der Intimrasur wieder modern ist. Aber auch diese Zeit wird, wie die anderen zuvor, wieder vergehen – man muss nur ein bisschen Geduld haben.

Hier ein paar Zitate, die das oben über die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhundert Gesagte belegen:

Zitat aus Wikipedia (Fettschreibung durch mich):

In den 1920er Jahren fand die Freikörperkultur zunehmende Verbreitung. Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in Deutschland als Zeit der Weimarer Republik assoziiert, war durch eine zunehmende Liberalisierung gekennzeichnet. Mit dem Untergang des Kaiserreiches kam es zu einer Auflockerung bürgerlicher Normen und Moralität. Die sogenannten goldenen Zwanziger Jahre zeichneten sich durch Hedonismus und soziale Unkonventionalität aus. Insbesondere in Berlin und dem Berliner Umland wurde das Nacktbaden – damals auch als „schwedisches Baden“ bezeichnet – unter jungen Leuten immer beliebter.

Und:

Eine Sonderform der Landkommunen waren die Künstlerkolonien, zum Beispiel die Künstlerkolonie Worpswede um Paula Modersohn-Becker oder in Höllriegelskreuth und Wien um Karl Wilhelm Diefenbach. Besonders bekannt wurde der Monte Verità bei Ascona in der Schweiz, der im Jahr 1900 als lebensreformerische Genossenschaft gegründet wurde. Sie spaltete sich später in ein wirtschaftlich orientiertes Sanatorium und eine Gruppe von „Sezessionisten“ um die Brüder Karl, Ernst und Gusto Gräser. Um die Gräserbrüder sammelten sich nicht nur Künstler und Denker, sie wurden selbst Gegenstand der Dichtung, so von Hermann Hesse und Gerhart Hauptmann. Durch sie wurde der „Berg der Wahrheit“ eine Zitadelle für Sozialreformer und Kriegsgegner, zugleich ein Einfallstor für östliche Spiritualität. Anstöße zu Dadaismus und Expressionismus gingen von ihnen aus. Die Dadaisten Hugo Ball, Hans Arp, Hans Richter und Marcel Janco feierten dort 1917 zusammen mit den Tänzern Rudolf von Laban, Mary Wigman und Suzanne Perrottet ein anationales „Sonnenfest“ vor der Felsgrotte Gusto Gräsers. Der Berg gilt als Wiege des Ausdruckstanzes und einer frühen Alternativbewegung. Dichter und Denker wie die Dramatiker Reinhard Goering und Georg Kaiser, der Psychiater Otto Gross und der junge Philosoph Ernst Bloch erhoben ihn in den Rang eines Mythos.

Und zuletzt:

Bezeichnenderweise waren es vor allem Akademiker, Künstler und Intellektuelle, die es von 1880 an aufs Land hinauszog, um Brandenburg in ein Labor für alternative Lebensformen zu verwandeln. Neben der 1901 in Steglitz gegründeten Wandervogelbewegung, deren Mitglieder ins Nuthetal ausschwärmten, entstanden in allen Himmelsrichtungen Landkommunen, Genossenschafts- und Künstlersiedlungen, Nacktkolonien und Gartenstädte.

 

Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Trixi » So 5. Sep 2021, 15:36

Eichbaum hat geschrieben:Dreht sich jetzt hier jedes Thema drum ob sich jemand den Sack rasiert oder nicht?
Es nervt langsam. Ausser einer Person interessiert das niemanden. Weil es völlig egal ist.


So ist es. Vollkommen richtig.

Aber leider hat sich eine bestimmte Person so festgefressen, dass dieses leidige Thema noch lange von ihr als diskussionswürdig betrachtet werden wird. Individualität kennt diese Person nicht. Ich mache doch mit meinem Körper das, was ich möchte. Und nicht das, was von einer (angeblichen) Vorzeige-FKKlerin als einzig richtig angesehen wird.

Arko hat geschrieben:Wenn sich alles in die richtige Richtung entwickelt, CL, dann kannst Du Dich doch beruhigt zurücklehnen und Deinen Kreuzzug einstellen. Dann stehst Du doch über den vereinzelten Leuten, die sich noch im Intimbereich rasieren. Sei souverän, freu Dich, dass Du gewinnst und leg das Thema endlich mal ad acta.


Eine mehr als treffende Aussage. "Kreuzzug" ist die richtige Bezeichnung für das, was Campingliesel hier veranstaltet.

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Oscar » So 5. Sep 2021, 16:34

Keine Ahnung ob man bei manchen Ü60 schon von Altersstarrsinn reden kann.

https://ze.tt/die-geschichte-der-weibli ... timfrisur/

So 5000-6000 Jahre Intimhaarentfernung sind schon ne Nummer.

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von riedfritz » So 5. Sep 2021, 17:04

@Campingliesel: Was soll die ständige Erwähnung des DFK?
Er hat keinerlei Weisungs-/Definitionsbefugnis, denn er vertritt lediglich die in ihm organisierten Vereine, also einen Bruchteil aller FKK-Freunde. Nicht einmal du gehörst dem DFK an, obwohl du ihn ständig als Ordnungsprinzip erwähnst.
Wen von den vielen FKK-lern, die bei schönem Wetter ihrem Vergnügen nachgehen, interessiert die von irgendjemand erstellte Wikipedia-Info über FKK und irgendwelche Regeln des DFK schon gar nicht deine antiquierten Vorstellungen, was erlaubt und nicht erlaubt sein soll?

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » So 5. Sep 2021, 17:52

@ Aria

Eine ganze Menge. Es waren nicht zuletzt Bohemien, Künstler und Intellektuelle, die der FKK-Bewegung vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu den 1930er Jahren den entscheidenden Schub gaben, gesellschaftspolitisch anerkannt zu werden. Sie machten nicht nur FKK, sie propagierten diese auch in zahlreichen Zeitschriften.


Na und, was sind schon 100.000 Fkkler, die sich bis zur Weimarer Republik im hauptsächlich Berliner Raum aufgehalten haben im Vergleich von ca 60 Mio Einwohner im damaligen Deutschland? Das wußte doch kaum einer. Und die meisten waren gut versteckt in Vereinen, von denen auch kaum einer etwas ahnte. DAs ist kein Vergleich mit den 60ern oder 70ern.

Nicht seit den 1950er Jahren, sondern seit 1933: Die Nazis haben den Vollbusch und lange Haare bei Frauen gefordert – und glattrasierten Gesichter und kurze Haare bei den Männern! – beides unter der Prämisse, das sei die natürliche Ordnung der Dinge. :roll:

Klar, aber während des Krieges machte wohl kaum jemand FKK. Deswegen zählte auch diese Zeit so gut wie nicht. Nach dem Krieg blieb es zwar bei der Behaarung, aber nicht mehr wegen den Nazis. Die FKKler waren ja auch vorher normalerweise alle behaart - bis auf die paar Künstler.

vor allem Akademiker, Künstler und Intellektuelle,


Klar, das waren halt die sog. "oberen Zehntausend", aber was interessierte das die Normalbevölkerung? Nicht die Bohne!

Bist du jetzt auch unter die Erbsenzähler gegangen? Jedenfalls total an der Realität vorbei!

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » So 5. Sep 2021, 18:10

Trixi hat geschrieben:
Eichbaum hat geschrieben:Dreht sich jetzt hier jedes Thema drum ob sich jemand den Sack rasiert oder nicht?
Es nervt langsam. Ausser einer Person interessiert das niemanden. Weil es völlig egal ist.


So ist es. Vollkommen richtig.

Aber leider hat sich eine bestimmte Person so festgefressen, dass dieses leidige Thema noch lange von ihr als diskussionswürdig betrachtet werden wird. Individualität kennt diese Person nicht. Ich mache doch mit meinem Körper das, was ich möchte. Und nicht das, was von einer (angeblichen) Vorzeige-FKKlerin als einzig richtig angesehen wird.

Eine mehr als treffende Aussage. "Kreuzzug" ist die richtige Bezeichnung für das, was Campingliesel hier veranstaltet.



Auch wenn du es selbst nicht liest, aber ich antworte trotzdem, damit es alle lesen können:

Ich kenne durchaus Individualität! Ich mußte mich nämlich nicht rasieren, nur weil eine Hammelherde das allen vormachte.
Wer keine Individualität kennt, seid doch ihr, wo nur zählt, was die Masse macht.

Diese bestimmte Person, von der du nicht mal willens und fähig oder zu feige bist, eine Antwort zu lesen, obwohl du mir verschiedene dumme Vorwürfe gemacht hast, was ich total daneben fand, hat sich nicht daran festgebissen.
Festbeissen tun sich hier alle diejenigen, die verzweifelt 1000 Dinge an den Haaren herbeizerren, nur um die Intimrasur zu rechtfetigen.
Legt doch IHR das mal ad acta. Von mir aus könnte das schon lange so sein.

Wer nicht kapieren will, daß das bei der FKK nichts zu suchen hat, seid doch IHR! Die jungen Leute haben das schon seit einigen Jahren kapiert und gehen lieber wieder behaart zum FKK-Platz. Die 50 %, die immer noch rasiert herumlaufen, sind eben meistens die Leute, die so denken wie IHR!. Wer verteidigt denn die Intimrasur mit allen Mitteln?

Für einen fairen Dialog bist du jedenfalls nicht in der Lage. Und du brauchst deswegen auch nicht mehr ÜBER mich zu schreiben! Das steht jemandem nicht zu, der mir erst einen unverschämten Beitrag schreibt und dann komplett die Türe vor der Nase zuknallt. Das ist einfach feige.

Möge ihr das mal jemand ausrichten!

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