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Der "Grundwiderspruch" von FKK

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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von ynda » Sa 18. Sep 2021, 11:20

Wenn HTJ deine Frage nicht beantwortet, will er offenbar nicht mit dir kommunizieren, würd ich jetzt mal vermuten. ;)

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 18. Sep 2021, 11:44

ynda hat geschrieben:Wenn HTJ deine Frage nicht beantwortet, will er offenbar nicht mit dir kommunizieren, würd ich jetzt mal vermuten. ;)


Vermute doch, was du willst. Ich denke eher, daß er es einfach nicht gelesen hat und durch die Streitereien schon längst aufgegeben hat, mitzulesen. Warten wir also ab. Bis jetzt hatte er noch keine Probleme gehabt, mit mir zu kommunizieren.

Aber wer hier an einer CL-Phobie leidet und schon aggressiv wird, wenn er nur meinen Namen liest, sollte mal zum Arzt gehen.

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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Horst » Sa 18. Sep 2021, 12:51

Geht schon wieder los. :evil:

Bitte keine Beiträge, die nichts mit dem Thema hier zu tun haben. :!:

Gruß
Horst

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 18. Sep 2021, 14:03

Horst hat geschrieben:Geht schon wieder los. :evil:

Bitte keine Beiträge, die nichts mit dem Thema hier zu tun haben. :!:

Gruß
Horst


vielleicht könntest du ja mal den HTJ fragen, ob er nun die richtige Antwort bekommen hat. Dann muß auch niemand wie ostfriesenpaar oder ynda oder sonstwer hier herumgackern, die nur wegen mir eine Allergie bekommen.

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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Horst » Sa 18. Sep 2021, 15:46

Lass es einfach darauf beruhen und gut es ist.

Gruß
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 18. Sep 2021, 16:25

Horst hat geschrieben:Geht schon wieder los. :evil:

Bitte keine Beiträge, die nichts mit dem Thema hier zu tun haben. :!:

Gruß
Horst


Was soll dann noch mit dem Thema zu tun haben? Wenn nicht mal klar ist, ob es eine bauchbare Antwort gibt, was HTJ wissen wollte?

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 18. Sep 2021, 16:27

Horst hat geschrieben:Lass es einfach darauf beruhen und gut es ist.

Gruß
Horst


Auf was? Daß es keine Antwort gibt? Dann braucht man auch keinen Thread dafür.

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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von HTJ » Di 21. Sep 2021, 22:03

HTJ hat geschrieben:
Der Pascal hat geschrieben:Entscheiden ist nur, aus welchen Grund ich zum FKK gehe, nämlich für mich selbst und wenn doch mal eine nackte Schönheit in den Augenwinkel kommt, so wird man sich doch des Anblickes erfreuen und nicht weggucken.


Sehr gut, besser hätte man es nicht sagen können.
Als Threadstarter möchte ich natürlich auch meine Meinung dazu sagen. Ich habe diesen Aspekt als Widerspruch bzw. als Grundwiderspruch formuliert, weil ich den Eindruck habe, dass eben die Mehrheit der Bevölkerung, aber auch einige in diesen Forum das so sehen. Wie aber viele hier gesagt haben, ist dieser Widerspruch eigentlich nicht vorhanden. Wenn man sagt, die Nackheit beim FKK ist etwas natürliches, eine nackte Frau reizvoll zu finden ist etwas unnatürliches, so ist das eigentlich Unsinn. Der Menschen ist ein sexuelles Wesen, und somit der Fakt, eine nackte Frau reizvoll zu finden, auch etwas natürliches.


Entschuldigung, ich war die letzten Tage zeitlich sehr eingespannt, so dass ich erst jetzt antworten kann. Im oben angeführten Zitat habe ich schon fast eine abschließende Wertung versucht. Ich möchte nur noch mal darauf hinweisen, dass einem ständig von der Gesellschaft und von einigen im Forum ein schlechtes Gewissen gemacht wird, weil man einerseits FKK mag, andererseits aber eine nackte Frau etwas reizvolles ist. So wird eben dann ein Widerspruch konstruiert.

 
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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von Campingliesel » Di 21. Sep 2021, 22:27

@ HTJ

Ich weiß jetzt nicht, von wem du meinst, ein schlechtes Gewissen gemacht bekommen zu haben, aber so formuliert ist das sicher Unsinn.
NIemand auf einem FKK-Platz muß sich verbieten lassen, jemanden reizvoll zu finden. Das findet eben im Kopf des einzelnen statt. Es kommt aber darauf an, wie man dann damit umgeht. Und das unterscheidet sich eigentlich nicht davon, wie man auch im angezogenen Zustand damit umgeht. Zumindest im Normalfall, wenn man anständig und rücksichtsvoll ist. Man kann auch im nackten Zustand anständig bleiben und muß nicht gleich übereinander herfallen. Das tut man ja auch sonst nicht. Normalerweise.
Nur wenn man von FKK falsche Vorstellungen hat, daß man allein, weil man nackt ist, auch sexuelles Interesse sofort und an Ort und Stelle ausleben könne, wird man wohl eher enttäuscht werden. Wer da meint, deswegen auf einen FKK-Platz zu gehen, um ein schnelles Abenteuer zu erleben, ist so gut wie immer fehl am Platz. Oder wer denkt, da am schnellsten den passenden Partner/in zu finden, ebenso.
Selbst wenn man sich im nackten Zustand womöglich verliebt und das auch zeigt, muß das noch lange nicht bedeuten, daß es dann schneller zum Sex kommt als wenn man das im angezogenen Zustand erlebt.
Es ist eher sogar so, daß man dann noch mehr Respekt hat, weil der Punkt der Neugier ja eigentlich von vornherein schon wegfällt. Und man ist es ja auch schon gewöhnt, andere nackt zu sehen - egal, ob sie einem gefallen oder nicht.
Aber zu einem persönlichen Interesse gehört eben in 1. Linie nicht der Körper, sondern die Eigenschaften der Person, Charakter usw.

Das Wort "asexuell" ist deswegen bei der FKK auch falsch, weil dieses Wort ja bedeutet, daß jemand absolut keine sexuellen Gefühle hat, selbst wenn er es wollte.

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Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK

Beitrag von FNW ♫ » Mi 22. Sep 2021, 08:44

... abgesehen vom etwas harschen Wort "Unsinn" ... Campingliesl: Hier stimmen wir Dir sehr gerne zu.

Die Welt entsteht im Kopf, die Reaktionen darauf ebenso ;-)
Belegen können wir das mit der Konstruktivismustheorie:
https://medpsych.at/RadKonstruktivism.pdf

Reaktionen selbstverständlich gehen, vom Kopf aus, auf den ganzen Menschen über: also Körper und Beziehung.
Das macht es so interessant:
Wer mit sich selbst im Reinen ist, wird nicht zögern, sich genau so zu zeigen ("authentisch").
Wer gelernt hat, sich und die eigenen Gefühle, Gedanken verbergen zu sollen, den Körper (besonders die Mimik) mit viel Training in den Griff kiregen zu müssen, um in der Welt gut zu überleben, wird sich notgedrungen verstellen, Gedanken und Körperreaktionen verbergen und dennoch meinen, so für ehrlich und "normal" gehalten zu werden. Authentisch ist dann aber, genau genommen, etwas anderes.

"Notgedrungen" beinhaltet auch die, ja, existenzielle Not dessen, der eigentlich - vielfach unbewusst - gegen die Bedürfnisse der eigenen Natur angehen muss. Daraus entwickelt sich vielfasch Neid auf jene, die das nicht tun, hier kommt Sexualität ins Spiel, Sexualneid. Wut. Dann kämpfen solche "Normalen" mit einen unglaublichen Vehemenz gegen die Nackten. Unterstellen ihnen ungezügelte Geilheit, werden sich der eigenen Geilheit prekär bewusst und verweigern sich diese schamvolle Erkenntnis, indem sie gegen die Sexuellen die NAckten in den Krieg ziehen - oder aber: sich unter dei Nackten micschen und da ihre Geilheit auszuleben versuchen: "Kannst du mir Bilder schicken, gerne auch nicht jugendfereie" heißt es dann - besonders in Postings an Birgit, die ja vielen gefällt. Schade. Wir sind nicht prüde, aber die Herangehensweise - wiewohl ehrlich - ist nicht wirklich motivierend. :oops:

Was die Frage aufwirft: Was ist wann wo "normal"? Dass ich "authentisch" sein kann, obwohl ich "von Natur aus" anders wäre?
Muss ich mich dieser (oft nur teilweise klaren) "Normalität" immer oder zeitweise beugen, anpassen?
Gerate ich mit dieser Anpassung etwa in Graubereiche, die ich weder kenne, noch steuern kann? In Abhängigkeiten?

Vielen, die gerne vereinfacht und ohne Probleme "erziehen", später "regieren" wollen, ist es durchaus recht, wenn möglichst alle sich den "historisch gewachsenen" oder "verbnindlich beschlossenen" Vorgaben anpassen. Nach dem Muster "man tut dies, man tut jenes nicht". Solche Vorgaben können zum Teil auch undurchsichtig bleiben, damit können sich Eliten bilden, die sich über andere stellen.
Vgl auch:
https://medpsych.at/Artikel-NatuerlichBekleidet-gratis.pdf

All das bedenken wir im Hintergrund mit, wenn wir unbekleidet oder gelegentlich doch (außerhalb unserer Privatsphäre) bekleidet sind.
Dann sind wir verletzlich, aber unangepasst. das hat einein gewissen Preis: Wir sind auf Gleichgesinnte angewiesen, um genau so leben zu können, und dann ist es eine wiederholte entscheidung: Wann passen wir uns wem wo wie lange an? Zu welchem Zweck? Aus Pietät, aus Respekt, auf Grund geltender gesellschaftlicher Regeln.

Wir sind zuhause unbekleidet, außer es ist zeitweise zu kalt, dann mit flauschigen Bademänteln. Das hat rationale (überlegte, praktische) Gründe und setzt andererseits das freie Lebensgefühl fort, das wir nicht missen möchten.

Wir gehen zwar auch auf ausgewiesene FKK-Plätze, aber wir erkunden genau so gerne die "freie Natur" - ohne ausgewiesene Bereiche.
Wir tun das seit Jahren unbehelligt, denn wenn wir nqackt in irgend einem Wald jemandem begegnen, grüßen wir freundlich und verhaklten usn genau so, wie es auch von Bekleideten mit Bergschuhen und Rucksack erwarftet wird.

Dieses Gesamtbild lässt das "Nacktsein" tatsächlich in den Hintergrund treten. Das ist eine witzige Erfahrung, die wir gerne weiter empfehlen. Nur wenn Kinder dabei sind, wissen wir: Sie haben einen ganz anderen Blick, einen weniger von Erwartungen verdunkelten, einen scharfen: Sie reagieren und fragen oft genaz lebhaft.
Schön wäre, bekämen sie dann die richtigen Antworten und Infos.
Vgl:
https://medpsych.at/Dechantlacke-DE-EN.pdf

Trotz der vielen Worte liegt es uns fern, irgend jemanden überreden zu wollen, unsere Denk- und Lebensart anzunehmen. Im Lauf der Zeit hat sich aber langsam herausgestellt, wer damit einverstanden ist, wer es für sich lieber anders hält, wer das ablehnt. Entsprechend treffen wir uns mit ähnlichen Menschen, das tun andere auch - auf deren Art.
Manche werden den Kopf schütteln, wenn wir im Winter unbekleiedet zum Futterhauis stapfen, um Körner und Nüsse nachzulegen.
Andere wieder schütteln die Köpfe, wenn "Normalität" (z.B. in TV Filmen) so verbreitet wird, dass sich Leute mit Anzug, Krawatte und v.a. Straßenschuhen in ein Bett fallen lassen und so "wohl fühlen".
Das nennen wir einen Widerspruch, aber eben gegen die natürliche Freiheit des Körpers.

Wir haben geschätzt, dass wir unbekleidet wesentlich weniger Wasser, Strom, Waschmittel benötigen als zuvor, als wir noch viel Wäsche zu waschen hatten. Damit befördern wir wesentlich weniger Umweltgifte in das Abwasser und halten unseren ökologischen Fußabdruck (mit bestem Bemühen) so klein wie möglich - immer noch viel zu groß.

Die Haut wird stabiler, meinen wir: weniger empfindlich auch gegen UIV-Licht, weil wir es über Monate mimnutenweise dosieren können.
Die psychische Befindlichkeit ist "heller" geworden, seit wir die gesamte Haufoberfläche dem Licht aussetzen.
Der Schlaf-Wach-Rhythmus und andere Zykren funktionieren besser, wenngleich Störungen und Stress dann auftreten, wenn wir unsere innere Uhr mit irgend welchen äußeren Vorgaben übereinstimmen sollen (Wecker stellen an manchen Tagen um 4 Uhr früh).

Für uns bedeutet "Naturismus" also vielerlei, das sich auf das unbekleidete Leben bezieht und von dort ausgeht.
FKK hat zusätzlich den Aspekt der "Kultur":
Freie Körper und Kultur?
Früher gab es einmal einen Nackt-Chor, und irgendwann lasen wir von einem Pfarrer, der für FKK-Urlauber die Messe las.
Tatsache ist, in Österreich gab es einmal einen evangelischen Bischof, der in einem Naturistenverin Mitglied war. Darüber muss nicht geredet werden, es ist Privatsache. ich kann es cheriben, weil es zwischen 1900 und 2020 ja mehrere Bischöfe gab und dieser eine also nicht "geoutet" wird.

Wir erkennen also kaum Widersprüche innerhalb des "Konzepts" FKK, Naturismus und Nuidismus. Ja, die üblichen Abstufungen, bekannte Schwerpunkte.
Jede/r darf zum Glück noch das eigene Leben so gestalten, dass es gut ist - für sich und die anderen.
Das ist viel wert.

LG
B & V

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