FKK-Freunde.info

ahajue61 hat geschrieben:Wir als FKKler müssen die Möglichkeiten, die vorhanden sind, ausgiebig nutzen und sollten am ausgewiesenen Strand und ausgewiesenen Badesee-Bereich genauso viel Toleranz gegenüber den reinen Textilern ausüben, wie sie es uns gegenüber im ausgewiesenen Textilbereich tun: nach Möglichkeit gegen Null (geht nicht immer, ich bin nicht naiv).

Ist das notwendig? Ich denke, dass das kontraproduktiv ist und die Akzeptanz für FKK eher verringert als vergrößert. Toleranz erreicht man nicht durch Intoleranz.

Wenn es um private Gelände und Räume geht, kann der Betreiber eigene Regeln durchsetzen und FKK oder textil vorschreiben. Am öffentlichen Strand oder Badesee sollte man sich tolerant verhalten, finde ich. Das gilt für angemessenes Verhalten. Spannen usw. zählt da natürlich nicht mit dazu.

Naturpaar6568 hat geschrieben:

ahajue61 hat geschrieben:Wir als FKKler müssen die Möglichkeiten, die vorhanden sind, ausgiebig nutzen und sollten am ausgewiesenen Strand und ausgewiesenen Badesee-Bereich genauso viel Toleranz gegenüber den reinen Textilern ausüben, wie sie es uns gegenüber im ausgewiesenen Textilbereich tun: nach Möglichkeit gegen Null (geht nicht immer, ich bin nicht naiv). Denn es gibt viel mehr Textil-Bereiche an Küsten und Seen als FKK-Bereiche.
Kultur kann nicht von Politik erhalten werden, sondern nur von den Menschen.

Recht hast Du, aber wir haben eine entsprechende Situation über uns ergehen lassen müssen:
Ort vor Waren / Müritz (der Name fällt mir nicht mehr ein) Ein öffentlicher Wegweiser zeigt die Zufahrt zu einem ausgewiesenen FKK-Strand an. Wir freuen uns, wollen die Gelegenheit nutzen und erleben dort ein Verhältnis von 2 (wir) zu circa 25 Textilern. Sie glotzen uns auch noch blöd an, als wir nackt ins Wasser gehen. Das hat wahrlich keinen Spaß gemnacht, und wir waren völlig hilflos. Soll man sich mit einer solchen Überzahl anlegen und sich noch blödere Sprüche anhören?
Manche werden jetzt sicher sagen, dass gerade das Verhalten wie unseres dazu führt, dass die Textiler alle Plätze für sich vereinnahmen. Die wünsche ich mal in eine solche Situation.

Wir geben euch hier beiden selbstverständlich Recht.
ahajue61 - wir sehen das genauso. CO ist der größte Quatsch den es gibt und die Toleranz ist immer nur von den FKK lern zu erwarten.
@ Naturpaar 6568, klar bei der Überzahl - keine Chance.

Wir kennen es ( mind. 10 Jahre her und die Textiler in der Unterzahl ) da gingen 2 Paar zu den Textilern und vorderten sie auf entweder Ausziehen oder den Abschnitt verlassen. Das klappt , erst höflich und wenn nicht mit etwas Druck oder es sollten noch andere FKK ler dazu kommen. Dann fühlen sich die Textiler nähmlich unwohl.

Leider sind wir alle schon viel zu "Tolerant " und somit auf dem natürlichen RÜCKZUG.
Gruß Klaus

nackt_in_brandenburg hat geschrieben:

ahajue61 hat geschrieben:Wir als FKKler müssen die Möglichkeiten, die vorhanden sind, ausgiebig nutzen und sollten am ausgewiesenen Strand und ausgewiesenen Badesee-Bereich genauso viel Toleranz gegenüber den reinen Textilern ausüben, wie sie es uns gegenüber im ausgewiesenen Textilbereich tun: nach Möglichkeit gegen Null (geht nicht immer, ich bin nicht naiv).

Ist das notwendig? Ich denke, dass das kontraproduktiv ist und die Akzeptanz für FKK eher verringert als vergrößert. Toleranz erreicht man nicht durch Intoleranz.

Wenn es um private Gelände und Räume geht, kann der Betreiber eigene Regeln durchsetzen und FKK oder textil vorschreiben. Am öffentlichen Strand oder Badesee sollte man sich tolerant verhalten, finde ich. Das gilt für angemessenes Verhalten. Spannen usw. zählt da natürlich nicht mit dazu.

Toleranz Textilen gegenüber hilft FKK? Führt eher dazu, dass manche FKKler wegbleiben. Ja, Spannen zählst du nicht dazu, aber warum ist ein Textiler auf einem FKK-Strand sonst? Die Lage ist nicht symmetrisch, weil es viel mehr Textil- als FKK-Strände gibt.

Es gibt viele Paare, von denen nur eine/r gerne nackt ist. Ich habe kein Problem damit, wenn beide zum FKK-Strand gehen.

Vielleicht ist der FKK-Strand auch einfach ruhiger oder weniger voll.

Andersrum ist doch auch nicht jeder ein Exhibitionist, der an einem Strand nackt ist, der nicht als FKK-Strand ausgewiesen ist.

Ich persönlich wünsche mir, dass ich an jedem öffentlichen Strand oder Badesee selbst entscheiden kann, ob ich dort nackt bin oder angezogen. Mir ist es nicht so wichtig, was die anderen machen.

nackt_in_brandenburg hat geschrieben:Ich persönlich wünsche mir, dass ich an jedem öffentlichen Strand oder Badesee selbst entscheiden kann, ob ich dort nackt bin oder angezogen. Mir ist es nicht so wichtig, was die anderen machen.

Das wäre der Ideal Fall, niemand würde sich stören, alle fänden es OK ob jemand nackt oder 'verhüllt' ist.
OK, man darf ja mal träumen. Jedoch ich fürchte, die Realität holt uns ziemlich schnell wieder auf den Boden
der Wirklichkeit zurück.
Vereinzelt im kleineren Rahmen mag das wirklich funktionieren, aber .... egal, lass es uns einfach versuchen

nackt_in_brandenburg hat geschrieben:Ich persönlich wünsche mir, dass ich an jedem öffentlichen Strand oder Badesee selbst entscheiden kann, ob ich dort nackt bin oder angezogen. Mir ist es nicht so wichtig, was die anderen machen.

Das ist auch mein Wunsch: Jede(r) soll so herumlaufen / sich sonnen / baden ... wie er oder sie will: so viel oder wenig bekleidet, wie es beliebt - immer und überall, nicht nur am Strand oder an Seen, sondern auch sonst in der Natur und evtl. auch in der Stadt / im Dorf.
Nur: Das wird das wohl ein Wunsch bleiben, ausser die Gesellschaft im Allgemeinen kommt zur Vernunft.

Der Dummheit ist leider keine Grenze gesetzt. Wenn man sich auf einer ausgewiesenen FKK-Fläche bewegt und dann dumm angeschwätzt wird, kann man ruhig sagen, dass dieses ein FKK-Strand ist und wenn sie das stört, sollten sie zum Textilstrand gehen. Ein ruhiges und selbstbewusstes Auftreten ist der beste Schutz.

Auch wenn die FKK in der ehemaligen DDR breiter praktiziert wurde, so hat dieses dennoch nicht den Status eines Kulturgutes erhalten. Man war dem unbekleideten Körper gegenüber toleranter, die Sexualität wurde auch freier ausgelegt, aber zu einem allgemeinen bürgerlichen Verständnis hat sich dieses nicht verfestigt. Es kann durchaus sein, dass hierfür die Zeitspanne nicht reichte, um zu einem festen Kulturgut zu werden.

Eule hat geschrieben:Der Dummheit ist leider keine Grenze gesetzt. Wenn man sich auf einer ausgewiesenen FKK-Fläche bewegt und dann dumm angeschwätzt wird, kann man ruhig sagen, dass dieses ein FKK-Strand ist und wenn sie das stört, sollten sie zum Textilstrand gehen. Ein ruhiges und selbstbewusstes Auftreten ist der beste Schutz.

Auch wenn die FKK in der ehemaligen DDR breiter praktiziert wurde, so hat dieses dennoch nicht den Status eines Kulturgutes erhalten. Man war dem unbekleideten Körper gegenüber toleranter, die Sexualität wurde auch freier ausgelegt, aber zu einem allgemeinen bürgerlichen Verständnis hat sich dieses nicht verfestigt. Es kann durchaus sein, dass hierfür die Zeitspanne nicht reichte, um zu einem festen Kulturgut zu werden.

Bist du schon mal auf dem FKK Strandabschnitt in der Minderheit gewesen? Hast du überhaupt schon mal was gesagt oder gemacht ?
Hier wieder den GROßEN rauslassen ?
Warum kommst du OBERLEHRER hier wieder und fängst mit der Sexualität an ?
Immer das Gleiche mit Dir.

Eule hat geschrieben:Auch wenn die FKK in der ehemaligen DDR breiter praktiziert wurde, so hat dieses dennoch nicht den Status eines Kulturgutes erhalten.

Sagt wer?

Nach allem, was ich inzwischen über die DDR weiß, war die FKK dort fest im öffentlichen Bewusstsein verankert, deshalb musste sie sich seit der Mitte der 1950er Jahren auch nicht hinter den Thuja-Hecken verstecken wie in der Bundesrepublik. Man konnte dort frei darüber reden, während hierzulande dieses erst nach der "sexuellen Revolution" 1968 möglich wurde. Ich meine damit: Sich offen zur FKK zu bekennen, ohne gesellschaftliche oder berufliche Nachteile befürchten zu müssen.

Jetzt sind wir wieder so weit, das verheimlichen zu müssen. Das liegt aber nicht an den Ostdeutschen, sondern ist dem allgemeinen gesellschaftlichen Wandel zuzuschreiben, der seit 20-30 Jahren weltweit zu beobachten ist. Doch das Thema wird in einem anderen Thread des Forums behandelt, deshalb bitte ich euch, von Kommentaren zu diesen 2 Sätzen abzusehen.

Aria hat geschrieben:

Eule hat geschrieben:Auch wenn die FKK in der ehemaligen DDR breiter praktiziert wurde, so hat dieses dennoch nicht den Status eines Kulturgutes erhalten.

Sagt wer?

Das frage ich mich auch immer wieder.

Gerade gestern kam auf dem MDR wieder so eine wunderbare Reportage.
"Klappfix, Hering, Luftmatratze........" So ab Minute 26 ging es auch um FKK.

Ist in der Mediathek verfügbar.