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Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

Beitrag von BarfussUlrich » So 25. Jul 2021, 10:33

Danke.
Gewisse Entscheidungen trifft einfach mein Körper (das geht leichter wenn ich alleine bin). Er ist einfach zu einem großen Block abgebogen auf dem gut zu rasten war. Verstandesmäßig wollte ich natürlich weiter.
Ähnlich gestern: ich bin am Nachmittag meinen Hausberg gegangen (Achselkopf 950hm) und habe auf der Alm die Sonne genossen. Plötzlich bin ich auf und habe mich auf den Weg nach Hause gemacht.
Daheim angekommen, meinen Regenerationsdrink aufgeschüttelt und das Gewitter ist losgegangen.

 

Re: Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

Beitrag von Trixi » So 25. Jul 2021, 16:45

Wieder ein wunderschöner Bericht und tolle Bilder. Beeindruckend!!

BarfussUlrich hat geschrieben:Bist du schon am Berliner Höhenweg nackt gewandert?


Nein, und wenn ich wandere, dann nicht nackt. :oops:

Sind vor Jahren mal die Märzenklamm entlang bis zu so einem Gipfelkreuz gewandert. Irgendwas mit Sonnenblick oder so ähnlich hieß das.
Hat sich angeboten, weil wir öfter mal auf der Tannenalm waren. Der Helmut (Wirt) hat das Gebäude aber komplett umgebaut/angebaut/ausgebaut und jetzt ist uns das einfach zu nobel geworden. Er hat aus einem einfachen Berggasthof einen 4 Sterne-Laden gemacht.

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

Beitrag von Aria » Mo 26. Jul 2021, 17:47

BarfussUlrich hat geschrieben:Daheim angekommen, meinen Regenerationsdrink aufgeschüttelt und das Gewitter ist losgegangen.
Wenn ich dich fragen darf: Was nimmst du für einen Regenerationsdrink? Hast du auch schon andere ausprobiert, und wenn ja, wie waren die Ergebnisse? Und bringen diese Pulverchen echt was oder ist das mit den Nahrungsergänzungsmitteln nur eine Mode?

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck - Regeneration

Beitrag von BarfussUlrich » Mo 26. Jul 2021, 18:51

Natürlich darfst du fragen. Falls es zu sehr off-topic ist, schreibe ich dir eine Nachricht.

Hintergrund: Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema Ernährung und habe mich über Jahrzehnte gegen Nahrungsergänzungsmittel gewehrt mit der Begründung: ich mixe täglich einen frischen Grünen Smoothie und bin damit schon ziemlich gut mit ganz vielen Nährstoffen versorgt.

Vor einigen Jahren bin ich dann auf die Platinum-Serie gestoßen, die sich sehr mit meiner Philosophie deckt. Daher habe ich sie probiert und ein paar Produkte davon verwende ich zwischenzeitlich regelmäßig.
Darunter 2,die ganz besonders (jedoch nicht nur) für Sport/Anstrengung (was bei Kranken ja sehr schnell der Fall ist) / Training /Belastung wirklich grandios sind.
Das sind die MAPs (Master Amino Acid), die vor und während der Belastung genommen werden und das L.O.V.E MVP als Regenerationsdrink hinterher.

Am Freitag (11 h, 2300 hm, 28 km - nach Auswertungder Suunto-Uhr) bestand meine Ernährung aus:
0,5 l Grüner Smoothie (Mangold-, Wein-, Himbeer-, Löwenzahnblätter+frisches Obst) als Frühstück + 4 MAPs
Nach 2,5 h: 350 ml L.O.V.E MVP + 4 MAPs + 1 Apfel
Nach 5,5 h (auf der Scharte): das selbe wie nach 2,5 h
Nach 7,25 h (Umkehrpunkt auf 3000m): 350 ml L.O.V.E MVP + 4 MAPs
Zuhause nochmals ein Drink und MAPs.

Am Samstag war ich fit genug um etwas gemächlicher als sonst meine Haustour zu gehen (950 hm in 1,5 h ist jedoch auch nicht gerade Schneckentempo)

Falls du mehr/genauere Infos möchtest, denke ich ist es besser über persönliche Nachrichten.

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

Beitrag von Aria » Mo 26. Jul 2021, 20:59

Danke, BarfussUlrich, für die Informationen – sie genügen mir vollkommen.

Was du da leistest, ist schon sehr außergewöhnlich, schließlich bist du nicht mehr 35, sondern 53. So langsam glaube ich auch, dass Solches nur mit diesen Mittelchen möglich ist.

Mir geht es nicht um die Schnelligkeit, sondern um den Genuss des (langsamen) Bergwanderns. Will sagen, für 1000 hm brauche ich schon meine 2 ½ bis 3 Stunden. Und habe danach trotzdem manchmal Muskelkater. Deswegen meine Frage nach dem Regenerationsdrink.

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

Beitrag von BarfussUlrich » Di 27. Jul 2021, 11:44

2 Dinge:
1. Sehe ich Platinum nicht als Mittel. Es ist rein vegan (1 Ausnahme) und enthält ganze Pflanzenteile/Früchte.. in Rohkostqualität (Ausnahme MAPs = isolierte Aminosäuren)
Der muskelkater ist jedenfalls weniger oder entfällt ganz. Auch dieses Gefühl von "tot/kaputt" sein am nächsten Tag ist viel viel seltener. (wie auch an diesem Wochenende)

2. Mir geht es auch nicht um die Zeit. Die ergibt sich einfach, wenn ich alleine unterwegs bin und mein Tempo gehen kann. Ich investiere dabei auch viel in die Routenfindung, etc. Daher bekomme ich (so glaube ich) viel von der Umgebung /Landschaft /Gelände mit.
Ich habe dabei auch genug Zeit für Fotos (mit Selbstauslöser etwas aufwendig) etc.
Da ergeben sich ausreichend kurze Pausen für Orientierung, Bewundern und Staunen, Fotografieren

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

Beitrag von BarfussUlrich » Sa 11. Sep 2021, 09:33

Beim 3. Anlauf nun doch die Judenköpfe erklommen.

Gestern am Nachmittag als "after-work-Tour" bin ich über den Iversensteig auf die Judenköpfe (wo ich vor einem Jahr und im Frühjahr im Schnee stecken geblieben bin).

Zuerst geht es 2km mehr oder weniger eben entlang von Forststtraßen zum beginn des Steigs.

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Aufstieg durch den steilen Wald

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Im Latschengürtel gibt es tolle Ausblicke nach Wildermieming, ins Inntall und ins Karwendel.

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Die lange Querung vor der ich voriges Jahr im Schnee umgedreht habe (war damals einfach unter dem Schnee versteckt). Im Inntagl ist Telfs zu sehen.

Der Aufstieg zum Gipfel wird noch richtig steil (inkl. Drahtseile).

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Dafür gibt es ein gemütliches Gipfelbankerl. (übrigens ganz wenige Einträge im Gipfelbuch)

Ich entscheide mich dem Iversensteig weiter zu folgen und nach Norden zur Neuen Alplhütte abzusteigen. Dadurch ergibt sich eine Überschreitung mit anschließender Umrundung :D

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

Beitrag von Waldläufer » Sa 11. Sep 2021, 10:17

Hach wie schön! Ich will auch mal wieder in die Berge!

Nun ja, gestern war ich im Meer baden, man kann nicht alles haben...

Marc :)

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck Kranebitter Klamm

Beitrag von BarfussUlrich » Mo 25. Okt 2021, 17:13

Am Samstag (23. Oktober) habe ich eine neue runde von der Wohnung aus gemacht (Start kurz nach 11:00).
Von Sadrach nach Kranebitten (3,6 km) anfangs noch entlang der Spazierweges (daher erst nach 25 Minuten wäschefrei).

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Ganz überraschend bereits ein einsames Steiglein zum Beginn der Klamm.

Der Einstieg: angeblich gibt es Reste einer alten Steiganlage. Sie sit nur bei wenig Wasser begehbar und es gibt ein paar Kletterstellen (so die Beschreibung)
Bild
(keine Ahnung warum das bild gedreht gezeigt wird)

Nach den ersten Wegsucherfolgen (teils im bach - was barfuß ja egal ist) komme ich dann an die erste noch rudimentär "gesicherte" Stelle.

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Uralte, total verbogene Eisenbügel helfen jedoch trotzdem über diese Stelle. Die zerfranste Reepschnur und das rissige Stahlseil leiten zumindest den Weg.
Die nächste Stelle hatte nun wirklich Klettercharakter. Als ich darüber war, sah ich, dass auf der anderen Seite des großen Blocks ein Stück Aluleiter befestigt ist - geht also doch leichter.

Dann wird es nochmals etwas unheimlich. Trittspuren ziehen einen steilen Hang hinauf, doch die Tour geht weiter in der extrem engen Klamm. Es wird ziemlich finster. Allerdings ist daas bachbett jetzt ausgetrocknet und damit einfacher zu gehen.
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Der Rest ist dann nettes Bachbettwandern mit einem genußvollen Rastplatz (bei dem es mir dann fast zu heiß geworden ist).
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Bild

Ich nehme den ersten Ausstieg aus der Klamm:
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Weiter geht es steil durch Wald bis zu einem äußerst lieblichen, idyllischen Sattel mit Jagdhaus. Mitten auf der Wiese sitzt ein Mann auf seiner Schiebetruhe und meint, ich solle doch ein bisschen weiter gehen:

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So bleibt mir ein unmittelbarer Kontakt mit dem Polizeihubschrauber erspart.

Weiter gehe ich noch zur Aspachhütte und über den Durrachsteig (schon oft gegangen) zur Achselbodenalm. Noch nicht genug experimentiert heute, suche ich einen neuen Abstieg von meiner Hausstrecke: Kurz Richtung Höttinger Alm, dann über einen doch deutlich sichtbaren Steig auf einem schmalen Rücken durch die Latschen hinunter - eine echte Alternative. Leider bereits alles im Abendschatten.
Immerhin sind es doch wieder 5,5 Stunden frei und unbeschwert am Berg gewesen.

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Re: Bergsteigen rund um Innsbruck (und ein bisschen weiter)

Beitrag von Aria » Mo 25. Okt 2021, 19:46

Der Weg durch die Kranebitter Klamm ist ein T4-Weg – alle Achtung! Bisher bin ich ein paar Mal nur T3 gegangen. Aber das Wetter war gestern echt optimal. Ich habe mir gut gehen lassen am Starnberger See. Das Wasser war allerdings zu kalt – bin nur mit Zehenspitzen rein. :oops:

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