FKK-Freunde.info

Campingliesel hat geschrieben:.....
Im Prinzip ist es ja auch egal, wie man das nennt. .....

Typisch für Menschen, die nicht differenziert denken wollen oder können ...
Sagt alles über die Autorin, mal wieder!
Grüße vom Seelöwen (Alltags-FKKler aus Überzeugung)

Im Startbeitrag ging es eigentlich nur darum, wie das Nacktsein im häuslichen Alltag gelebt wird!

Gruß
Horst

Ich bin im Haus Hof und Garten nackt wenn die Temperatur es zulässt. Ist es zu kühl ziehe ich ein Hemd über. An der Haus - Gartentür habe ich FKK Schilder angebracht. Besuch trifft mich im Garten immer nackt an und ich bleibe auch nackt. In der Wohnung bleibe ich nackt wenn der Besuch mich so kennt, sonst ziehe ich was über. Da ich zur Miete wohne, habe ich vorher meine Nachbarin gefragt die nichts dagegen hat. Für mich ist das ein ware FFF Paradies.

Hallo harryster ,
klasse wennn das bei dir so angenommen wird und dein Umfeld so offen dafür ist.
Nackter Gruß Klaus

Die Unterscheidungen, neuerdings auch Identitäten genannt, haben das Zeug, Menschen einzuteilen und zu spalten. Auch die Frage, ob man zuhause nackt ist, bei der Arbeit, beim Schlafen, im Wald oder bei einer Feier, führt regelmäßig dazu, dass manche behaupten, das gehöre nicht zum Naturismus oder zur FKK. Nudismus wird seit einiger Zeit zum Wort für die Nichtnaturisten. Manchen bedeuten sie gar eine Gefahr, für was auch immer.
Nicht nur manchmal habe ich erfahren, dass sogar Nacktheit im Wohnwagen, hinter Hecken, in einem Vereinshaus oder einem Sportraum nicht zur FKK gehören. Dass damit viele werden, die gern jede Gelegenheit nutzen, nackt zu sein, von Naturisten, die sich doch eigentlich über die Verbreitung der Nacktheit freuen sollten, ist nicht nur für Außenstehende schwer zu verstehen.
Ich hatte mal Gelgenheit, etwas aus Schriften der FKK-Jugend aus den 70ern lesen können. Darin wurde der verbreitete Ärger mit Vereinsregeln und den Behauptungen alter Naturisten berichtet. Es ging u.A. um Händchenhalten und Küssen was auf Geländen unterbunden wurde.
Ich habe einige Zeit gebraucht, zu verstehen, dass manche FKKler es tatsächlich unanständig finden, nackt zu kochen, zu essen, sich zu umarmen, zu tanzen oder gemeinsam im Bett zu liegen. Nun, es ist wohl so, aber begreifen kann ich es immer noch nicht. Wie schonmal geäußert, man steckt nicht drin.
Wer die Reinheit einhegen will, findet nur wenige, die das toll finden. Manche Vereine entwickeln sich allmählich zu sektiererischen Einhegern, bevor sie aussterben. Heute nennt man so etwas auch Blase.
Zu sagen, man sei kein FKKler aber gern nackt zeigt etwas davon, wie solche Eingrenzungen verstanden werden können. FKK stand mal in der Öffentlichkeit für jene, die gerne nackt sind. Jetzt mausern sie sich zu jenen, die nur nach ganz bestimmten Regleln nackt sind.

Ja, es ist verrückt. Wie diese nette junge Reporterin in dem gestern geposteten Film, die meinte, sie habe mit FKK nichts zu tun, obwohl sie mit ihrer WG oder ihrem Freund gerne nackt in den See springe.

(Sorry, ich hatte es gerstern schon erwähnt, aber manchmal sind es Kleinigkeiten, die einen Aufhorchen lassen).

Puistola hatte es nett ausgedrückt: "FKK ist ohne Höschen". Für mich ist FKK der ungezwungene Umgang mit dem Körper. Auch zu Hause.

Habt aber jetzt nicht wirklich was tun mit dem Nacktsein im häuslichen Alltag, Tim007.

Gruß
Horst

Horst hat geschrieben:Habt aber jetzt nicht wirklich was tun mit dem Nacktsein im häuslichen Alltag, Tim007.

Gruß
Horst

Eigentlich ist es eine direkte Antwort auf BOeinNackters Überlegungen:

Auch die Frage, ob man zuhause nackt ist, bei der Arbeit, beim Schlafen, im Wald oder bei einer Feier, führt regelmäßig dazu, dass manche behaupten, das gehöre nicht zum Naturismus oder zur FKK.

Daher das Fazit von mir (und eine Bestätigung dessen, was BOeinNackter so treffend geschrieben hatte):

Für mich ist FKK der ungezwungene Umgang mit dem Körper. Auch zu Hause.

Naturismus zuhause und Toleranz:

Die Mitmenschen sind aus meiner Sicht viel toleranter, als viele von uns annehmen. Denn heute hatte ich wieder mal ein tolles Erlebnis zuhause .

Bei uns hatte sich der Kaminfeger um 11.30 Uhr angemeldet. Da der Heizungsraum noch nicht so richtig aufgeräumt war, erledigte ich dies rund eine Stunde davor. Kurz darauf, also rund 45 Minuten zu früh, betrat plötzlich der erwartete Besuch den Heizungsraum: in Form einer jungen Kaminfegerin. Ihre Reaktion: einkurzes, irritiertes Innehalten - ein amüsiertes Schmunzeln - danach, wie wenn meine Nacktheit ganz normal wäre.
Wir haben uns dann 5 - 10 Minuten unterhalten. Ich servierte ihr noch im Adamskostüm Kaffee und Wasser.

Wir machen uns viel zu viele Gedanken darüber, was die anderen über unser Nacktsein denken.

Lebe dein Leben - nicht das Leben, das andere von dir erwarten

Wahrscheinlich bist Du Ihr gegenüber auch entsprechend nett aufgetreten.
Viele Frauen hätten sicherlich Angst, einem nackten Mann im einsamen Keller zu begegnen.

Aber Du hast recht. Ich habe bislang auch noch keine schlechte Erfahrung gemacht, nicht einmal mit meinem Fotoapparat am Strand. Man macht sich viel zu viele Gedanken.