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Fkk im Alltag

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Campingliesel » Fr 2. Jun 2023, 10:00

Was da Nacktsein zu Hause angeht: Damit überzeugt man junge Leute und besonders Jugendliche ganz sicher nicht, auch auf FKK-Plätze zu gehen. Zu Hause oder bestensfalls im Garten ist man viel zu sehr nur auf sich selbst konzentriert, ob man sich auch nackt wohlfühlt oder sich selbst so akzeptiert, wie man ist. Aber da guckt man sich 100 x in den Spiegel, und entdeckt dann meistens irgendwelche Makel, die auf FKK-Plätzen niemanden interessieren würden. Warum macht man sich denn die Mühe, unbedingt die Nachbarn oder Bekannte mit der Nacktheit zu konfrontieren, die eher nur geschockt sind oder das bestenfalls scheinheilig oder höflichkeitshalber akzeptieren, um Streitereien zu vermeiden? Warum gehen viele nicht auf FKK-Plätze, wo es längst nicht soviel Mut kostet, weil alle eben nackt sind und jeder diese Akzeptanz aufbringt, weil es selbstverständlich ist? Was hat man denn von den Nachbarn, wo man darum kämpfen muß, daß sie entweder wegschauen oder nicht meckern? Das ist doch alles Blödsinn!

Diejenigen, die nur zu Hause nackt sind, sorgen auch nicht dafür, daß es mit der FKK wieder aufwärts geht und die jungen Leute wieder mehr hingehen. Zu Hause lernt man keine FKK richtig kennen.

 
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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Konrad R. » Fr 2. Jun 2023, 10:31

Campingliesel hat geschrieben:Zu Hause oder bestensfalls im Garten ist man viel zu sehr nur auf sich selbst konzentriert, ob man sich auch nackt wohlfühlt oder sich selbst so akzeptiert, wie man ist. Aber da guckt man sich 100 x in den Spiegel, und entdeckt dann meistens irgendwelche Makel, die auf FKK-Plätzen niemanden interessieren würden.

Woher weisst Du das so genau? Gehst Du deshalb nur auf öffentliche Plätze?
Ich glaube, dass alle hier, die sich zum Nacktsein bekennen beim lesen dieses Unfugs einen Lachanfall bekommen.
Es gibt Menschen, die das Nacktsein einfach so und ohne wenn und aber genießen und dieses nicht nur auf outdoor-Möglichkeiten bei entsprechenden Temperaturen beschränken. Zu Hause kann man grds. das ganze Jahr über nackt sein und "nebenbei" noch Hausarbeiten erledigen. Ob man das nun FKK nennt oder nicht tut hier nichts zur Sache. Das Kürzel wird auch hier im Forum ganz allgemein für das Nacktsein verwendet, auch wenn es Dir nicht gefällt. Kannst du einfach mal akzeptieren?

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Klausi60 » Fr 2. Jun 2023, 10:47

Mal nur so als ein „ Einwurf „ gedacht.

Wer kann oder besser will denn bei ständigen „Hacken und in den Krümel suchen“ überhaupt noch was vom anderen akzeptieren ??
Hier will doch nur jeder zeigen wie gebildet, belesen, oder mit einem Titel versehen (er) ist. Es geht nur noch darum anderen seine Meinung oder sogar mehr –aufzudrücken-.
Leute die hier zugeben „real“ kein FKK zu machen oder leben oder wie auch immer es ausgedrückt werden sollte, nehmen anderen „ NACKTEN oder FKK`lern“ den Raum sich einfach mal auszutauschen.
Schreibt und veröffentlicht doch einfach EUER Leben oder EURE Einstellung und seht zu wen es dann überhaut interessieren könnte oder wird.
Ein bisschen entspannter wäre es dann hier bestimmt wieder und es würden bestimmt andere gern mal schreiben und nicht nur „viel Mist und alles schon 100 mal dagewesene“ lesen müssen.

Schönes WE bei dem tollen Wetter und seid einfach mal Nackt wenn es passt, jeder (e ) wie Er/ Sie halt mag , smile

 

Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Butterfly » Fr 2. Jun 2023, 11:07

Also ich kann mir schon vorstellen, dass es einen großen Unterschied in der Einstellung zur Nacktheit als Lebensweise gibt, zwischen Leuten, die einfach nur gern nackt baden oder vielleicht auch wandern, und Leuten, die sich in ihrer Freizeit oder generell zu Hause in jeder erdenklichen Situation aller ihrer Kleider entledigen. Nicht falsch verstehen. Ich will das gar nicht irgendwie werten. Aber wenn das alles unter einem Begriff (FKK) läuft, dann glaube ich schon, dass es für die Leute, die einfach nur gern nackt baden würden, eher abschreckend wirken könnte. In der DDR bspw. gab es die letztere Kategorie m.E. so gut wie gar nicht und deshalb wäre da nie jemand darauf gekommen, FKk damit zu verbinden, dass man den ganzen Tag nackt rum läuft (auch zu Hause).

 
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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Campingliesel » Fr 2. Jun 2023, 11:11

Konrad R. hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Zu Hause oder bestensfalls im Garten ist man viel zu sehr nur auf sich selbst konzentriert, ob man sich auch nackt wohlfühlt oder sich selbst so akzeptiert, wie man ist. Aber da guckt man sich 100 x in den Spiegel, und entdeckt dann meistens irgendwelche Makel, die auf FKK-Plätzen niemanden interessieren würden.

Woher weisst Du das so genau? Gehst Du deshalb nur auf öffentliche Plätze?
Ich glaube, dass alle hier, die sich zum Nacktsein bekennen beim lesen dieses Unfugs einen Lachanfall bekommen.
Es gibt Menschen, die das Nacktsein einfach so und ohne wenn und aber genießen und dieses nicht nur auf outdoor-Möglichkeiten bei entsprechenden Temperaturen beschränken. Zu Hause kann man grds. das ganze Jahr über nackt sein und "nebenbei" noch Hausarbeiten erledigen. Ob man das nun FKK nennt oder nicht tut hier nichts zur Sache. Das Kürzel wird auch hier im Forum ganz allgemein für das Nacktsein verwendet, auch wenn es Dir nicht gefällt. Kannst du einfach mal akzeptieren?


Es geht hier nicht darum, daß man das zu Hause auch machen kann. KLar kann man das. Es geht hier nur darum, wenn Leute ausschließlich nur zu Hause nackt sind, sich aber nicht trauen, auf öffentliche FKK-Plätze zu gehen. Irgendwas muß da ja in deren Augen viel schwieriger oder unmöglich sein, das zu tun.

Hier bekommt außer Dir vermutlich keiner einen Lachanfall, der verstanden hat, worum es mir geht. Sie beschränken das eben NUR auf zu Hause. Und das ist eben einfach nur Nacktsein, aber keine FKK. Wenn das Kürzel hier im Forum allgemein für das Nacktsein verwendet wird, dann ist das eben ein Irrtum. FKK fndet draußen statt, und möglichst auch in einer Gemeinschaft mit anderen Gleichgesinnten. Und das muß natürlich kein Verein sein. Auch eine Wandergruppe bildet eine solche Gemeinschaft. Und es spielt überhaupt keine Rolle, ob und wie gut man die anderen kennt oder nicht. Auf FKK-Plätzen sind eben lauter Gleichgesinnte, was man von Nachbarn oder häufig auch Bekannten nicht sagen kann, auch wenn sie sich nicht dazu oder dagegen äußern. Reden kann man viel, verschweigen auch.

Woher weisst Du das so genau? Gehst Du deshalb nur auf öffentliche Plätze?


Als erfahrene FKKlerin weiß ich das eben. Und auch von anderen, die zwar zu Hause nackt sind, sich aber nicht raus an Strände trauen, weil sie denken, daß ihre körperlichen Unschönheiten, die sie bei sich selber nicht akzeptieren können, auch von den anderen nicht akzeptiert werden. Das ist eben fehlendes FKK-Verständnis. Zu dieser gehört es einfach, daß man sowohl seine eigenen Makel wie auch die der anderen akzeptiert. Ich könnte zu Hause natürlich auch nackt sein, aber ich tue es nicht, weil ich keinen Sinn darin sehe. Und weil ich keine Lust habe, mich mit Nachbarn auseinandersetzen zu müssen, die das nicht verstehen. einfach zu sagen: "Dann sollen sie eben wegschauen!" ist doof und egoistisch. Wenn man es einmal gesehen hat, nützt auch das Wegschauen nichts mehr. Ich weiß nicht, was daran angenehm sein soll, wenn jeder die Augen verdreht und genervt wegschaut.
Da gehe ich eben am besten auf FKK-Plätze, wo ich dieses Problem nicht habe. Und ich leide nicht an einer Zwangsneurose, ständig nackt sein zu müssen.
FKK ist eben auf öffentlichen Plätzen, die diese Bezeichnung auch verdient haben. Natürlich gibt es leider auch andere, die diese Bezeichnung nur mißbrauchen .

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Mandragora » Fr 2. Jun 2023, 11:48

Das ist schon sehr unverschämt, was diese „echte“ Fkklerin hier ablässt.
Mir z.B. geht es darum, das Nacktsein in mein Leben zu integrieren und da ist es mir eindeutig zu wenig, alle paar Wochen mal einige Stunden auf irgendeinem „FKK Platz“ zu verbringen.
Ich möchte das nicht nur ab und zu mal im Urlaub oder am Strand oder wie z.B. letztes Wochenende bei der Pfingstwanderung haben, sondern ich möchte das vor allem zu Hause leben.
Für die Nachbarn bedeutet das keinerlei Einschränkung und wenn ihnen das nicht gefällt, ist es ihr Problem.
CL scheint da ihr „guter Ruf“ weitaus wichtiger zu sein.
Schmalspur FKKlerin eben, traut sich nicht.
Es zeugt schon von maßloser Arroganz und auch Dummheit, Menschen, die so leben möchten eine Zwangsneurose zu unterstellen.
Aber ich weiß ja, woher es kommt und jetzt wird wieder eine genauso dummdreiste Antwort kommen wie man es von dieser Person gewohnt ist.

 
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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Campingliesel » Fr 2. Jun 2023, 12:48

Butterfly hat geschrieben:Also ich kann mir schon vorstellen, dass es einen großen Unterschied in der Einstellung zur Nacktheit als Lebensweise gibt, zwischen Leuten, die einfach nur gern nackt baden oder vielleicht auch wandern, und Leuten, die sich in ihrer Freizeit oder generell zu Hause in jeder erdenklichen Situation aller ihrer Kleider entledigen. Nicht falsch verstehen. Ich will das gar nicht irgendwie werten. Aber wenn das alles unter einem Begriff (FKK) läuft, dann glaube ich schon, dass es für die Leute, die einfach nur gern nackt baden würden, eher abschreckend wirken könnte. In der DDR bspw. gab es die letztere Kategorie m.E. so gut wie gar nicht und deshalb wäre da nie jemand darauf gekommen, FKk damit zu verbinden, dass man den ganzen Tag nackt rum läuft (auch zu Hause).


Ich habe auch im Westen nie von irgendjemandem gehört, daß er generell oder nur zu Hause nackt lebt. (außer einem einzigen, der aus der DDR geflüchtet war und den ich aber erst 2008 kennengelernt habe.) Bis auf ein paar solcher möglichen Einzelfälle war das sicher nicht so weitverbreitet wie es heute zu sein scheint oder wie es zumindest hier im Forum den Eindruck erweckt. Und ganz sicher nannte das auch kein Mensch FKK, wenn er nur zu Hause nackt gelebt hat.

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von ynda » Fr 2. Jun 2023, 13:05

Mandragora hat geschrieben:Mir z.B. geht es darum, das Nacktsein in mein Leben zu integrieren und da ist es mir eindeutig zu wenig, alle paar Wochen mal einige Stunden auf irgendeinem „FKK Platz“ zu verbringen.

Genau so geht es mir auch, warum sollte ich mehr oder weniger weite Wege auf mich nehmen um nackt zu sein?
Warum soll nackt in Gesellschaft anderer, an dafür bestimmten Orten, "wichtiger" sein, als zu Haus im eigenen Garten?
Ok, all jene, die keinen (schlecht einsehbaren) Garten haben, sind ein wenig in den Arsch gekniffen, ist halt so. Ich
hab halt Glück und nutz es aus.
Und weil es wer zitiert hat (sonst hätte ich es nicht lesen können) sei mal bemerkt:
In den Spiegel schauen ist nicht verkehrt, auch der kritische Blick auf das eigen Aussehen ist nicht verkehrt! Und
schon gar nicht das "handeln" wenn einem das, was man da sieht, nicht gefällt!
Es kann mich z.B. dazu bringen mal über meine Ess- und Trinkgewohnheiten nachzudenken, was sicherlich kein
schlechter Gedanke ist. Das eigene Selbstwertgefühl ist absolut auch davon abhängig, ob man sich selbst ausreichend
gut gefällt.
Ich möcht nicht wissen was bei denen, denen ihr eigenes Aussehen nahezu egal ist, noch alles nicht stimmt!
Auch bezweifele ich dieses "Am FKK ist Aussehen egal"! Ist es nicht pauschal, auch da wird mitunter kritisch hin geäugt.
Unvermeidbare Makel werden ganz sicher nicht "bemängelt", durchaus vermeidbare jedoch durchaus nicht wohlwollend
zur Kenntnis genommen.
Wer anderes sagt, lügt sich selbst in die Tasche ;)

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Mandragora » Fr 2. Jun 2023, 13:17

Tja, so ist das eben.
Die wirklich echten FKKler stehen zu ihrer Lebenseinstellung und machen daraus kein Geheimnis, deshalb können sie das Nacktsein auch in der heimischen Umgebung leben wo es vielleicht dem einen oder der anderen nicht gefällt.
Unechte Schmalspur FKKler verschanzen sich hinter hohen Hecken mit Gleichgesinnten und trauen sich mit ihrem Bedürfnis nach Nacktsein nicht in die Öffentlichkeit, letztendlich schämen sie sich für ihren Hang zur Nacktheit.
Welche Sorte dieser beiden ist wohl eher als zwangsneurotisch einzustufen?

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von ChrisChross » Fr 2. Jun 2023, 13:24

Viel wichtiger als die Theorie oder Philosophie von FKK zu diskutieren ist doch, mehr Leute zu ermutigen, sich einfach an ihrer Nacktheit zu erfreuen. Und da ist es doch eigentlich egal, wo und wann man das tut, ob zu Hause, am Strand, oder sonst wo spielt doch eigentlich keine Rolle, solange man sich dabei wohl fühlt. Und Wohlfühlen schließt natürlich ein, wie man zu Nachbarn, Freunden usw. steht und ob man deren Wünsche oder Befindlichkeiten respektieren möchte.

Es ist sicher richtig, dass es in der Gruppe mehr Spaß macht, und dass eine Gruppe auch helfen kann eine Scheu zu überwinden. Aber dazu muss man erstmal soweit kommen, sich in so eine Gruppe hinein zu wagen, oder, was Vereine betrifft, darin aufgenommen zu werden. Und in dem Sinn ist es vielleicht sogar ein guter Zugang, sich über Nacktsein „nur zu Hause“ heranzutasten. Und wenn man dann z.B. über hilfreiche Beiträge hier im Forum Mut aufbaut, aus der häuslichen Schutzzone herauszukommen, dann ist doch ein guter Zweck erfüllt.

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