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Nackt zu Hause mit Kindern

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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von hajo » Mi 20. Okt 2021, 14:56

Buschi hat geschrieben:Wenn wir abweichenden Meinungen, eigene Meinungen gegenüberstellen und diese auch gerne mit Wissen und Glauben verstärken, entsteht meines Erachtens eine respektvolle Diskussion und in einer solchen die Chance, einen anderen Menschen auch überzeugen zu können. Ich werde nur Menschen von etwas überzeugen können, wenn diese ihre Meinung ohne Gesichtsverlust ändern können.
Hmm.
Selbstverständlich darf jeder seine Meinung haben. Schon deshalb ist die Bezeichnung "abweichend" seltsam. Bin ICH das Maß allen Soseins?
Es ist m. E. nicht möglich ernsthaft Glauben als Meinungsverstärker einzusetzen. Denn was IST Glauben? Doch wohl auch eine Meinung.
Die man haben darf.
Ich halte es für sinnlos, Meinungen zu diskutieren.
Was z. B. soll die Meinung bedeuten, die Erde sei eine Scheibe - solche "Experten" gibt es noch - , obwohl alle 1,5 h die ISS die Erde umkreist?
Mit und aus Meinungen sind Schwarze diffamiert worden (bis heute), wurden Juden verfolgt, Kreuzzüge geführt und werden Frauen erniedrigt und in Burkas gesteckt.

NEIN!

NICHT Meinung darf entscheidend sein.

WISSEN mus die Grundlage der Entscheidungen sein.

Meine MEINUNG... ;)

Aufgrund von Meinungen zu diskutieren, halte ich für vertane Zeit.

 
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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von Campingliesel » Mi 20. Okt 2021, 16:03

@ Aria

Weil dir Hans H. das letzte Wort überlassen hat, meinst du, Recht zu haben? Lasst dir gesagt sein: Gegen deine Vorurteile und Wissenslücken anzukämpfen ist so ermüdend wie aussichtlos, weil du Argumente, die gegen deine Ansichten sprechen, entweder nicht verstehst oder sie als unwichtig abtust.


Ich habe weder Vorurteile noch Wissenslücken, die mich zu einer falschen Meinung führen könnten.
Wogegen sollte ich denn Vorurteile haben? Ich kenne die FKK von klein auf. Und wenn ich etwas nicht weiß, dann schaue ich nach, wo ich mich informieren kann. Und Wikipedia ist sicher nicht falsch mit ihrem Inhalten.

Nein, dieses Schamgefühl haben die meisten FKK-ler nicht überwunden, sondern nur verdrängt, denn sobald sie nackt in Anwesenheit Angezogener sind, schämen sie sich (wieder) ihrer Nacktheit – da kann ihr Wissen, dass die Nacktheit natürlich ist und sie sich deswegen nicht schämen müssten, nichts dagegen ausrichten.

So einen Blödsinn kann nur jemand sagen, der eigentlich kein FKKler ist. Kein FKKler, der entweder damit aufgewachsen ist, und sich deshalb nie zu überwinden brauchte oder der als Quereinsteiger irgendwann damit angefangen hat, sich zu übrwinden, schämt sich automatisch seiner Nacktheit, nur weil er in Gegenwart von Angezogenen ist. Ich mußte mich zwar auch erst daran gewöhnen, auf gemischten Stränden zu sein oder gar an Nacktwanderungen teilzunehmen, wo auch immer Angezogene sein können., aber wenn man auch das mal überwunden hat, dann geht das auch. Mit Verdrängung hat das gar nichts zu tun. Entweder man traut es sich oder man schafft es nicht, sich zu überwinden. Dahinter steckt aber immer irgendeine Angst. Wenn man weiß, daß diese Ängste unnötig sind, dann schafft man es auch, sich zu überwinden. Wozu braucht man da irgendwelche wissenschaftiche Erklärungen? Haben die ersten FKKler sowas gebraucht? Ganz sicher nicht. Sie haben es halt einfach gemacht. Und versucht, andere davon zu überzeugen und sie dazu anzuregen, was damals sicher nicht einfacher war als heute.

Ja, verstehen kann man die FKK auch ohne Wissenschaften, wenn man einfach am Strand nackt sein will, nicht aber, wenn man über die FKK-Bewegung und/oder das Schamgefühl diskutieren will.



Auch das ist Unsinn. Über die FKK-Bewegung kann man auch ohne Wissenschaften Bescheid wissen und auch das steht z.B. in Wikipedia ganz normal erklärt drin. Ebenso, was das Schamgefühl angeht und ihre verschiedenen Seiten.

Regelmäßig wertest du Geschehnisse, die vor deiner Zeit als FKK-lerin liegen, als nicht relevant ab. Ja, manchmal behauptest du, wer später geboren ist, kann nicht wissen, wie es damals wirklich war, womit du der Geschichtswissenschaft das Recht absprichst, Relevantes über die FKK-Bewegung zu wissen. Ähnliches gilt in Bezug auf Gefühle, denn du maßt dich an, besser über die Schamgefühle Bescheid zu wissen als Fachleute, die Psychologie studiert haben.


Auch das ist Unsinn. Was werte ich denn als nicht mehr relevant ab? Das sind ganz einfach die Dinge, die heute nicht mehr abhängig von der FKK auch von jedem anderen gemacht werden können, z.B. vegetarische oder vegane Ernährung, oder totale Ablehnung von Alkohol.
Sport gehört heute zwar auch noch dazu, aber meistens nicht mehr so in dem Maße wie damals, meistens eher einfach als Freizeitbeschäftigung. Dagegen kann Gesundheitssport auch in jedem anderen Sportverein gemacht werden, der mit FKK nichts zu tun hat. In den Anfangszeitien kannte man sowas nicht. Da war es schon was Besonderes, wenn es Schulsport gab. Und auch so mancher Fußball- oder manche anderer Ballsportverein wurde damals gegründet.

Ich maße mir auch gar nicht an, besser über die Schamgefühle Bescheid zu wissen als Psychologen. Sicher können diese präziser erklären, was das ist. ABer wozu braucht man dieses Wissen im normalen Leben? Jeder Mensch weiß, was ein Schamgefühl ist, wann und weswegen er sich schämt und kann auch ohne studierte Psychologie lernen, wo ein Schamgefühl angebracht ist und wo nicht. Für die meisten genügt es doch, wenn man sagt: "Du brauchst Dich bei der FKK wegen diesem oder jenem körperlichen Mangel nicht zu schämen, weil das niemand interessiert" oder "die anderen sind ja auch nackt" oder "es wird dir niemand was abgucken".
Die richtige Einstellung zur Nacktheit bei der FKK lernt man mit dem Verstand und dem Vorbild der anderen. (sofern es eben ein gutes Vorbild ist. Es gibt natürlich auch falsche Vorbilder, aber auch davon kann man lernen, wie es nicht richtig ist.)

WAs soll sonst noch heute nicht mehr so relevant sein?

Wer z.B. die FKK zwischen den 50ern und 80ern nicht mehr erlebt hat, kann nicht wissen, welche gravierenden Unterschiede sich während der 90er entwickelt haben und bis heute noch verstärkt haben. Woher denn auch?
Man sieht es ja hier im Forum deutlich, daß viele, die erst später FKK kennengelernt haben, die heutigen Aspekte für normal und für schon immer so gewesen gehalten werden. Sie können sich nicht vorstellen, daß es noch in den 80ern völlig anders war, vor allem, was die Beteiligung der Altersstufen angeht. Und auch die Vorstellungen über die FKK.
Ebenso auch, daß die Jugend damals nie solche Probleme hatte wie heute. Es mögen zwar manche aus den Vereinen abgewandert sein, aber niemals haben sie der FKK völlig abgeschworen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Weil FKK-Kinder ihre Nacktheit als etwas Natürliches empfinden, sind sie auch Bekannten oder Fremden gegenüber arglos, wenn diese sie auffordern, sich auszuziehen und ggf. fotografieren zu lassen.

Kinder können nicht wissen, dass damit jemand finstere Absichten verfolgt, denn sie werden nackt auch von ihren Eltern fotografiert, wie die unzähligen Beiträge in diesem Forum beweisen.

Dagegen sind Kinder, für die die Nacktheit ein NoGo ist, gegen solche Anmache besser geschützt.


Natürlich können sie das nicht wissen. Deshalb muß man sie eben darüber aufklären, auch darüber, was passieren könnte, und wie man sich dagegen wehren kann, und dass man nichts mitmachen muß, was man nicht will. Udn daß man auch dann nicht arglos sein darf, wenn man daran gewöhnt ist, nackt zu sein. Natürlich nackt sein heißt nicht, daß alles erlaubt und gut ist, was andere machen könnten. wie z.B. angrapschen und befummeln. Da gibt es immer noch ein gesundes Schamgefühl, daß einem sagt: "Stop! das will ich nicht" "Das ist falsch oder schlecht".

Komischerweise hat ja Hans H. das genau auch für richtig erklärt, was ich dem/der Sonnentempel geschrieben hatte. Und da ging es auch genau um dieses Problem.

Das hat sich ja in diesem Segelverein gezeigt, wie gut die Opfer geschützt waren! Nämlich gar nicht! Die meisten Opfer haben nie FKK gemacht!

Wenn Kinder von ihren Eltern fotografiert werden, ist das in der Regel völlig normal. Diese Bilder werden ja auch normalerweise nicht veröffentlicht.
Auch wenn es vorkommt, daß Eltern oder nahe Verwandte Kinder sexuell mißbrauchen, so sind das am allerwenigsten FKKler! Echte FKKler gehen mit der Nacktheit und der Sexualität wesentlich respektvoller und zurückhaltender um. Zumindest war das eben früher vor der Sexualisierung so, die auch in die FKK Einfluß genommen hat. (Mißbrauch der FKK). Heute vermischen das leider viele.

Wenn manche Leute nicht mehr mit mir diskutieren wollen, dann liegt es meistens daran, daß ihnen die Argumente ausgegangen sind. Ich lasse mich gerne von anderen Argumenten überzeugen - wenn sie auf entsprechenden Tatsachen beruhen. Aber da kommt eben dann meistens nichts dergleichen. Entweder kommen nur an den Haaren herbeigezogenen Vergleiche, die überhaupt nicht passen oder sie werden einfach nur frech oder sind beleidigt oder winden sich wie ein Aal um den heißen Brei mit lauter Ausreden.


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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von Arko » Mi 20. Okt 2021, 16:06

Eben, tytoalba. Eine “Meinung“, die fundierte (wissenschaftliche) Fakten negiert, ist eben nicht einfach im Widerspruch, sie ist schlichtweg Unsinn, Quatsch, Kappes, falsch.
Da sollte man schon unterscheiden, sonst dürfte ja kein Mathelehrer mehr einem Schüler schlechte Noten geben, wenn der behauptet, dass seiner Meinung nach 2+2 als Ergebnis 7 hat.

Wissen, Fakten scheinen heute kaum noch einen Stellenwert zu haben, was dazu führt, dass in vielen Ländern sehr grenzbegabte Menschen nicht nur höchste Staatsämter erringen können, sondern sich dank treuer Gefolgschaft auch halten, egal, was sie tun oder sagen.
Wer meint und glaubt statt zu wissen, der hält dann treu zu seinem Leader, komme was wolle, denn wenn es um Wissen und Fakten ginge, dann würden solche Leute nicht mal eine Pommesbude leiten dürfen.

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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von Aria » Mi 20. Okt 2021, 17:18

Buschi hat geschrieben:Sorry, ich bleib dabei.
Das hätte ich jetzt nicht erwartet, weil deine Beiträge bisher – habe gerade nachgeschaut :) – für mich alle vernünftig klangen.

Buschi hat geschrieben:Ich werde nur Menschen von etwas überzeugen können, wenn diese ihre Meinung ohne Gesichtsverlust ändern können.
Das ist zwar richtig, aber manchmal nutzt dieses Vorgehen nichts – siehe die Anhänger von Verschwörungsmythen, die Fakten einfach ignorieren oder neue Fake News auftischen. Ein Beispiel: Mit ostfriesenpaar kannst du vernünftig diskutieren, aber wenn es um Corona oder Impfung geht, dann ist das nicht mehr möglich, weil er dahinter mehrere Verschwörungen vermutet.

Andere sind schlicht nicht in der Lage, die Gegenargumente zu verstehen oder sie auf der argumentativen Eben zurückzuweisen – alles, was sie dazu sagen können ist: Quatsch oder sie bringen einfach wieder ihre Argumente, ohne auf das einzugehen, was gesagt wurde. Beispiel: Mit Campingliesel kannst du über alles diskutieren, nur über die FKK nicht, weil sie eine feste Meinung dazu hat, von der sie keine Studien und keine Diskussionen im Forum, die mittlerweile über Jahre gehen, abgebracht haben bzw. abbringen werden.

Das waren nur Beispiele, es gibt schon ein paar mehr in diesem Forum, die sich ähnlich verhalten. Manche Menschen klammern sich – vielleicht aus Unsicherheit? – so sehr an ihren einmal gefassten Meinungen, dass für sie, sollten sie diesen festen Standpunkt verlassen, ihr Weltbild zusammenbrechen würde. Also richten man sich in dem Schneckenhaus bequem ein, indem man nur Argumente an sich heranlässt, die für die eigene Meinung sprechen, alle anderen aber blockt man ab oder sie als persönliche Angriffe versteht, egal wie moderat sie vorgetragen werden.

Man erreicht solche Menschen nur auf der emotionalen Ebene, wofür aber das Internet nicht geeignet ist – egal wie viel Emojis man dafür einsetzt. Da hülfe nur ein persönliches Gespräch von Angesicht zu Angesicht, wobei auch da Erfolg nicht sicher ist; gerade Corona hat gezeigt, dass an Verschwörungsmythen unzählige Ehen und Freundschaften zerbrachen, obwohl sich die Teilnehmer der Gespräche seit Jahren oder Jahrzehnten kannten.

PS: Habe gerade gesehen, Campingliesel, dass du auf meinen Beitrag geantwortet hast, und zwar in gewohnter Weise: Alles sei Unsinn, was ich gesagt habe. Bitte sei mir nicht böse, wenn ich darauf nicht eingehe; ich weiß eben, dass das nichts bringen würde.

 
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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von Tim007 » Mi 20. Okt 2021, 18:31

Buschi hat geschrieben:Vielleicht sollten wir zusätzlich zur Kategorie „FKK Allgemein“ noch „FKK Seminar“ (oder so) einführen.

Ich finde diese Idee hervorragend, damit sich die Leute, die sich omnipotent für Allround-Experten halten und den größten Mist als "Wissenschaft" verkaufen, austoben können.
Und einmal im Monat könnten die geistigen Ergüsse, Mahnmale überbordender Langeweile, feierlich im Orkus des weltweiten Netzes versenkt werden.
Ich entzünde dazu auch eine Wunderkerze.

 
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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von Campingliesel » Mi 20. Okt 2021, 18:52

Tim007 hat geschrieben:
Buschi hat geschrieben:Vielleicht sollten wir zusätzlich zur Kategorie „FKK Allgemein“ noch „FKK Seminar“ (oder so) einführen.

Ich finde diese Idee hervorragend, damit sich die Leute, die sich omnipotent für Allround-Experten halten und den größten Mist als "Wissenschaft" verkaufen, austoben können.
Und einmal im Monat könnten die geistigen Ergüsse, Mahnmale überbordender Langeweile, feierlich im Orkus des weltweiten Netzes versenkt werden.
Ich entzünde dazu auch eine Wunderkerze.



:lol: :lol: sehr gute Idee!

 
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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von norbert » Mi 20. Okt 2021, 19:08

Tim007 hat geschrieben:
Buschi hat geschrieben:Vielleicht sollten wir zusätzlich zur Kategorie „FKK Allgemein“ noch „FKK Seminar“ (oder so) einführen.

Ich finde diese Idee hervorragend, damit sich die Leute, die sich omnipotent für Allround-Experten halten und den größten Mist als "Wissenschaft" verkaufen, austoben können.
Und einmal im Monat könnten die geistigen Ergüsse, Mahnmale überbordender Langeweile, feierlich im Orkus des weltweiten Netzes versenkt werden.
Ich entzünde dazu auch eine Wunderkerze.

Wie tief kann das Forum sinken! :roll:

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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von Horst » Mi 20. Okt 2021, 19:30

Mit dem Ausgangsthema haben die letzten Beiträge jetzt aber recht wenig zu tun. :roll:

Gruß
Horst

 
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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von Campingliesel » Mi 20. Okt 2021, 20:33

@ Aria

Mit Campingliesel kannst du über alles diskutieren, nur über die FKK nicht, weil sie eine feste Meinung dazu hat, von der sie keine Studien und keine Diskussionen im Forum, die mittlerweile über Jahre gehen, abgebracht haben bzw. abbringen werden.

Ja und? Was ist falsch daran, eine feste Meinung zu haben? Meine Meinung basiert auf fast 60 Jahre langer Erfahrung und Erlebnissen, die natürlich nicht allgemeingültig sind, aber eben bei sehr vielen Leuten genauso oder ähnlich sind. Und das Theoretische dazu ist in normal verständlichen Werken wie Wikipedia nachzulesen. Außerdem gibt es noch genügend Bücher darüber, die zwar nicht wissenschaftlich, aber eben auch normal verständlich geschrieben wurden. Auch aus dem Internet wurden schon einige links hier reingesetzt, die das auch alles bestätigen.
Wieso soll irgendeine Wissenschaft das widerlegen, was eben Tatsachen der Realität sind? Dann wäre das sowieso falsch.

Sag mir mal einen vernünftigen Grund, wieso ich mich hier von irgend jemandem davon abbringen lassen soll? Vor allem von solchen, die eben keine oder wenig ähnliche Erfahrungen haben? Diejenigen, die das genauso oder ähnlich erlebt haben, würden mich auch nie davon abbringen wollen, weil sie es eben genauso kennen wie ich.

Außerdem muß ja nicht jeder dieselben Erlebnisse gehabt haben. Aber das spielt auch gar keine Rolle, ob es viele oder wenige Leute gibt, die etwas Bestimmtes erlebt haben, solange es eben mit FKK zu tun hat. HIer geht es nicht um Politik oder Demokratie, wo immer die Mehrheit siegt. Hier sind auch nicht alle Millionen FKKler vertreten, die es gibt und die sagen könnten, was die meisten denken und machen. Oder für richtig halten. Deshalb ist es mir auch völlig egal, was hier "viele" sagen. Diese "vielen" hier sind nur eine kleine Gruppe von Leuten, die eben zufälligerweise nicht meine Erfahrungen haben. Das schließt aber nicht aus, daß es viele vielleicht Millionen gibt, die es eben auch so erlebt haben wie ich.
Ich bin sicher, daß die ca 10 x sovielen Gäste, die hier täglich mitlesen, als die Leute, die als User angemeldet sind, das auch so sehen.

 
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Re: Nackt zu Hause mit Kindern

Beitrag von Campingliesel » Mi 20. Okt 2021, 21:51

Buschi hat geschrieben:OffTopic (ja Horst, ich weiß): Ich möchte allen Vielschreibern hier mal die Lektüre: „Gewaltfreie Kommunikation“ von Marschall B. Rosenberg empfehlen. Und besteht denn Konsens, dass wir in diesem Forum Meinungen austauschen und keine Wissensvermittlung betreiben? Ich muss aushalten, dass zu meiner Meinungsäußerung Gegenpositionen eingebracht werden, aber damit ist meine Meinung nicht „falsch“, sondern lediglich im Widerspruch mit der anderen Meinung oder vielleicht auch im Widerspruch mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Meiner Meinung nach, kann eine Meinung per Definition nicht „falsch“ sein. Wir haben auch keine übergeordnete Instanz, die festlegt, was richtig oder falsch ist, von manchem wird Horst in die Rolle gedrängt – er widersteht dieser aber bisher standhaft ;) . Vielleicht sollten wir zusätzlich zur Kategorie „FKK Allgemein“ noch „FKK Seminar“ (oder so) einführen, in der man dann einen Faden auch mal gemeinsam wissenschaftlich betrachten kann, ohne ständig Stammtischkommentare durchlesen zu müssen und man dann in „FKK Allgemein“ auch Beiträge einbringen kann, die nicht ständig mit höchstwissenschaftlicher Begründung zerpflückt werden. Ich würde mich sehr gerne mit Eule, Hans H. und anderen tiefergehend mit Scham beschäftigen. Mich interessiert aber auch Campingliesels Meinung dazu. Nur beides gleichzeitig geht halt nicht, wie man sieht. Für mich ist die Vermischung dieser Diskussionsstile in einem Faden, die eigentliche Ursache für die persönlichen Beleidigungen in viel zu vielen Beiträgen. :!:


Das finde ich sehr gut, was du schreibst.

Wir können ja gerne eine solche Diskussion führen. Ich wette aber schon jetzt, wenn Eule, Hans H. und ein paar andere fertig sind mit ihren Erklärungen und meine dann gegenüber stehen, unter dem Strich kein inhaltlicher Unterschied herauskommen wird.
Und das sage ich einfach aus dem Wissen heraus, da Eule z.b. auch schon einige Erklärungen geliefert hat, die mit meinen absolut übereinstimmen. Das kam zwar nicht oft vor, aber es gibt sie tatsächlich. Auch von Hans H. kam das schon mal vor.
Nur daß sie sich dabei selbst widersprochen haben, ist ihnen nicht aufgefallen. Man kann ja schließlich nicht denselben Punkt mal für richtig und mal für falsch erklären. Meine Standpunkte sind ja grundsätzlich gleich. Ich sage nicht heute so und morgen wieder anders. (so wie das einige gerne hätten)
So riesig ist eben das Wissensgebiet der FKK nun auch wieder nicht, daß man das so gegensätzlich erklären könnte. Die Grundsätze sind eigentlich relativ einfach. Nur die heutigen Einflüsse, vor allem aus dem sexuellen Bereich, haben das ziemlich kompliziert gemacht. Und noch ein paar andere Faktoren in der heutigen Gesellschaft.

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