FKK-Freunde.info

Das Ursprungsthema lautet: Wo ist FKK verboten und wo ist FKK erlaubt.
Wenn man also die FKK aus den Fesseln der Reservate lösen und ihr etwas mehr Normalität im öffentlichen Raum geben möchte und dies konsequent betreibt, wird man es zwangsläufig irgendwann mit der EuGH-Rechtsprechung zu tun bekommen. Die nationale Rechtsprechung wählt immer öfter den Weg der Unterwerfung und legt Entscheidungen lieber in die Hände des EuGH statt selber zu entscheiden.

Was ist das Thema dieses Threads

@Eule: Die Frage "Wo ist FKK verboten und wo ist FKK erlaubt" impliziert für mich auf jeden Fall nicht nur das "Jetzt", sondern auch die Entwicklung dieser Erlaubnis oder der Verbote in der Zukunft. Es gibt in vielen Ländern ständige kleine Änderungen, die insgesamt in mehreren Jahren zu größeren Änderungen führen können. Und in diesem Rahmen sehe ich die letzten Beiträge hier gar nicht so abwegig vom ursprünglichen Thema, denn sie haben mit der zukünftigen Situation durchaus einiges zu tun.

Beispielsweise in Spanien: da hat es in den letzten Jahren einige lokale Verbote gegeben, weil manche Leute es echt übertrieben haben. Zu aggressiv das Recht auszunutzen, das durch den Wegfall von Gesetzen inkl. des früheren Verbotes entstanden war, hat sich als "Schuss nach hinten" entwickelt. Etwas diplomatisches Verhalten im Grenzbereich ist überall gefragt, wenn man weiterkommen will und nicht das plötzliche Gegenteil riskieren will.

Direkt noch zur Frage wo verboten, wo erlaubt: Wer weiß etwas von dem "neuen Gesetz" in Frankreich, das auch in Bezug auf Nacktwanderungen im Wald angewendet werden kann?

Das Einzige, was ich gelesen habe, ist im Forum bei "vivre-nu" im rechtlichen Bereich bei einer Diskussion um "Randonue", dass es ein neues Recht gibt, und dass man besonders darauf achten müsse, dass Belästigungen konkret ausgelegt werden und nicht mit hunderten von "wenns". Da gab es wohl eine Verurteilung mit der Begründung, "wenn es ein Kind gesehen hätte, dann ...", wobei das gar nicht der Fall war, und nur die Möglichkeit mit dem wenn gereicht hatte. Es gibt da aber auch einen Verband, dessen vertretender Vorsitzender ambitionierter Nacktwanderer ist, und der sich um solche Fälle kümmert, so wie ich das verstanden habe, auch mit rechtlicher Unterstützung (ähnlich ist es auch mit den lokalen Verbänden der Regionen in Spanien). In der Beziehung ist ja unser FKK-Verband untätig und braucht sich daher auch wirklich nicht über Mitgliederschwund zu beklagen.

Danke, Hans! Damit ist vieles gesagt. Der Verband, der "vivre-nu betreibt heisst „Association pour la promotion du naturisme en liberté (APNEL)"

Eule hat geschrieben:Was ist das Thema dieses Threads

Das Wort "Thread " finde ich nicht im Duden, der allerdings von 1972 ist . Ist das Althochdeutsch?
In den Nachrichten heute Abend " Brandenburg Aktuell " war ein Beitrag über " Street Fishing " . Ich Wörterbuch steht Straße Fischen. Doch die gehen mit der Angel am Ufer lang und fischen in der Spree . Und gestern sagte ein Mann zu mir Sorry, aber so heiße ich nicht.

Komisch .

efkaka hat geschrieben:Das Wort "Thread " finde ich nicht im Duden, der allerdings von 1972 ist . Ist das Althochdeutsch?

Das Wort verwende ich zwar auch manchmal, weil man sich so an diese neudeutschen Anglizismen gewöhnt. Aber ich unterstütze die Kritik daran voll, auch wenn das jetzt hier offtopic ist. Vor einiger Zeit hatte ich ja auch das Modewort "Backpacking" für Rucksack-Wandern kritisiert, allerdings Shitstorm dafür geerntet.

Auch "Shitstorm" kann man wörtlich ins Deutsche übersetzen, heißt dann "Sche..sturm". Klingt nicht so akademisch aber man weiss, was gemeint ist.

Übrigens hat unser HaJo auch auf den Artikel (s.ersten Beitrag im Thema) geantwortet:

HaJo sagt:
14. Juni 2021 um 15:49 Uhr

Die o.g. Ideen, sich die Hände vor’s Gemächt zu halten, sollte einem jemand begegnen, finde ich dermaßen blöd, dass es mich graut.
Warum? Was ist an dem Köperteil, das ja nur die Männer betrifft, denn dermaßen unangenehm, dass man es verbergen muss?
Soweit mir bekannt, gibt es keinen Mitmenschen – auch niemanden, der mir begegnet – , der nicht ob dieses Körperteils und der damit zusammenhängenden(!) Biologie die Möglichkeit hat, mir überhaupt lebend begegnen zu können.

Wollte ich bloß mal erwähnen.

Hans H. hat geschrieben:

efkaka hat geschrieben:Das Wort "Thread " finde ich nicht im Duden, der allerdings von 1972 ist . Ist das Althochdeutsch?

Das Wort verwende ich zwar auch manchmal, weil man sich so an diese neudeutschen Anglizismen gewöhnt. Aber ich unterstütze die Kritik daran voll, auch wenn das jetzt hier offtopic ist. Vor einiger Zeit hatte ich ja auch das Modewort "Backpacking" für Rucksack-Wandern kritisiert, allerdings Shitstorm dafür geerntet.

Das finde ich gut von dir, jedoch hat sich wieder ein englisches Wort eingeschlichen. Und in einer Privatnachricht hat der Schreiber mir gleich drei englische Wörter angeboten um mir "Thread" zu erklären .
Wenn wir unsere Sprache nicht mehr so wollen, weil es im Kopf nur noch Englisch ģibt und gemein Denken nicht mehr so ist, na dann machen wir das.
Letztes Beispiel, Radio. Kennt jeder und es ist nur Werbung mit Musik und Null Information. Und an Musik immer das selbe Muster, also wegen der alten Lieder sowas von Langweilig.
Es gibt andere Sender mit Moderation und neuen Liedern aus Deutschland und Europa, der ganzen Welt mit deren Sprache. Da müßte man zuhören und das ist ein Problem.
Die alte Gewohnheit, im Hintergrund das Radio spielen zu lassen und nicht wirklich zuzuhören.

elfe hat geschrieben:Auch "Shitstorm" kann man wörtlich ins Deutsche übersetzen, heißt dann "Sche..sturm". Klingt nicht so akademisch aber man weiss, was gemeint ist.

Da kann dann zum Beispiel die Mundart weiterhelfen...
Plattdeutsch = Schiet
oder Kölsch = Driss

)