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Nacktheit im Alltag

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von CHICO » Di 1. Okt 2024, 16:02

Hallo, an die Definierer:

Tant de bruit pour une omelette!

oder

Viel Lärm um Nichts!

Axel Geertz

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Zett » Di 1. Okt 2024, 18:23

Mandragora hat geschrieben:Also, nur "F" mache ich nicht, da gehört zumindest noch ein "K" dazu, denn es geht um den freien Körper.
Und wenn ich dann z.B. noch nackt Akkordeon spiele, ist das FKK, denn Musik ist Kultur, also "mache" ich FKK.
Aber eigentlich ist es mir auch egal, wie das irgendwelche Puristen sehen.
Da der Begriff "FKK" nicht geschützt ist, kann ihn sowieso jeder verwenden wie er möchte.
Eines weiß ich aber bestimmt: Halbnackt mit Stulpen und abgesägten Gummistiefeln im Wald herumhopsen ist auf keinen Fall Kultur.

Das muss bestimmt richtig befreiend sein, wenn man überhaupt nichts kapiert, oder? (oder doch nur so gespielt?)
Bei der »Freien Körperkultur«, kurz »Freikörperkultur« geht nicht darum, dass man nackt Unterhaltungskultur fabriziert, sonst müsste es ja »Freie Unterhaltungskultur« heißen, heißt es aber nicht, es heißt »Körperkultur«. Da musst Du Dir sowas wie »Körperertüchtigung« vorstellen, wenn »Körperkultur« für Dich zu schwierig ist.
Also doch nur Effie. Nur ein K herauspicken geht auch nicht, weil a) »Körperkultur« nun eben mal zusammengehört und b) was soll FK ausdrücken? Dass Du einen nackten Körper hast? Das ist ja ganz groß! Und als Tip: Wenn man nackt ist (also F), hat das schon etwas mit dem Körper zu tun, da macht auch das wenig Sinn, extra zu betonen, dass man mit »nackt« den Körper meint.

Es geht nicht darum, ob der Begriff geschützt ist (und was wäre dann anders, Ihr würdet ihn doch trotzdem missbrauchen), es geht darum, dass Ihr Etikettenschwindel damit betreibt.

ich will es mal ganz flach erklären:
Jemand, der voll auf Kaffee-Trinken abfährt, nie Tee trinkt und Tee sogar hasst, der sollte sich doch sinnvoller Weise auch nicht »Teetrinker« nennen, oder? Auch wenn er genau so oder zumindest sehr ähnlich ein heißes Getränk aus einer Tasse trinkt. Es wäre Etikettenschwindel, wenn dieser Mensch darauf bestehen würde, »Teetrinker« genannt zu werden.
Und so verhält es sich mit Menschen, die zwar auch nackt einen Teil ihrer Freizeit verbringen, eine gezielte, an Regeln gebundene (also kultivierte, hat nichts mit Unterhaltungskultur zu tun!) Körperertüchtigung (also Körperkultur) aber meiden, ja sogar hassen. Da ist es genau so ein Etikettenschwindel, wenn die meinen, sie dürfen sich FKKler nennen, wie beim Tee-Hasser, wenn der sich unbedingt »Teetrinker« nennen wöllte.

Ja und "halbnackt" (Wie definierst Du das? Die letzten Wochen war ich in Socken und Sandalen, war ich da auch "halbnackt" oder schon "dreiviertelnackt"?), weil dem Wetter angepasst minimal bekleidet, soll auch keine Unterhaltungskultur sein. Es ist einfach klug, sich vor Erfrierungen zu schützen - ist aber wohl schon wieder ein großes Stück zu hoch für Dich, und passt nicht in Deine Hezt-Propaganda gegen mich.
Konrad R. hat geschrieben:
CHICO hat geschrieben:Wer nur Freude am Nacktsein hat und den historischen FKK-Klimbim nicht praktiziert, betreibt keinen Betrug. Das gilt gemäß „Zett“ nur, wenn einfaches Nacktsein als „FKK-Machen“ bezeichnet wird.

Wann "macht" man denn richtige FKK? Ist es z.B. das alleine in Feld und Wald nackt joggen (andere wandern statt dessen), mit welchem besonderen Stil auch immer?

Den "historische Klimbim" nennt man heute »Sport«. Ja, auch sportliches Wandern zählt dazu. Und wenn das regelmäßig nackt gemacht wird, kann man das durchaus zur FKK zählen, warum nicht? Mir geht es aber auch darum, eine besonders angenehme und besonders gesunde Form der FKK anzubieten und zu machen, nicht irgendeine, irgendwann mal.

Die Aussage von CHICO ist übrigens korrekt, auch wenn aufgrund der doppelten Verneinung es wohl nur wenige begreifen werden.

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Mandragora » Di 1. Okt 2024, 19:22

Es heißt „Freikörperkultur“, also als ein Wort geschrieben und nicht „freie Körperkultur“ und für mich bedeutet das eine kulturelle Betätigung, gleich welcher Art auch immer, mit einem freien, also nackten Körper.
Die Definition, die du vertrittst, hast du dir selber ausgedacht und deshalb ist sie für niemanden verbindlich.

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Re:

Beitrag von Phragmites » Di 1. Okt 2024, 20:14

Mandragora hat geschrieben:Eines weiß ich aber bestimmt: Halbnackt mit Stulpen und abgesägten Gummistiefeln im Wald herumhopsen ist auf keinen Fall Kultur.

hier liegt @Mandragora mit seinem vermeintlich bestimmten Wissen falsch

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Mandragora » Di 1. Okt 2024, 20:58

Stimmt, das könnte man ja zu einer Kunstform und somit auch zur Kultur erklären, so eine Art Happening oder Performance.
Wie gut, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast, so trägst du dazu bei, mein vermeintliches Wissen langsam aber stetig in ein bestimmtes umzuwandeln.
Gut, dass du so aufmerksam bist, ättPhragmites.

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Horst » Di 1. Okt 2024, 21:32

Hallo,

der Titel wurde unglücklich gewählt!

Zutreffend wäre dieser Thementitel gewesen: Nackt im Alltag. Die Frage hätte besser so gestellt werden sollen: Wie steht ihr zur Nacktheit im Alltag zu Hause? .

Mit Sicherheit wäre die Eskalation ausgeblieben. :)

Gruß
Horst

 
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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Konrad R. » Di 1. Okt 2024, 21:43

Das kann gut sein, aber ganz allgemein ist das Kürzel "FKK" ein Synonym für das Nacktsein geworden und in diesem Sinne hat es der Threadstarter sicher auch benutzt. Aufgrund eines ganz besonderen "FKK-Experten", der den Namen des Forums auch für falsch hält, ist die Diskussion nicht nur in diesem Thread eskaliert.

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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Hannes 2.0 » Di 1. Okt 2024, 23:45

Das Problem ist, wenn es denn (für manche) eines ist,
dass die Menschen mittlerweile FKK mit einfacher Nacktheit gleichsetzen und umgekehrt.
Von daher ist es eine Definitionsfrage, die individuell ausgelegt wird.

FKK beinhaltet die Tatsache, dass man dabei nackt ist und
Nacktsein ist die Grundvoraussetzung für FKK.
Beides ist eng miteinander verbunden.

Für die meisten von uns reicht das schon...alles Weitere ist ein schöner Nebeneffekt,
der aber nicht zwingend notwendig ist um sich bei der FKK wohl zu fühlen!

Kultur ist ein sich wandelbarer, flexibler, des jeweiligen Zeitgeistes entsprechender Begriff.
Einige Inhalte verschwinden, neue kommen dazu.
Kultur wird von Menschen, für Menschen und mit Menschen gemacht und
unterliegt keinem Dogma und keiner statischen Ideologie.
Sie ist frei davon!
Das kann man bedauern oder begrüßen, es ändert aber nichts daran, dass die Kultur
und hier auch die Freikörperkultur sich den Bedürfnissen der Menschen anpasst und
im Laufe der Zeit verändert.

 
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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Trixi » Mi 2. Okt 2024, 00:18

Mandragora hat geschrieben:Es heißt „Freikörperkultur“, also als ein Wort geschrieben und nicht „freie Körperkultur“ und für mich bedeutet das eine kulturelle Betätigung, gleich welcher Art auch immer, mit einem freien, also nackten Körper.
Die Definition, die du (Zett) vertrittst, hast du dir selber ausgedacht und deshalb ist sie für niemanden verbindlich.

So und nicht anders ist es. Wer in der FKK nur den sportliche Aspekt sieht, der ist weit weg von der Realität. Bei einem Einzelgänger (wie Zett) wundert mich das aber auch nicht.

 
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Re: Fkk im Alltag

Beitrag von Loewe1a » Do 3. Okt 2024, 23:54

Hallo an alle Nacktler, ich genieße meine Nacktheit in allen möglichen alltäglichen Situationen: Nackt schlafen, aufstehen, frühstücken, duschen, telefonieren, auf den -nicht einsehbaren- großen Balkon gehen, am PC Sitzen, Zeitung lesen und fast täglich nach dem Training saunieren, Bei warmen Außentemperaturen nicht alltäglich: Nackt sonnen, baden am Baggersee oder FKK-Bad, wenn möglich wandern, joggen, radeln und Auto fahren (letzteres seltener). Grüße

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