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Umweltschutz vs. Kleidung

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Hannes 2.0 » Do 23. Mai 2024, 22:35

Ich fahre auch sehr viel Fahrrad, beruflich und privat.
Gerne lasse ich dafür mein Auto stehen.
Und mit Farrad meine ich Fahrrad und nicht E-Bike!
Das ist einer meiner bescheidenen Beiträge zum Umweltschutz.

Meiner jüngsten Tochter wurde, als sie sich beruflich neu orientieren wollte,
von der neuen Firma ein E-Bike angeboten. Geschenkt, wenn sie ihre Women-Power dort einbringen würde...
Als Anreiz und auch als eine Möglichkeit, den CO2 Ausstoß in den Städten zu verringern.
Ich fand´s klasse - sie hat sich trotzdem für eine andere Firma entschieden...

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Seelöwe » Fr 24. Mai 2024, 09:15

Auch wenn es etwas off topic ist, eine kleine, für viele wahrscheinlich unerwartete Info zum e-Bike (Pedelec, also Unterstützung bis 25 km/h):
]Der CO2-Ausstoss pro Personenkilometer ist bei einem e-Bike deutlicb geringer als bei einem „Bio“-Bike!
Eigentlich verständlich, die umgesetzte Energie stammt bei einem e-Bike zu etwa 50% aus elektrischem Strom, der mittlerweile zu überwiegendem Teil ohne CO2-Emissionen erzeugt wird (daran ist wohl unsere böse Regierung „Schuld“, insbesondere der grüne H.!). Beim „Bio-Bike“ stammt die Energie dagegen zu 100% aus Nahrungsmitteln, und deren Produktion hat schon einen deutlichen CO2-Fussabdruck.
Quelle: https://sedl.at/Bitte_wenden
Interessant wäre der Vergleich, wenn der Radfahrende sich 100% vegan ernährt…
Auch bei Kleidung wäre das zu bedenken: Wenn jemand friert, braucht er mehr Kalorien als bei Wohlfühltemperatur? Spart Kleidung also (CO2-lastige) Nahrungsenergie? Ist also jetzt ein nackter Veganer das Optimum? Das käme der klassischen Freikörperkultur ja ganz nahe.
Grüße vom Seelöwen

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ostfriesenpaar » Fr 24. Mai 2024, 10:02

Seelöwe hat geschrieben:Interessant wäre der Vergleich, wenn der Radfahrende sich 100% vegan ernährt…
Auch bei Kleidung wäre das zu bedenken: Wenn jemand friert, braucht er mehr Kalorien als bei Wohlfühltemperatur? Spart Kleidung also (CO2-lastige) Nahrungsenergie? Ist also jetzt ein nackter Veganer das Optimum? Das käme der klassischen Freikörperkultur ja ganz nahe.
kann ja jeder machen wie er mag. Ich ernähre mich abwechslungsreich und manchmal sogar vegan. (Pommes mit Ketchup und dazu ein Jever :D ). Besitze ein Pedelec, nutze es täglich und genieße es. Manchmal setzte ich mich aber auch ins Auto und düse einfach nur so durch die Gegend. Das Leben ist zu kurz, um es nicht so zu leben, wie es einem den eigenen Möglichkeiten entsprechend gegeben ist.
Durch den Tod meiner Frau mit nur 57 habe ich hautnah miterleben müssen, wie schnell so ein Leben vorbei sein kann.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Seelöwe » Fr 24. Mai 2024, 10:35

Kannst du alles machen, gehört aber nicht zum Thema.
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von efkaka » So 26. Mai 2024, 08:38

Kleidung dient den Menschen als Schutz gegen, na? Temperaturen. Wegen der Umwelt hat der Mensch damals bestimmt nicht gedacht und es gab auch nicht so viele Individuen auf der Welt.
Heute bei fast 9 Milliarden wird das Leben immer komplizierter. Auch hat sich da im Laufe der Entstehung des Menschen eine bestimmte Kultur aufgebaut, gerade mit Kleidung.
Heute, wo es so viele Naturereignisse gibt, die wir vor Jahren in unserer Region nicht kannten, sollten wir jetzt auf Kleidung verzichten und was will der "Seelöwe" uns mit dem Pedelec und der veganen Ernährung erzählen?
Wird das Klima da besser?
Wie sieht es mit den Menschen im täglichen Leben aus? Was machen die so, also die Mehrheit? Und da muß man ansetzen!
Ich beobachte das schon lange und sehe seit Jahren keine Änderung.
Bsp. Supermarkt : Es geht schneller Wurst, Käse, Fleisch in Plastikverpackung zu kaufen, als sich an der Theke bedienen zu lassen.
Das ist Gewohnheit auch weil da ein Verfallsdatum steht, was viele Leute ganz ernst nehmen , damit sie nach dem Verfallsdatum das nicht mehr verwenden, was eigentlich Quatsch ist.
Was ich noch so beobachte? Na, Menschen mit Fröhlichkeit und Leben, die dann ihren Müll einfach da lassen , wo sie waren.

Hatte die Raucher mit den weggeworfenen Kippen vergessen .......ich könnte ein Buch schreiben.

Potsdam ist am Sonntag in der Innenstadt ein richtig dreckiger Ort. Nur durch die Menschen gemacht.

Was es in anderen Städten auch gibt? Was kann man dagegen machen?

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ostfriesenpaar » So 26. Mai 2024, 08:54

Da stimme ich dir zu. Mit veganer Ernährung und Umstieg vom Pedelec auf ein Fahrrad mit muskelbetriebener Kraft wird sich das Klima bestimmt nicht ändern.

Das mit dem Müll ist wirklich ein Problem, was durch viele dumme Menschen verursacht wird. Hier bei uns auf dem Land ist es zum Glück nicht ganz so schlimm. Auch werden hier regelmäßig müllsammelaktionen gestartet, so dass eigentlich sehr wenig Müll in der Natur rumliegt.

Das mit der verpackten oder unverpackten Wurst an der Frischtheke sehe ich ein wenig zwiespältig. Vor Jahren hat mir mal eine Mitarbeiterin in einem Supermarkt erzählt, wie es dort abging. Wurst aus der Frischtheke wurde, wenn sie etwas älter war verpackt, mit Datum versehen und in die Selbstbedienungstheke gepackt. Andersrum wurde Wurst die in der Selbstbedienungstheke lag und kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums war in die Frischetheke gepackt.

So ähnlich war es in einem kleinen Fischgeschäft in unserem Ort. Montags wurde frischer Fisch vom Großmarkt geholt, der dann die gesamte Woche lang als "frischer Fisch" verkauft wurde. Freitags und Samstags wurden dann Fischfrikadellen gebraten.... aus dem Fisch der nicht mehr gut genug war um ihn als frischen Fisch zu verkaufen.

Somit kaufe ich meine Wurst mein Fleisch mein Fisch doch lieber bei einem Discounter, wo das ganze werksmäßig verpackt und mit Datum versehen wird. Allerdings sehe ich das mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht ganz so pingelig.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Johnny » So 26. Mai 2024, 10:08

Seelöwe hat geschrieben:Interessant wäre der Vergleich, wenn der Radfahrende sich 100% vegan ernährt…
...sowohl auch die Radfahrende.....

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Konrad R. » So 26. Mai 2024, 10:20

Gibt es Leute, die sich nur während des Radfahrens vegan ernähren? :roll:

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von efkaka » So 26. Mai 2024, 10:21

Jetzt kann ich antworten wegen der Zeitspanne .

Das mit dem Müll in der Natur gab es auch in der Zeit vor der deutschen Wende, aber es war nicht so viel , wie es jetzt ist und gesammelt wurde auch.
Warum machen Leute , obwohl das schon soo lange in der Schule gelehrt wird, immer noch?

In den 80iger Jahren war Wandern/Tramp (in Mitteldeutschland und Böhmen) angesagt. Wir sind mit den Kameraden aus Böhmen am WE oder Feiertagen in Wald und Flur, meistens in Sächsische/Böhmische Schweiz gewandert und hatten auch Verpflegung mit, aber niemals hatten wir etwas an Müll zurück gelassen . Dann kam Fahrradwandern dazu oder neu und auch da hatten wir immer nie etwas zurück gelassen. Wir hatten da immer ohne Zelt ganz individuell, nur im Wald geschlafen, also nur durch eine kleine Plane geschützt vor Regen.

In den 90iger Jahren war dann Wasserwandern angesagt, also mi Kanadier oder selbstgebauten Floß unterwegs von Zeltplatz zu Zeltplatz zu sein. Und dort hatte ich den Müll, den Leute verursachen erst richtig mit bekommen.
Ich will sagen, das damals bestimmt 90% der Leute ihren Müll in bestimmte Behälter entsorgten. Heute, im Jetzt ist das völlig anders und viele Regeln dahin. Daran ist auch unsere Regierung schuld. Was soll an Bepfandung der Plasteflaschen was ändern , wenn es schon lange nur die mit Kohlensäure betrifft und jetzt fast alle Flaschen , was damals kaum jemand kapiert hat. Entweder ich mache Nägel mit Köpfen und ich verbiete die ganzen Plastikflaschen oder...., aber dann gibt es mit den Glasflaschen wieder ein Problem.

@Ostfriesenpaar
Was die Mitarbeiterin dir da erzählt hat, mag sein und stimmt vielleicht und es gibt da auch Beispiele, sollte das auffliegen.......?
Es gibt kaum Kontrollen . ;)

Ich habe meinen Fleischer und als Ausweich noch einen, sowie meine drei Bäcker und Gemüse kaufe ich wirklich nur beim Türken auf einem Platz in Berlin und da ist auch mein lieber Türke (Bilal) der die besten Antipasti verkauft.
Bei Gemüse muß ich echt sagen, was die Supermärkte anbieten ist einfach überlagert oder zu lange gekühlt. Das bieten Türken nie an und ihre Ware kannst anfassen und prüfen, schmecken. Das schätze ich wirklich und sage es denen auch. Und es gibt noch etwas! Man unterhält sich während des Kaufes und andere hinter mir mischen sich einfach mit ein und es wird nicht gedrängelt oder geschimpft. Es ist Wochenmarkt, einfach gut, jedoch mit Kleidung. Mache ich gerne so weiter.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von riedfritz » So 26. Mai 2024, 10:22

Somit kaufe ich meine Wurst mein Fleisch mein Fisch doch lieber bei einem Discounter, wo das ganze werksmäßig verpackt und mit Datum versehen wird.
und wie willst du kontrollieren, ob das Zeug vom Discounter kurz vor Verfall nicht mit neuem Datum neu verpackt wird? Der Discounter kauft sein Zeug bei einer Großschlächterei, wo auch die Arbeitsbedingungen mit Leiharbeitern zweifelhaft sind.
Da kaufe ich lieber bei meinem Metzger oder Bäcker. Da sehe ich z.B. dass mein Hackfleisch in meinem Beisein erst in den Fleischwolf eingeworfen und nicht vom großen Haufen genommen wird!

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