BOeinNackter
Deine Ausführung habe ich gelesen und bin erschüttert darüber, was du da schreibst. Wenn du den Gedankengang von NeuerWind zur Grundlage deiner Argumentation machst, dann geht diese deine Argumentation fehl.
Bevor du an eine Ausnahmesituation gehst, sollte die Grunderklärung klar sein.
Kinder, die wissen, dass sie über ihre Fehler reden können, ohne dass es unangenehme Folgen für sie hat, sind mehr geschützt davor, Opfer zu werden.
Dieser dein Gedankengang ist insoweit richtig, als diese Kinder selbstbewusster sind. Selbstbewusstsein schützt nicht unbedingt davor Opfer zu werden. Dieses Selbstbewusstsein hilft jedoch, mit den Folgen der Tat, die einem zum Opfer machte, besser und zielgerechter umzugehen. Dieses gilt auch für Opfer einer sexuellen Straftat.
Auch wenn Du höchstwahrscheinlich das Richtige meinst, so musst du deine Begründung anders aufbauen. Das Selbstbewusst schützt deswegen davor, Opfer zu werden, weil der Täter sich seine Opfer unter den unsicheren Menschen aussucht. Denn von diesen erwartet er keinen Widerstand. Insofern werden selbstsichere Menschen seltener zum Opfer einer Straftat.