Diesmal waren wir zu siebt unterwegs: Erika und Martin, Christian, Eberhard, Gabriel, Matthias, der flinke Schrittmacher – und ich, Heinz.

Gestartet sind wir kurz nach 11 Uhr am Parkplatz Kreuzweg, am Sirnispass. Die ersten Meter trugen wir noch zivilisatorische Reste von Stoff – aber dann hiess es: frei machen fürs Naturerlebnis! Von da an ging’s nackt durch Wald und Wiese, über wurzelige Pfade und steinige Steige.

Erstes Ziel war der Westgipfel des Köhlgarten – eine kurze Rast, ein tiefer Atemzug, ein weiter Blick. Die Alpen ließen sich zwar bitten, aber das Panorama war auch so eine Wucht.

Weiter zum Hauptgipfel, wo wir längere Pause machten: Picknick im Sonnenschein, Wasser und Brot, dazu Gespräche über Gott, die Welt und alles dazwischen. Es ist erstaunlich, wie viel echter Dialog entsteht, wenn man alles Überflüssige (sprich: Kleidung) weglässt.


Beim Rückweg dann der klassische Moment: eine Abzweigung übersehen, ein paar Hundert Extra-Meter – aber wer will sich schon beschweren, wenn die Natur so einladend ist?

Nach gut vier Stunden – davon 2:30 reine Gehzeit, mit je 230 Metern Auf- und Abstieg – erreichten wir wieder den Parkplatz. Müde, aber heiter, leicht errötet, aber innerlich tief entspannt.
Fazit: Eine rundum gelungene Tour. Kein Handy (fast), kein Lärm, kein Stress – nur Natur, Gemeinschaft und der Wind auf der Haut. So muss Sommer.
Am Köhlgarten war’s heut famos,
nackt zu wandern – ganz grandios!
Sieben Leute, gute Sicht,
Alpen leider heute nicht.
Doch Gespräche, Wind und Sonne
machten’s trotzdem zur reinen Wonne!
#NacktIstTrumpf
Wer gerne mal mitwandern möchte kann sich gerne bei mir melden.