Aria hat geschrieben:Da möchte ich widersprechen: Die nackte Haut hat auch für FKK-ler eine erotische Bedeutung – nicht im visuellen, sondern im taktilen Sinn. Umarmungen sind auf FKK-Plätzen verpönt, weil sich daraus Sexuelles entwickeln kann.
Da muß ich nun widersprechen, denn das stimmt überhaupt nicht, daß das da verpönt ist. Man kann sich auch mal umarmen, ohne daran zu denken, daß sich was Sexuelles entwickeln könnte. Und wenn sich ein Paar mal etwas kuschelig auf einer Decke befindet, hat auch keiner was dagegen. Die Leute wissen eben, wie weit sie gehen können.
Aria hat geschrieben: Nur weil man sich nicht dem Vorwurf aussetzen wollte bzw. will, FKK-Vereine förderten mit ihrer allgegenwärtigen Nacktheit sexuelle Aktivitäten, war man damals – und ist man immer noch! – peinlich darauf bedacht, nichts Sexuelles sichtbar werden zu lassen.
Das ist auch Quatsch. Es geht nicht darum, daß man sich nicht diesem Vorwurf aussetzen wollte, und man ist auch nicht "peinlich" darauf bedacht, nichts Sexuelles sichtbar werden zu lassen, sondern es gehört einfach zum Grundverständnis der FKK, daß Sexuelles dabei nichts zu suchen hat. Man ist da eben nicht nackt, um erotische Gefühle zu wecken. Das kann man zu Hause machen, oder sonst in seinen eigenen 4 Wänden.
Auch das wird in Wikipedia ganz deutlich hervorgehoben, auch wenn das einigen Leuten nicht gefällt.
Auch während der Hochkonjunktur der FKK gab es Widerstand bei Jugendlichen mit ihren Eltern auf FKK-Plätzen nackt sein zu müssen, nur war FKK damals so in, dass kaum einer es wagte, dagegen ernsthaft zu protestieren. Sie wurden dazu genötigt, auch weil „alle“ nackt waren, und der Druck auf „Abweichler“ damals wesentlich größer war als heute. So die heutigen Aussagen von Leuten, die damals Jugendliche in der Pubertät waren.
Wer das gesagt hat, geht wohl eher von sich selber aus. Ich kannte neimanden, der sich auf diese Art geäußert hat. Vielleicht waren es ein paar einzelne, aber die meisten schienen keinen unzufriedenen Eindruck zu machen. Bei manchen mag es auch daran gelegen zu haben, daß sie überhaupt mit den Eltern mitfahren mußten, obwohl sie vielleicht lieber mit ihren Freunden oder Freundinnen zu Hause zusammen gewesen wären. Oder weil ihnen die Eltern zu spießig oder zu langweilig waren.