Mecki hat geschrieben:@
....
Was machen "wir" Menschen denn mit den jeweiligen Nachrichten - das ist doch das entscheidende.
Wie gehen "wir" Menschen mit den positiven und negativen Nachrichten um? Was machen "wir" Menschen
aus den positiven Nachrichten, aus den negativen Nachrichten? DAS ist der Knackpunkt.
...
Hier stellt sich meiner Meinung nach viel mehr die Frage:
Was machen die jeweiligen Nachrichten mit
uns - denn positive wie negative Nachrichten beeinflussen uns im Unterbewusstsein.
Wenn die Anzahl der negativen Nachrichten das tatsächliche Geschehen nicht mehr Wiederspiegeln entstehen Ängste und diese führen dann zu Reaktionen:
Beispiel: Wir haben rund
20 Todesopfer aus Terroranschlägen in Deutschland (keine Frage, jedes einzelne Opfer ist ein Opfer zu viel) gleichzeitig haben wir rund
3000 Todesopfer im Straßenverkehr.
In der Presse sind die Terroranschläge tagelang und Wochenlang auf der Titelseite, etc. etc. - die Folgen sind verschärfte Sicherheitsvorkehrungen, in Bayern wurde das Polizeigesetz verschärft, Veranstaltungen sind mit Betonpoller gesichert, Millionen werden für die Aufstockung der Polizei ausgegeben und und und.
Letzte Woche starb ein 16 jähriger Junge gleich bei uns um die Ecke bei einem Autounfall, weitere 3 Insassen sind schwer verletzt. Es war kein Artikel in der Zeitung, niemand nimmt Anteil.
Würden wir die Gefahr rein nach den Tatsachen einschätzen dürften wir jede Großveranstaltung ohne Angst besuchen aber nicht mehr mit dem Auto fahren, da viel zu gefährlich. Aber der Mensch lässt sich von seinen Gefühlen leiten - und da liegt das Problem der unverhältnismäßig negativen Berichterstattung.
Grüße
Kartunger