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Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Mo 5. Mär 2018, 18:32

Campingliesel hat geschrieben: Bitte was soll daran falsch sein? Wir haben dazu in der 10. Klasse mal einen Film gesehen, der die Unterschiede meiner 3 genannten Erziehungsstile auf einfache Weise deutlich gemacht hat.
In diesem Film waren 3 Gruppen von Kindern. Die erste wurde autoritär behandelt. Sie sollten Figuren aus Knetmasse formen. ABer die Kinder mußten alles genau so machen, wie die Erzieher das wollten. Eigene Ideen waren nicht gefragt. Dadurch sahen dann hinterher alle Figuren gleich aus. Die 2. Gruppe konnte mit der Knetmasse machen, was sie wollten. Die Erzieher setzten keine Grenzen, gaben keine Anregungen oder sonstige Vorgaben, und das Ende war, daß die Kinder mit der Knetmasse nur noch herumwarfen und sich gegenseitig beschmutzten. Die 3. Gruppe wurde eben auf die richtige Art "geführt", d.h. sie wurden angeleitet, beraten, unterstützt oder vielleicht auch mal leicht kritisiert, auf jeden Fall konnte jedes Kind seiner Kreativität freien Lauf lassen und es standen individuelle schöne Figuren, ohne daß die Erzieher etwas vorgeschrieben oder bestimmt haben. Aber gewisse Grenzen waren eben trotzdem vorhanden, die die Kinder auch akzeptiert haben.


Eule hat geschrieben:So wie du diesen Film beschreibst, zeigt er wirklich die drei Erziehungsstile. Leider hast du es unterlassen, welcher Erziehungsstil sich im Beispiel 1 zeigt, welcher im Beispiel 2 und welcher im Beispiel 3.
Diese Frage wäre auch interessant im Hinblick auf die Beurteilung zur Nacktheit als solche.


Beim Beispiel 1 habe ich es deutlich geschrieben: "Die erste wurde autoritär behandelt."
Das 2. Beispiel war folgedessen das Gegenteil davon, also "antiautoritär". Laut dem Wikipedia-Artikel wird das aber eher als "permissiver und vernachlässigenden Erziehungsstil" bezeichnet, was "antiautoritär" anfangs wohl auch meistens war.
Das 3. Beispiel bezeichne ich als eine partnerschaftliche und verständnisvolle Art der Erziehung, die in dem Wikipedia heute eher als antiautoritär bezeichnet wird.
Man hat also ziemlich schnell gemerkt, daß diese antiautoritäre Erziehung anfangs völlig in die falsche Richtung lief, weil die Eltern wenig oder gar keine Autorität mehr ausübten, und aus diesen schlechten Erfahrungen hat man dann die "richtige" Erziehung entwickelt, wie sie bei Wikipedia beschrieben wird.
Also diese Punkte:

"Antiautortärer Erziehungsstil: eine umfassende und theoretisch begründete Erziehungsphilosophie, der explizit pädagogische Ziele, Normen und Leitbilder zugrunde liegen."

"Zu ihren Charakteristika zählt das Ideal der Rechte, der Freiheit und der Entwicklungsautonomie des Kindes. Die Erziehung soll von Zwängen und der Übermacht der Pädagogen möglichst befreit werden, damit sie der Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes nicht im Wege steht; infolgedessen bemühte sich die antiautoritäre Erziehung nicht nur um eine Förderung der psychischen Unabhängigkeit des Kindes, sondern auch um eine Liberalisierung der Reinlichkeits- und Ordnungserziehung und eine Enttabuisierung und „Befreiung“ der kindlichen Sexualität"

Alles andere kannst du ja gerne selber lesen.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Kantianer » Mo 5. Mär 2018, 18:49

Webei wir nun wieder bei dem spaltenden Buchstaben Kahtholisch, Kirche, wären

Der folgende Link gibt einen guten Einblick zu diesem Thema

http://www.bing.com/videos/search?q=les ... ORM=VRDGAR

Es sprechen
Harald Lesch, Astro-Physiker
und
Wilhelm Vossenkuhl, Philosoph

darüber, was im Bereich Naturwissenschaft / Philosophie zusammen passen kann und was nicht.


Das sollte hier im Faden sicher mehr Beachtung finden.

 

Re:

Beitrag von Phragmites » Mo 5. Mär 2018, 19:40

Kantianer hat geschrieben:Webei wir nun wieder bei dem spaltenden Buchstaben Kahtholisch, Kirche, wären
Das sollte hier im Faden sicher mehr Beachtung finden.

mehr Beachtung sollte auch die Rechtschreibung hier im Faden finden :idea:

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Aria » Mo 5. Mär 2018, 23:05

Eule hat geschrieben:Ein zu der damaligen Zeit allgemeinverständlicher Sachverhalt. Wenn nun jemand lüsternd eine Frau anschaut, dann wurde und wird dieses verstanden als ein Ehebruch, der sich im Kopf des potentiellen Ehebrechers abspielt. Christus verurteilt damit also nicht nur den vollzogenen Ehebruch, sondern auch den gedachten.
Das ist ja das Fatale. Denn was ist Ehebruch anderes als vollzogener Geschlechtsverkehr mit einer Frau oder einem Mann, mit der/dem man nicht verheiratet ist?

Nur für dich: Geschlechtsverkehr = Sex. Es nutzt also nichts, wenn du statt Sex Ehebruch sagst, denn gemeint ist hier verbotener (realer wie gedachter) Sex und sonst nichts.

Die katholische Kirche legt ohnehin den größten Wert auf die Sexualität. So ist eine vor Gott geschlossene Ehe solange nicht gültig, bis der Geschlechtsverkehr zwischen den Ehegatten stattgefunden hat; findet er nicht statt, kann die Ehe annulliert werden, sprich man kann dann so tun, als ob man gar nicht verheiratet gewesen wäre.

Wer selbst wissen will, was die katholische Kirche heute – also nicht in Vergangenheit, die du hier gern als überwunden glaubst – als Lehre verkündet, lese auf der Homepage des Vatikans den Katechismus.


Eule hat geschrieben:Die Scham des Menschen und das Bewusstsein des Menschen zur Scham ist nicht an die Sexualität gefesselt, sondern daran, etwas verbotenes oder nicht erlaubtes zu tun oder getan zu haben.
Klar, deswegen ist „die Scham“ auch kein Synonym für die Geschlechtsteile. :D

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von guenni » Mo 5. Mär 2018, 23:22

Aria hat geschrieben:Denn was ist Ehebruch anderes als vollzogener Geschlechtsverkehr mit einer Frau oder einem Mann, mit der/dem man nicht verheiratet ist?


...obwohl man verheiratet ist.

Aria hat geschrieben:Geschlechtsverkehr = Sex. Es nutzt also nichts, wenn du statt Sex Ehebruch sagst, denn gemeint ist hier verbotener (realer wie gedachter) Sex und sonst nichts.


"verboten" ist realer oder gedachter sex außerhalb der ehe = ehebruch und dazu müssen wir nicht mal die bibel herzitieren.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Aria » Mo 5. Mär 2018, 23:34

guenni hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Geschlechtsverkehr = Sex. Es nutzt also nichts, wenn du statt Sex Ehebruch sagst, denn gemeint ist hier verbotener (realer wie gedachter) Sex und sonst nichts.
"verboten" ist realer oder gedachter sex außerhalb der ehe = ehebruch und dazu müssen wir nicht mal die bibel herzitieren.
Doch – dass gedachter Sex außerhalb der Ehe verboten ist, ist eine Spezialität des Christentums. Ohne der Bibel gäbe es dieses absurde Verbot nicht.

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von guenni » Mo 5. Mär 2018, 23:58

auch im islam gilt der ehebruch als schweres verbrechen.
i.ü. wir dürfen sicher davon ausgehen, dass auch für viele atheistische paare analog zum ehebruch fremdgehen "verboten" ist.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Aria » Di 6. Mär 2018, 01:36

guenni hat geschrieben:auch im islam gilt der ehebruch als schweres verbrechen.
Auch als Gedanke wie im Christentum? Und selbst wenn, das machte dieses Verbot im Christentum nicht besser.

guenni hat geschrieben:i.ü. wir dürfen sicher davon ausgehen, dass auch für viele atheistische paare analog zum ehebruch fremdgehen "verboten" ist.
Ja, aber nicht in den Gedanken. Bei Atheisten gibt es keine Gedankenpolizei und selbstredend auch keine Beichte.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Di 6. Mär 2018, 09:34

guenni hat geschrieben:
i.ü. wir dürfen sicher davon ausgehen, dass auch für viele atheistische paare analog zum ehebruch fremdgehen "verboten" ist.


Also das würde mich jetzt interessieren:
Sind die Frivolen alle Atheisten?
Oder gibt es auch Gläubige Frivole?

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von guenni » Di 6. Mär 2018, 11:06

nein, ich schrieb viele. und natürlich gibt es unter gläubigen frivole, und auch sonst halten sich viele (die meisten?) katholiken ja nicht an die
vorschriften der sexualmoral.

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