@ Hans H.
Eule hat geschrieben:
@ Hans H.
"Nackte Freizeitbeschäftigung und Erholung, das bedeutet zum Beispiel Baden, Sonnen oder Ruhen in der Natur sowie Sport und Geselligkeit ohne Kleidung, soweit es die Witterungsbedingungen zulassen, sowohl in Bereichen, die für FKK ausgewiesen sind, als auch an anderen Orten, in denen dies mit angemessenem Respekt den anderen Menschen gegenüber möglich ist."
Mit dieser deiner Definition sperrst du die FKK-Aktivitäten auf die hierfür zugelassenen Flächen ein. Das wäre ein Rückschritt zu der heutigen Situation. Weiter würdest du den Wunsch einiger User zuwider laufen, die gerne in ihrem alltäglichen Leben sich unbekleidet bewegen und tätig sein wollen.
Ich meine nicht, dass das so aus meinem Text herauszulesen ist, wenn Du auch den letzten zitierten Satz berücksichtigst.
Am Anfang deiner Begründung setzt die die Grenzen, in denen diese deine Definition gelten soll. Der Schlusssatz wird daher ebenfalls nur innerhalb dieser Grenzen gesehen und verstanden. Den räumlichen Bereich hast du offen gelassen. Ja, das habe ich gesehen. Ich halte trotzdem diese Formulierung für sehr gefährlich, weil hier eine Einengung der dem unbekleidetem Leben zuzubilligen Flächen möglich wäre. Weiter hast du den Raum für die Aktivitäten nur auf den Raum Freizeitbeschäftigung und Erholung gelegt. Somit ist der Raum für das Alltagsleben ausgeschlossen.
Ich habe gelernt, wie Verwaltungsmenschen solche Aussagen lesen und eben auf die Gefahr hingewiesen, die diese deine Formulierung hervorrufen könnte und sicher auch wird.
@ Zett
Die Frage der Entwicklung und Auslegung des Strafrechts ist nicht Gegenstand dieses Threads. Lenke doch bitte nicht von deinem eigenen Thema ab.
@ Bummler
Du hast den Unterschied zwischen der Aussage von Aria und der INF richtig erkannt. Aria beschreibt eine Zielsetzung, die so noch nicht erreicht ist. Für den INF kann dieses in den Satzungen als fester Bestandteil aufgenommen werden. Denn ein Verein kann ein bestimmtes unerwünschte Verhalten als ein Ausschlusskriterium formulieren. Im nicht organisierten FKK-Leben geht dieses nicht und daher möchte ich Arias Formulierung mit der Zieldefinition unterstützen.
Weiter würde ich hier die Aussage "gemeinschaftlichen Nacktheit" in "praktizierten Nacktheit" ändern, um so eine allgemeinere Aussage herzustellen.
@ Seelöwe
Also ich als älterer verstehe das auch nicht, ich habe hier schon mehrfach gefragt, wofür die Definition verwendet werden soll und was sie bewirken soll -ohne Antwort.
Ich habe hier schon mal ausgeführt, dass die hier zu findende Definition jedem User eine Hilfestellung geben soll, den Begriff "FKK" von seinem Missbrauch durch das Rotlichtmilieu abzugrenzen und zu verteidigen. Die Notwendigkeit hierzu hat sich schon zum Beginn dieses Threads und in ähnlichen Threads gezeigt.
Eine Definition schränkt weder das individuelle "FKK-Leben" ein noch wird man hierzu zu einem bestimmten Verhalten gezwungen oder genötigt. Es geht wirklich nur darum, eine Definition zu finden, unter der sich alle oder eine Mehrheit wiederfinden können.
Auch halte ich es für legitim, sich mal Gedanken über eine Neufassung oder Anpassung des "FKK-Begriffs" zu diskutieren.
@ alle
Jetzt habe ich wieder eine Vielzahl von Beiträgen gelesen, die sich mit der Person von Zett beschäftigten, zur Sache selbst jedoch nichts beitrugen.
Weiter wurden wieder Beiträge hier eingestellt, die den Diskussionsstand hier nicht berücksichtigten.
Ich frage mich, warum können die User, die mit diesem Thema nichts anfangen können, nicht einfach mal lesend abwarten und beobachten, wie sich diese Diskussion weiter entwickelt. Ich empfinde die Beiträge, die nichts zur Sache beitragen, wirklich nur als störend und als Schrott. Die Beiträge sollten sich hier wirklich nur um das Thema zum Inhalt haben und keine persönlichen Angriffe oder Erklärungen von einem Unverständnis zum Thema.
@ Kantianer
Dein Hinweis auf Kant und Strindberg finde ich für den Kulturbegriff richtig und zutreffend. Hier möchte ich es jedoch nicht zu sehr auf ein Gesetzesverständnis und -bedeutung abstellen. Eine Definition ist allgemein nur eine Beschreibung eines Sachgegenstandes.
Die Frage der Moralität ist sehr wichtig. Hatte man es Anfang des 20. Jahrhundert mit dem Begriff des "Lichtkleides" zu händeln versucht, so versuchen wir es heute mit dem Begriff der "Natürlichkeit". Denn das,
was die Natur uns vorgibt, kann nicht unmoralisch sein. Kann man noch von einer Kultur sprechen oder schreiben, wenn von außen die Rahmbedingungen festgelegt werden?
Ja, aber nur im Sinne einer speziellen Kultur. Hier soll die Arbeitskultur oder die Diskussionskultur als Beispiele genügen.