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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Fr 20. Feb 2015, 19:27

Eule hat geschrieben:Wenn es dir Freude macht, mich als einen Lügner zu beschimpfen, dann mach dir doch diese Freude.
Dass Du hier öffentlich gelogen hast, Eule, hat mir keine Freude gemacht. Aber es musste dokumentiert werden, wie Du eine Entgleisung des Papstes entschuldigen wolltest.

Eule hat geschrieben:Ich hoffe, dass du die Übertragung des Rosenmontagszuges aus Düsselsorf gesehen hast. Wenn nicht, ja dann ist dir wirklich etwas sehr schönes entgangen. Ich denke hier an den schönen und humorvollen Wagen mit dem Papst Franziskus.
(…)
Also, ich fand den Wagen schön, gekonnt und keinesfalls über Gebühr überzeichnet.
Natürlich fandest Du den Wagen schön, schließlich war das überhaupt keine Kritik an Papst, sondern ein Lob, schließlich hatte dieser kurz vorher das Kardinalskollegium verbal gegeißelt, was das gläubige Volk natürlich gut fand.

Damit wir alle wissen, was dieser Wagen darstellte, hier das von Nackidei gefundenes Bild:
Bild

Wie man sieht, sind hier Bischöfe dargestellt, die geschlagen werden, der Papst sagte aber, dass Kinder geschlagen werden dürfen, wenn deren Würde dabei nicht verletzt würde: Auf den Hintern schlagen sei okay, ins Gesicht nicht.

Die Düsseldorfer haben offensichtlich die Wahrheit nicht sagen wollen.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Fr 20. Feb 2015, 19:34

Tim007 hat geschrieben:Man muss auch das Gute sehen.
Die billigen Breuler etwa.

Der Trabbi war auch gar nicht sooo schlecht...
oder der Eierpieker
oder das Sandmännchen
oder die Piko-Modelleisenbahn
oder die kubanischen? Bananen einmal im Monat
(...)
und die vielen Nackten

Ja ja, das waren Zeiten...

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Fr 20. Feb 2015, 19:34

Tim007 hat geschrieben:Du?
Bei mir?
Immer?

Schrecklich.

DARUM geht's doch!

LEIDEN!!!











Ich hoffe, du genießt.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Fr 20. Feb 2015, 19:35

Gut, dass wir Dich haben, Aria.
So kommt alles raus.

Doch noch mehr genieße ich Deine Kommentare, HaJo.
Was mich zu der Frage veranlasst: wie lebt es sich als Domina?

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Fr 20. Feb 2015, 22:41

Bummler hat geschrieben:Ach, das ist ja witzig, die DDR war mal (wieder) schneller als die BRD:
In der DDR wurden Körperstrafen an den Schulen 1949 abgeschafft, 1973 auch in der Bundesrepublik Deutschland.




stimmt, auch mit den jugendwerkhöfen, in denen es

-Entzug von Nahrung, bzw. Zusatzverpflegung,
-körperliche Übergriffe (Stoßen, Schlagen, Bewerfen mit Gegenständen),
-Ausgangs- und Urlaubssperre,
-exzessive Formen von Arrest und Isolierung,
-Strafarbeit, Strafsport und militärische Übungen bis zur physischen Erschöpfung,
-Verharren in unnatürlichen Stellungen (stundenlanges Stillstehen, Sitzen),
-Duldung oder Förderung von Misshandlungen der Insassen untereinander (Selbsterziehung).

gab.

ok, in der ddr war ja nicht alles schlecht.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Sa 21. Feb 2015, 00:49

Ich verfasse gerade einen Vorschlag für die TUI. Heute ist doch Erlebnisurlaub angesagt. Ich dachte immer, dass es da nichts mehr gibt was es nicht gibt. Das war ein Trugschluss. Der neue Trend heißt "DDR-Ferien". 14 Tage in einer LPG oder einem VEB malochen oder für die Jüngeren unter uns (gibt’s die?) Urlaub in einem Ferienlager der Pionierorganisation Ernst Thälmann oder den Jungen Pionieren. Oder wie wäre es mit einem All inclusive Urlaub bei der Stasi? Das würde hier doch sicher den einen oder anderen glücklich machen und bei ihnen Tränen des Glücks und der Freude aufkommen lassen. Wenn doch alles so toll in der Zone war…

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Sa 21. Feb 2015, 02:16

@ Aria
Dass Du hier öffentlich gelogen hast, Eule, hat mir keine Freude gemacht.
Ich habe den Eindruck, dass dir nicht bekannt ist, wann von einer Lüge gesprochen werden kann und wann nicht. Du argumentierst hier halt immer noch recht naiv, schlicht und oberflächlich. Und wenn ich hier etwas sage, dann ist dieses immer öffentlich. Sollte ich etwas nicht öffentlich sagen wollen, dann werde ich dieses per PN tun. Auch nehme ich mir die Freiheit, Aussagen zu treffen, obgleich dir diese keine Freude machen werden.
Aber es musste dokumentiert werden, wie Du eine Entgleisung des Papstes entschuldigen wolltest.
Wer zwingt dich dazu, etwas zu dokumentieren, wenn ich eine "Entgleisung des Papstes entschuldigen" will? :roll: :roll: Ist dass, was ich hier sage, so schwer zu verstehen, so dass diese meine Aussagen einer besonderen Dokumentation bedürfen? :roll: :roll: Oder sollte dieses von so großer allgemeiner Bedeutung sein, dass diese meine Aussagen von dir dokmumentiert werden müssen? :roll: :roll: Nun, ich denke, das ist wirklich zuviel der Ehre! ;)

Aria, worauf es mir ankommt, ist die inhaltliche Aussage. Du versteifst dich auf eine verkürzte und misverständliche Berichterstattung. Nimm also die Gesamtaussage und nicht nur ein Teil hieraus.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Sa 21. Feb 2015, 03:07

Ich finde es zum :cry: :cry: , wie wenig originell und platt auf Bummlers Argumente reagiert wird. Was Bummler schreibt, ist oftmals nicht so abwegig, wie ihr es darstellt. Ich fände es als sehr hilfreich, wenn auf das entsprechende Argument von Bummler sachlich eingegangen wird und ggf. ein sachlicher Gegenbeweis geführt oder versucht würde.

Bummler berichtet aus seiner subjektiven Schulerfahrung. Er weiss jedoch nicht, wie der Schulaltag im Westen ausgesehen hat. Ihr kennt den Schulaltag im Westen, habt jedoch keinen blassen Schimmer davon, wie dieser in der DDR ausgesehen hat. So ist es weder Bummler noch euch bekannt, dass der Schulaltag der DDR nicht mit dem Schulaltag des Westens verglichen werden kann. Und das Problem ist hier nicht das Problem der Freiheit. Nein, es ist das Problem der Disziplin. Und wenn Bummler nun formal richtig darauf hinweist, dass in der DDR die Prügelstrafe in der Schule früher abgeschafft wurde, als in der Bundesrepublik, dann kann dieses durchaus so stimmen. Ich habe die Aussage von Bummler nicht überprüft, gehe mal davon aus, dass diese so richtig ist. Nur es gab statt der Prügelstrafe ganz andere Methoden, Schüler zu diszipliniren.

@ Nackidei
Bei deinem Beitrag habe ich einen pädagogischen Inhalt erwartet. Warum fehlt dieser?

14 Tage in einer LPG oder einem VEB malochen oder für die Jüngeren unter uns (gibt’s die?) Urlaub in einem Ferienlager der Pionierorganisation Ernst Thälmann oder den Jungen Pionieren.
War war an einem Ferienlager der Pionierorganisation Ernst Thälmann oder den Jungen Pionieren auszusetzen? :roll: :roll: Kannst du mir dieses bitte mal erläutern?
Oder wie wäre es mit einem All inclusive Urlaub bei der Stasi?
:o :roll: Dieser Satz :? mich. Kannst du mir diesen mal aufschlüsseln? Du bist doch ein "Fachmann" in Bezug auf Jugendfreizeiten!

@ guenni
Ein Jugendwerkhof ist nicht mit einem Schulaltag vergleichbar. Von der Art und Weise der Jugendhilfe wäre es mit der Fürsorgeerziehung bei uns vergleichbar. Ja, ja, ich weiss, die Fürsorgeerziehung bei uns war, trotz aller ihrer Mängel, bei weitem nicht so schlimm, wie die "Erziehung" in einem Jugendwerkhof.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Sa 21. Feb 2015, 14:42

@ Eule:
Satire will verstanden werden. :D

Was die Pionierorganisationen der ehemaligen DDR betrifft und deine Frage, was ich daran auszusetzen habe: Diese Organisationen waren keine harmlosen Freizeitgruppen. Sie dienten einzig dem Zweck, junge Menschen zu indoktrinieren und sie zu folgsamen Dienern bzw. "sozialistischen Persönlichkeiten" im Sinne und gemäß Vorgaben der SED zu erziehen. Die Mitgliedschaft bei den Pionieren war zwar nicht Pflicht, bei Verweigerung hingegen ein gesellschaftlicher Makel. So etwas ähnliches gab es bei uns auch mal...
Grundsätzlich halte ich Kinder- und Jugendorganisationen für eine pädagogisch wertvolle Sache, wenn keine Indoktrination in eine bestimmte politische oder religiöse Richtung erfolgt. Meine Töchter waren z.B. bei den Pfadfindern sehr aktiv. Eine ist immer noch dabei. Mir ist bewußt, dass auch die Pfadfinder, bedingt durch die Entsteungsgeschichte des damaligen Pfadfinderbundes bei einigen Leuten auch heute noch die Nase rümpfen läßt.
So wird den Pfadfindern von einigen Nichtwissenden immer noch vorgeworfen, dass dort nationalsozialistisches Gedankengut hochgehalten und dort Gedenkfeiern wie z.B. jährlich eine Langemarck- oder Schlageter-Feier abgehalten oder noch schlimmer, Hitlers Geburtstag gefeiert wird. Diese Irrtümer liegen warscheinlich darin begründet, dass sich manche Gruppierungen die den Neonazis zuzuordnen sind Bezeichnungen geben wie z.B. "Heimattreue deutsche Jugend" und deren Mitglieder in eine ähnliche Kluft stecken wie die der Pfadfinder. Und schon ist die Verwechslung da.
Wie du ja weißt Eule organisiere ich seit vielen Jahren eine Finnland-Freizeit für Kinder und Jugendliche. Federführend ist hier die Ev. Kirche. Da müssen Eltern keine Sorge haben, dass ihre Kinder in irgend einer Form indoktriniert oder zu bibeltreuen Christen erzogen werden sollen. Es sei denn, dass das obligatorische Tischgebet als solches betrachtet wird.
Wenn dir der Satz mit dem Stasi-Urlaub quer im Magen liegt, kann ich nichts dafür. Hier im Forum werden häufig derbe Witze gerissen. Vielleicht solltest du nicht alles so ernst nehmen. Schaue dir die politischen Karikaturen auch in "seriösen" Tageszeitungen an. Da wird z.T. übelst beleidigt. Oder aktuell die Rosenmontagsumzüge im Rheinland. Wenn sich da jede an den Pranger gestellte Persönlichkeit beleidigt fühlen würde, müßten ja viele Politiker und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit einem Gesicht wie 7 Tage Regenwetter herumlaufen. Aber ich denke, die Lachen selber darüber.
Lach doch mal mit Eule! :D

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Sa 21. Feb 2015, 19:52

@ Nackidei
So wird den Pfadfindern von einigen Nichtwissenden immer noch vorgeworfen, dass dort nationalsozialistisches Gedankengut hochgehalten und dort Gedenkfeiern wie z.B. jährlich eine Langemarck- oder Schlageter-Feier abgehalten oder noch schlimmer, Hitlers Geburtstag gefeiert wird.
:shock: :o :shock: :o :shock: Ich war Pfadfinder, meine Kinder waren Pfadfinder und ebenso mein Enkel. Der von dir geäußerte Verdacht ist mir bezüglich der bündischen Jugend und hier insbesondere der Pfadfinder noch nicht geäußert worden. Auch habe ich von keinem befreundeten oder anderem Stamm derartiges gehört. In welchem Umfeld soll dieser Verdacht den geäußert worden sein?

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