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Moderne Definition von FKK

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 27. Jan 2018, 17:17

[quote][quote="Puistola"][quote="Campingliesel"]
Und daß selbst nicht jeder Platz, der sich mit einem Schild "FKK-Platz" schmückt, auch ein echter FKK-Platz ist.[/quote]

[quote="Puistola"] Tja, liebe Liesel,
wer sagt denn nun, welcher Platz ein echter "FKK"-Platz sei?
Die Liesel oder der notgeile Wixxer?
Man müsste wohl eine sprachwissenschaftliche Untersuchung machen,
um die Bedeutung der Kürzels "FKK" in der heutigen Sprache zu ermitteln.
Die Vereinsnackigen haben die Deutungshoheit längst verloren.

'Baden', 'Gärtnern' und 'Wandern' sind nicht 'Ficken' und 'Wixxen'.
Also sind auch 'Nacktbaden', 'Nacktgärtnern' und Nacktwandern' nicht
'Nacktficken' und ' Nacktwixxen'.

Es ist eben einfacher und klarer, die Dinge beim Namen zu nennen.

Puistola[/quote]
[/quote]
1. nenne ich die Dinge beim Namen. Ob du das nun Ficken, Wixxen oder einfach Sex nennst, ist doch völlig egal.
2. bin ich zum Glück nicht die einzige, die weiß, was man unter echter FKK versteht.
3. braucht dazu kein Mensch eine sprachwissenschaftliche Untersuchung. um das zu kapieren.
4. Jeder echte FKKler weiß, daß man unter echter FKK Dinge wie Nacktbaden, Nacktwandern, Nacktgärtnern oder was man sonst noch tun kann, versteht. Eben alles außer öffentlichen Sex am FKK-Platz.

Du hast es doch in diesem Beitrag selbst geschrieben. :
"Sehen wir doch einfach den Tatsachen ins Auge:
Was heute als "FKK" bezeichnet wird, ist so gut wie alles, was ohne Höschen getrieben wird."

Auch wenn du deine nackten Aktivitäten nicht FKK nennst, ist es das eben trotzdem. FKK ist nichts Verschwommenes, sondern eben einfach das, was man heute so benennt. Also eben Baden, Sonnen, Wandern, oder was immer. Das Vergangene ist eben vergangen und spielt heute keine Rolle mehr.

Das einzige, was noch stimmt, ist, daß Sex dabei [b]KEINE [/b]Rolle spielt und nichts bei der FKK zu suchen hat.

Ist das denn so schwer zu kapieren? FKK = Nudismus und sonst nichts.
Und dazu gehört auch der Naturismus, was du bevorzugst.

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Hans H. » Sa 27. Jan 2018, 17:19

Eule hat geschrieben:
Für den DFK ist es aus meiner Sicht durchaus OK seine derzeitige Definition aufrecht zu halten, die ja auch eindeutig aus der Nachkriegszeit stammt und nicht aus den Ursprüngen, und die natürlich geeignet ist, daran zu erinnern, wofür die Abkürzung bei der Wiederbelebung der FKK in den 1950ger und 1960ger Jahren stand.
Woraus leitest du diese deine Meinung ab? :roll: Für mich hat der DFK eindeutig die INF-Definition übernommen und auch dort mitentwickelt. Und die INF-Definition gilt weltweit.

Was willst Du damit sagen? Soll es ein Widerspruch zu meiner Aussage sein? Dann würde das bedeuten, die DFK-Definition käme Deine Meinung nach doch aus den Vorstellungen über FKK zum Anfang des letzten Jahrhunderts. Nur kann ich da wirklich kaum einen Zusammenhang zu den politisch und rassistisch geprägten Vorstellungen aus dieser Zeit erkennen, zudem gab es ja mindestens vier recht verschiedene FKK-Bewegungen und damit Definitionen in der Anfangszeit des letzten Jahrhunderts. Welche davon wäre dann die richtige Definition? Die derzeitige Definition des DFK ist deshalb meiner Überzeugung nach in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg mit sehr viel vernünftigeren Gedanken geprägt worden, als in diesen Anfangszeiten. Übrigens kann die INF-Definition in anderen Sprachräumen sich wohl kaum auf den Begriff "FKK" beziehen, eher "Naturismus", und wenn es so ist, dann wäre es ein Widerspruch zu den aussagen, Naturismus sei anders definiert, als FKK.
Campingliesel hat geschrieben:... Es geht zum einen um die vielen Leute, die einfach Angst davor haben, daß es bei der FKK um den Zweck von sexuellen Gedanken und Interessen geht.
Und wo gibt es diese angeblich so vielen Leute? Ich habe auch mit sehr vielen Menschen darüber gesprochen, aber dieses Argument noch nie gehört!
Campingliesel hat geschrieben:Und zum anderen gibt es sicher einige, für die FKK nur diesen Zweck zu haben scheinen. Oder es zumindest mit einbeziehen. Der deutlichste Beweis dafür ist ja die superschlaue Umfrage von Aria gewesen, wo immerhin geschätzte 30 % (oder gibts eine genauere Auswertung?) für den Punkt 5 und 6 gestimmt haben. Das reicht doch wohl. Obowhl ja nicht sicher ist, wie die Umfrage ausgefallen wäre, wenn alle 6800 User mitgemacht hätten.
Diese Umfrage ist 1. nicht repräsentativ und 2. besagt die Antwort in der Umfrage nur, was die Leute tolerieren würden, nicht, wie sie sich verhalten würden!
Eule hat geschrieben:Aber es stimmt, Zett verkürzt und verschärft Sexualität häufig zur Pornographie. Aber dieses wird er sicherlich bald aufgeben und verändern.
Das glaube ich nicht! Er zeigt in Diskussionen immer, dass er sogar bei der Vorlage knallharter Beweise bei der Gegenmeinung bleibt und die Beweise in irgend einer Weise abqualifiziert und für ungültig erklärt. Später kommt dann noch in die Diskussion hinein, man hätte nie für die Aussage einen Beleg gebracht. Eine sachliche Diskussion mit solchen Menschen ist unmöglich und deshalb lese ich seine Beiträge nicht mehr (außer, wo sie zitiert werden).
Eule hat geschrieben:Versuche doch mal, die Argumentation von CL nicht formal zu bewerten, sondern von ihrem möglichen Inhalt her.
War zwar nicht an mich gerichtet, aber das versuche ich auch, und stelle nur fest, dass die Aussagen unhaltbar sind, da sie aus einigen wenigen Fällen in ihrer eigenen Umgebung auf den Rest der Welt extrapoliert und für allgemein gültig erklärt werden. So werden angebliche Fakten aus wenigen Einzelbeobachtungen geschaffen.
Campingliesel hat geschrieben:Ich habe ja auch nichts gegen Sexualität, nur lehne ich das in Verbindung mit FKK ab.
Das gilt wohl für sehr viele hier im Forum, aber damit wird die Behauptung nicht wahr, eine angebliche Sexualisierung der Gesellschaft hätte etwas mit dem Rückgang der Mitglieder in FKK-Vereinen oder dem allgemeinen Interesse an Nacktbadestränden zu tun.
Campingliesel hat geschrieben:Erst gestern hat mir wieder mal einer in einem Chat geschrieben, daß er deshalb zum FKK-Platz geht, weil er gerne andere nackt sieht und sich gerne nackt "zeigt". Ich sagte ihm, daß mich das nicht interessiert und daß das auch nicht der Zweck der FKK ist. Er schrieb, daß er dort schon einiges erlebt habe, was er aber lieber nicht schreibt, weil es zu intim sei. Das ist doch wohl deutlich genug als Beweis!?
OK, Dummköpfe gibt es immer wieder und überall, aber das ist kein Beleg dafür, dass dies ein allgemeiner Trend wäre. Dann hätte ich in meinen sehr vielen Gesprächen auch mal dieses Argument irgendwo hören müssen, habe es aber nicht.
Mecki hat geschrieben:Zitat "Zett"
Durch das Leugnen des »Zusammenhanges der negativen Auswirkung der Pornowelle auf das Image der Freikörperkultur« willst Du mehr Menschen zur FKK bewegen?
Zum inneren eingefügten Zitat: An keiner Stelle habe ich gesehen, dass er diesen konstruierten Zusammenhang damit als Absicht hätte. Er leugnet auch nicht einen Zusammenhang, denn Leugnen bedeutet, etwas in Abrede stellen, dass es tatsächlich aber gibt, sondern er stellt klar, dass dieser von Zett und CL konstruierte Zusammenhang tatsächlich nicht mit wesentlichem Ausmaß existiert, sondern nur als wenig bedeutsame Randerscheinung. Und so ist es auch nach meinen über 60 Jahren FKK-Erfahrung.
Puistola hat geschrieben:FKK ist etwas Vergangenes, "FKK" nach heutigem Sprachgebrauch etwas derart Verschwommenes,
dass es nie wieder möglich sein wird, diesem Kürzel einen klaren Inhalt zu geben.
Ist auch egal:
Wer will denn schon, wie man es ausspricht, "Äffkackah machen"?
Puistola
Das sehe ich auch so. Da kann man an der Definition des Begriffs festhalten, wie man will. Das nützt nichts und hilft niemandem. Wenn der DFK die Definition festschreibt, wird diese für nur die Mitglieder gelten und von der Allgemeinheit unbeachtet bleiben (da denen i.d.R. unbekannt), aber auch von den Mitgliedern mit Sicherheit zum überwiegenden Teil nicht so gelebt werden.
In Sachsen habe ich es übrigens so gehört: "eww-go-go"
Campingliesel hat geschrieben:Zett und ich lehnen doch die Sexualität, die selbstverständlich Voraussetzung zur Fortpflanzung ist und auch noch zu einer Partnerschaft dazugehört, nicht ab , sondern uns geht es nur darum, sie aus der FKK herauszuhalten.
Klar sind die Meinungen darüber hier unterschiedlich geäußert worden, aber es gibt viele hier, die Dir, Campingliesel, in dieser Meinung voll zustimmen, aber den Zusammenhang dieser verschiedenen Ansichten mit dem Rückgang der FKK keinesfalls bestätigen. Die Äußerungen dieser Ansichten bedeuten ja noch lange nicht, dass dies auch in großem Ausmaß so gelebt wird, und vor Allem nicht, dass es zunehmend die Gefahr der ungewollten sexuellen Anmache in FKK-Bereichen geben würde. Solche Anmache habe ich in penetranter Form 1965 erlebt (nicht mir gegenüber :-) ), und das war an einem Textilstrand. Ein einziges Mal habe ich das in den letzten Jahren wieder erlebt (in einem für Schwule bekannten Bereich, also musste man dort damit rechnen, aber ich wollte eben gerade dort ein schönes Landschaftsfoto machen). Wo ist da die Steigerung? Und wo ist da ein Zusammenhang dieses Fehlverhaltens mancher Menschen mit FKK?
Campingliesel hat geschrieben:Und solange es immer noch Leute gibt, die das nicht auseinanderhalten können oder wollen, werden wir das immer wieder schreiben, bis es der Letzte auch noch kapiert hat.
Wir können es hier im Forum alle auseinanderhalten! Aber weder eine angebliche Sexualisierung der Gesellschaft, von der ich nichts mitbekommen habe, hat eine Auswirkung auf das Ansehen des Nacktbadens noch die hier so oft beschworene, aber real nicht existierende "Pornowelle". Nicht existierend, weil deutlich weniger von Bedeutung, als in den 1970ger Jahren, und deshalb keine Welle und kein Problem der heutigen Zeit.

@Campingliesel: in Deinem letzten Beitrag kann ich nicht mehr erkennen, was Zitat ist und was von Dir. Deshalb mache ich mir gar nicht erst die Mühe das zu lesen. Dazu also kein Kommentar - wird nach meinen vorherigen Ausführungen auch nicht nötig sein.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 27. Jan 2018, 17:26

Ich weiß nicht, was bei meinem letzten Beitrag falsch gelaufen ist. Die Zeichen habe ich richtig gesetzt. Es funktionierte aber trotzdem nicht.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 27. Jan 2018, 17:39

Eule hat geschrieben:Wir können es hier im Forum alle auseinanderhalten! Aber weder eine angebliche Sexualisierung der Gesellschaft, von der ich nichts mitbekommen habe, hat eine Auswirkung auf das Ansehen des Nacktbadens noch die hier so oft beschworene, aber real nicht existierende "Pornowelle".


Ach wirklich? Das können hier ALLE auseinanderhalten? Warum tun dann fast alle immer so, als wären Zett und ich die einzigen, die das so sagen? Wieso werde ich dann sogar oft als prüde bezeichnet, eben WEIL ich das auseinanderhalten kann? Dann muß ich ja wohl ein Sonderfall im FKK-Bereich sein, wenn alle anderen das nciht auseinanderhalten können. Das ist also wieder so ein Widerspruch, den ich schon mal geschildert habe.
Die einen streiten die Sexualisierung ab, und die anderen halten das sogar für selbstverständlich und normal, daß es bei der FKK auch Sex geben darf und gemacht wird. Ja, was denn nun?
Wenn du von der angeblichen Sexualisierung der Gesellschaft nichts mitbekommen hast, dann lebst du wohl in deiner eigenen Welt.

Auch hier im Forum wurde das schon oft geschrieben, daß die Sexualisierung sehr wohl was damit zu tun hat. Und mein beschriebener Fall vom gestrigen Chat ist sicher kein Einzelfall, sondern lese ich schon seit ich hier im Forum bin, im alten Chat häufig und in den anderen Chats genauso.

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Hans H. » Sa 27. Jan 2018, 20:31

@Campingliesel: ich weiß zwar nicht, warum Du jetzt meinen Text Eule zuschiebst, aber ich will dennoch mal darauf antworten.
Warum tun dann fast alle immer so, als wären Zett und ich die einzigen, die das so sagen?
In Bezug auf das Auseinanderhalten von FKK und Sexualität seid Ihr bei Weitem nicht die Einzigen, die das sagen. Dazu gab es ja seinerzeit schon lange Diskussionen, als Nackidei alias Friedjof noch heftig mitdiskutiert hat. Er hatte auf die Verhältnisse in den Dünen von Maspalomas hingewiesen und dass dort Spaziergänger mit Kindern vorbeikommen. Es war hier im Forum nach meiner Erinnerung eine überwiegende Mehrheit, die das nicht gut fanden und sexuelle Handlungen nicht so in der Nähe von gut besuchten Stränden sehen wollten. Aber es wurde auch vielfach dargelegt, dass dies in Randbereichen von Textilstränden nicht weniger vorkommt, als in Randbereichen von FKK-Stränden - nach meiner persönlichen Erfahrung sogar deutlich häufiger in Bereichen, die nicht in der Nähe von FKK-Stränden liegen.

Das war jetzt der eine Teil der Diskussion, aber hier behauptet nur Ihr zwei ständig, das sei ein Grund für den Rückgang der FKK. Und das ist eine andere Sache, die nach meinen nicht gerade geringen Erfahrungen und vielen Gesprächen mit anderen Menschen nur in sehr wenigen Ausnahmefällen eine Rolle spielt. Die allermeisten Ablehner der FKK haben ganz andere Gründe,
die auch im Forum mehrfach diskutiert worden sind.
Wieso werde ich dann sogar oft als prüde bezeichnet, eben WEIL ich das auseinanderhalten kann?
"Oft" stimmt ja nun mal gar nicht! Ja, das kam einmal vor, aber mehr als einmal habe ich das nicht gesehen. Wenn einer, der sich anders verhält, als Du (zumindest es so schreibt), Dich dann als prüde bezeichnet, dann geht es ihm um den Vergleich seines Verhaltens gegenüber Deinem Verhalten. In diesen Diskussionen war ich auch immer voll auf Deiner Seite!

Das hat aber überhaupt nichts mit der hier diskutierten Behauptung zu tun, es gäbe eine so starke Sexualisierung der Gesellschaft und eine Pornowelle, die einen Rückgang der FKK verursachen würden. Wenn Du den Unterschied dieser zwei vollkommen verschiedenen Diskussionsthemen nicht auseinander hältst und das ständig miteinander vermischst, dreht sich hier die Diskussion noch ewig im Kreis. Du kannst doch nicht die Meinungen einiger Teilnehmer hier zum Thema FKK und Sex als Beweis dafür heranziehen, dass es Menschen gibt, die sexuelle Annäherungen bei der FKK befürchten würden!

Ich stimme Dir in dem Punkt zu, dass viele Menschen nicht mehr an einen FKK-Strand kommen würden, wenn es da generell so zuginge, wie es von einigen wenigen "Schweinchenstränden" beschrieben wird. Gesehen habe ich so etwas ausschließlich im Jahr 2016 am Playa de la Tejita auf Teneriffa, und damals gleich zwei Mal. Das war in nächster Nähe der normalen FKK-Badegäste und sogar direkt (< 1/2 m Abstand) neben dem schmalen Pfad, den jeder entlanggehen muss, der in die Bucht am Montaña roja gehen wollte. Da gab es einige, die sich darüber aufgeregt haben. Das hatte ich in vielen Jahren vorher nicht gesehen, auch nicht in den Dünen von Las Palomas und auch am am Playa de la Tejita in 2017 nicht mehr (während immerhin 5 Wochen).
Ich hatte allerdings mehrfach solche Szenen mäßiger Entfernung (also 200-300 m) von Textilstränden gesehen, sowohl in Südfrankreich am Mittelmeer und auch mal an einem einsamen Strandstück am frz. Atlantik, als auch in Dänemark und in Wäldern beim Joggen in der Abenddämmerung auch mehrfach (hier im Wald bei Kelsterbach mehrfach, im Schwarzwald, in einem Waldstück in Schweden 1/2 Km vom Ortsrand, im Pinienwald in Frankreich. Das Ganze war gleichmäßig verteilt auf die Jahre von 1970 bis heute. Da gibt es nach meinen Beobachtungen weder eine Zunahme, noch einen festen Zusammenhang mit FKK-Stränden oder -Seen. Aber bis auf die Ausnahme in 2016 war das immer so diskret, dass kaum zufällige Spaziergänger vorbeikamen, ich aber als Nacktjogger, der auch die etwas einsameren Wege und Strandstücke gesucht hatte, war natürlich nicht zufällig gerade an den Stellen vorbeigekommen, die diese Leute auch ausgesucht hatten. Also das ist kein Indiz für eine Sexualisierung.
Die einen streiten die Sexualisierung ab, und die anderen halten das sogar für selbstverständlich und normal, daß es bei der FKK auch Sex geben darf und gemacht wird. Ja, was denn nun?
Ja, es gibt einige, die das geschrieben haben, aber was hat das mit Sexualisierung der Gesellschaft zu tun? Diese Frage 1., weil dieser Wunsch, dass es das geben dürfe, auch früher schon gab, zum Beispiel häufig geäußert in den 1970ger Jahren, damals hatte ich das zum Beispiel in noch gedruckten Diskussionen in Leserbriefen über die FKK-Seen im badischen Raum verfolgt, und 2. weil unabhängig von diesem geäußerten Wunsch im Verhalten der Menschen an FKK-Stränden in dieser Beziehung sich seit 40 Jahren nichts geändert hat. Die "Schweinchenstrände" gab es damals bereits und gibt sie heute nach wie vor. Es sind nicht mehr geworden und sie sind nicht größer geworden. Und es gibt überwiegend FKK-Strände und -Seen, die von solchen Szenen im normal besuchten und übersehbaren Teil vollkommen frei sind. Also vor was sollte da sich einer fürchten, was es an den allermeisten FKK-Badestellen gar nicht gibt?
Wenn du von der angeblichen Sexualisierung der Gesellschaft nichts mitbekommen hast, dann lebst du wohl in deiner eigenen Welt.
Wenn Du und Zett das so sehen und der Rest der Forumsteilnehmer nicht, dann ist ja wohl klar, wer hier in seiner eigenen Welt lebt!
Und mein beschriebener Fall vom gestrigen Chat ist sicher kein Einzelfall, sondern lese ich schon seit ich hier im Forum bin, im alten Chat häufig und in den anderen Chats genauso.
Das ist doch klar! Die wenigen, die so denken, schreiben alle nur Dir, weil sie ja auch die Beiträge hier im Forum verfolgen. Aber aus diesen wenigen kannst Du nicht auf den Rest der Welt schließen. Das ist genauso bei den "Klima-CO2-Gegnern". Alle, die denen Glauben schenken, melden sich bei denen im Chat und in Foren. Alle anderen halten sich da weitestgehend heraus, weil sie keinen Sinn in der Diskussion mit diesen Leuten sehen. Uns schon schließen die daraus, über die Hälfte der Bevölkerung sei auf deren Seite.

Und zum vorherigen:
Ich weiß nicht, was bei meinem letzten Beitrag falsch gelaufen ist. Die Zeichen habe ich richtig gesetzt.
Nein, wie leicht für Leser zu erkennen war, waren die Zeichen nicht richtig gesetzt! Es ist auf jeden Fall ganz am Anfang ein [ quote ] zuviel, aber auch danach die Verschachtelung nicht ganz korrekt. Aber ohne des überflüssige quote am Beginn, wäre es schon viel besser lesbar gewesen.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Blood Moors » Sa 27. Jan 2018, 20:59

Eule hat geschrieben:@ Blood Moors
Tatsache ist doch - und das fällt auch mir zunehmend auf - das gerade CL und Zett ständig versuchen, eine Verbindung von der FKK zur Sexualität bzw. sogar Pornografie herzustellen.
Bei CL unterliegst du jetzt einem Irrtum. CL wehrt sich sehr entschieden gegen den hier in diesem Forum von vielen Usern in unterschiedlichen Threads vorgetragene Meinung und Auffassung, dass FKK und Sexualität eine Einheit bilden würden. Aber es stimmt, Zett verkürzt und verschärft Sexualität häufig zur Pornographie. Aber dieses wird er sicherlich bald aufgeben und verändern.

Nein, Eule, hier bist du im Irrtum. Es geht doch gar nicht darum, ob FKK und Sexualität eine Einheit bilden oder nicht. Ich (und sehr viele andere User hier im Forum auch) wehre mich gegen die sich ständig wiederholende Behauptung von CL, dass durch die Sexualisierung der FKK vor allem junge Menschen davon abhält, sich der FKK-Bewegung anzuschließen bzw. sich abwenden. Das hat überwiegend andere Gründe, die ich hier schon wiederholt angeführt habe, die aber von CL ebenfalls unter dem Stichwort "Sexualisierung" eingestuft werden. Zett geht sogar soweit, dass er die seiner Meinung nach ausufernde Pornowelle für den Rückgang der FKK verantwortlich macht.

Wie z. B. hier:
Campingliesel hat geschrieben:Es geht zum einen um die vielen Leute, die einfach Angst davor haben, daß es bei der FKK um den Zweck von sexuellen Gedanken und Interessen geht.

Campingliesel hat geschrieben:...sondern sage lediglich die Tatsache, daß die FKK heute zu sehr sexualisiert wird und deshalb merklich zurückgeht.



Zett hat geschrieben:Kannst ja mal - da Du ja gerade vorm Comupter sitzt, wenn Du das liest - »FKK« bei Google eingeben. Da könnte es sein, dass da auch etwas Sexuelles aufgelistet wird - aber das ist natürlich für Dich so etwas von völlig neu

Jeder weiß, dass der Begriff FKK (auch die Sauna) vom Rotlichtmilieu missbraucht wird. Aber einer der sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, sich der FKK-Bewegung anzuschließen, wird sich doch davon nicht abhalten lassen.

Zett hat geschrieben:Und uns fällt "zunehmend" auf, dass von ein paar Leuten gebetsmühlenartig der ganz offensichtliche Zusammenhang abgestritten wird, dass Pornografie die "Unschuldigkeit der Freikörperkultur" verdirbt.

Aus welchem Grund müssen diese Leute diesen Zusammenhang so vehement abstreiten?

Ganz einfach: Weil wir diese Ansicht vertreten :!:

Campingliesel hat geschrieben:Ich weiß nicht, was bei meinem letzten Beitrag falsch gelaufen ist. Die Zeichen habe ich richtig gesetzt.

Nein, hast du nicht. Da sind einige "quote"s zuviel drin.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 27. Jan 2018, 21:11

Ich hatte den Beitrag mehrmals korrigiert und in der Vorschau angschaut. Die beiden zuviel gesetzten [quote] machte ich erst am Schluß, nachdem auch ohne diese es nicht richtig erschien. Da mußte vorher schon ein anderer Fehler gewesen sein.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 27. Jan 2018, 21:40

Das ist doch klar! Die wenigen, die so denken, schreiben alle nur Dir, weil sie ja auch die Beiträge hier im Forum verfolgen.


Nein, die schrieben und schreiben das nicht nur mir, sondern war von allen, die in den Chats anwesend waren, zu lesen. Außerdem war und bin ich ja auch in anderen Chats, die mit diesem Forum hier nichts zu tun haben. Und diese Leute sind ja nicht alleine an solchen Plätzen, sondern mit etlichen anderen. Das zieht dann immer weitere Kreise.

Zur Sexualisierung gehört eben nicht nur direkt aktiver Sex, der öffentlich zu sehen ist, sondern auch viele andere Vorstufen, die ich, wie Blood Moors schrieb, unter dem Stichwort "Sexualisierung" eingestuft habe
Z.B. eben den Wunsch, andere nackt sehen zu wollen, und zwar nicht nur den ganzen Menschen, sondern hauptsächlich die Intimzonen. Oder eben "sich zeigen", womöglich mit einem Steifen herumzustolzieren, zu gucken, wer darauf achtet.
Warum wollen sich denn so viele ganz bewußt "zeigen
Warum glauben vor allem Frauen, einem bestimmten Idealbild eines sexy Körpers entsprechen zu müssen?
Warum ist es auffällig, daß sich Frauen oder auch junge Mädchen unangenehm begafft fühlen?
Warum hatte sich skyfire so wütend über die Notgeilis aufgeregt, daß er die am liebsten alle reihenweise "entfernen" lassen möchte, wenn es die doch nach eurer Meinung kaum gibt?
Warum gibt es soviele Spanner?
Warum haben Eltern häufig Angst, daß ihre Kinder unbemerkt fotografiert werden und die Bilder dann in Kinderpornos auftauchen?
Warum trauen sich Frauen und Mädchen kaum noch alleine auf FKK-Strände zu gehen?
Und die Äußerungen von Jugendlichen haben auch meistens einen tiefergehenden Grund, der mit sexuellen Dingen zu tun hat. Auch wenn es sich zunächst nicht so anhört.
Das sind alles Dinge, die im weiteren Sinn mit Sexualisierung zu tun haben.
Ohne der Sexualisierung gäbe es all diese Ängste nicht.

Natürlich gibt es auch an Textilstränden sexuelle Belästigungen. Aber durch die Badekleidung fühlen sich die Leute eben doch noch ein wenig geschützter als ohne. Vor allem glauben auch viele, wenn das schon an Textilstränden vorkommt, dann passiert das wohl an FKK-Stränden erstrecht.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 27. Jan 2018, 21:46

NOchmal: Welche anderen Gründe sollte es denn sonst geben, daß der Rückgang so deutlich zu sehen ist? Und ich meine jetzt nicht nur in Vereinen, sondern überall.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 27. Jan 2018, 21:58

Campingliesel hat geschrieben:
Puistola hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Und daß selbst nicht jeder Platz, der sich mit einem Schild "FKK-Platz" schmückt, auch ein echter FKK-Platz ist.


Puistola hat geschrieben: Tja, liebe Liesel,
wer sagt denn nun, welcher Platz ein echter "FKK"-Platz sei?
Die Liesel oder der notgeile Wixxer?
Man müsste wohl eine sprachwissenschaftliche Untersuchung machen,
um die Bedeutung der Kürzels "FKK" in der heutigen Sprache zu ermitteln.
Die Vereinsnackigen haben die Deutungshoheit längst verloren.

'Baden', 'Gärtnern' und 'Wandern' sind nicht 'Ficken' und 'Wixxen'.
Also sind auch 'Nacktbaden', 'Nacktgärtnern' und Nacktwandern' nicht
'Nacktficken' und ' Nacktwixxen'.

Es ist eben einfacher und klarer, die Dinge beim Namen zu nennen.

Puistola


1. nenne ich die Dinge beim Namen. Ob du das nun Ficken, Wixxen oder einfach Sex nennst, ist doch völlig egal.
2. bin ich zum Glück nicht die einzige, die weiß, was man unter echter FKK versteht.
3. braucht dazu kein Mensch eine sprachwissenschaftliche Untersuchung. um das zu kapieren.
4. Jeder echte FKKler weiß, daß man unter echter FKK Dinge wie Nacktbaden, Nacktwandern, Nacktgärtnern oder was man sonst noch tun kann, versteht. Eben alles außer öffentlichen Sex am FKK-Platz.

Du hast es doch in diesem Beitrag selbst geschrieben. :
"Sehen wir doch einfach den Tatsachen ins Auge:
Was heute als "FKK" bezeichnet wird, ist so gut wie alles, was ohne Höschen getrieben wird."

Auch wenn du deine nackten Aktivitäten nicht FKK nennst, ist es das eben trotzdem. FKK ist nichts Verschwommenes, sondern eben einfach das, was man heute so benennt. Also eben Baden, Sonnen, Wandern, oder was immer. Das Vergangene ist eben vergangen und spielt heute keine Rolle mehr.

Das einzige, was noch stimmt, ist, daß Sex dabei KEINE Rolle spielt und nichts bei der FKK zu suchen hat.

Ist das denn so schwer zu kapieren? FKK = Nudismus und sonst nichts.
Und dazu gehört auch der Naturismus, was du bevorzugst.

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