Blood Moors hat geschrieben:Muss man nicht verstehen, oder?
Ist doch ganz einfach zu verstehen. tztztz!
Die Frage geht an diejenigen, für die Nacktsein unbedingt so notwendig ist, daß es eben dem/der Partner(in) zuliebe nicht auch mal anders geht. Also wenn jemand nie vor der Frage steht, es zu tun oder zu lassen, ohne daß es ihm was ausmacht.
In diesem Fall muß sich der/diejenige ja überlegen, wie er mit einem(r) Lebenspartner(in) einig wird, der das Nacktsein ablehnt.
Es gibt da sicher verschiedene Möglichkeiten.
Eine davon war z.b. bei mir bzw meinem Ex-Mann, daß ich die nötige Geduld aufbrachte, um eines Tages ihm einen Urlaub in Istrien vorschlug, wo er dann auch einwiligte, wenn auch scheinbar unwillig. Ich vermute mal, daß er durch meine vielen Erzählungen von Urlaubserlebnissen neugierig geworden war, aber das nicht gleich zugeben wollte. Wir fuhren also da hin, und er hatte auch kein Problem damit, sich auszuziehen, aber er drückte seine Unsicherheit dadurch aus, daß er die ersten 3 Tage an allem herummeckerte, was eigentlich mit dem Nacktsein gar nichts zu tun hatte. Aber dann legte sich das, weil ich gar nicht drauf einging, und wir lernten nette Leute kennen, und damit war der Urlaub dann sehr schön geworden. Und nach 3 Wochen war er so begeistert, als hätte er schon sein ganzes Leben FKK gemacht. Natürlich ohne mir das direkt zu sagen, daß ich ihm keine falschen Versprechen gemacht hatte.
Eine andere Möglichkeit nutzte ich mal bei einem Spaziergang an der Isar mit einem anderen Freund, der ewig zögerte, mal das Nacktbaden auszuprobieren, und da es sehr warm war, und ich einige andere Leute nackt auf den Kiesbänken liegen sah, zog ich mich einfach aus und ging auch ins Wasser, was er dann auch machte. Da war er schon erstaunt, daß sich das gut anfühlte. Leider war ich aber trotzdem nicht mehr viel länger mit ihm zusammen, (aus anderen Gründen), um zu wissen, ob er je ein FKK-Fan geworden wäre.