Gesundheitswahn

[Bummler]

Das ist ja witzig, zu "Hysterie" aus Wikipedia:

Die Hysterie gilt als die älteste aller beobachteten psychischen Störungen. In den antiken Beschreibungen der Hysterie in altägyptischen Papyri wie bei Platon und Hippokrates wird die Ursache der Krankheit in der Gebärmutter gesehen. Konzeptionell ging man davon aus, dass die Gebärmutter, wenn sie nicht regelmäßig mit Samen (Sperma) gefüttert werde, im Körper suchend umherschweife und sich dann am Gehirn festbeiße. Dies führe dann zum typischen „hysterischen“ Verhalten.

Platon und Hippokrates waren ja nun nicht die Dümmsten in der Geschichte der Menschheit.
Wenn ich also jetzt eine Therapie für unsere Gesellschaft mit der Krankheitsdiagnose Hysterie festlegen müsste,
dann müsste das wohl eine Spermaorgie werden.

[Blood Moors]

Konzeptionell ging man davon aus, dass die Gebärmutter, wenn sie nicht regelmäßig mit Samen (Sperma) gefüttert werde, im Körper suchend umherschweife und sich dann am Gehirn festbeiße. Dies führe dann zum typischen „hysterischen“ Verhalten.

Das bedeutet dann im Umkehrschluss aber, dass nur Frauen "hysterisch" sein können.

[Aria]

Zur Mediennutzung - böse Bildschirme?

Meine Meinung dazu ist: Man muss dafür sorgen, dass es ausreichend Bewegung für die Kinder gibt, dass die Hausaufgaben gemacht werden und am Abend natürlich auch eine Zeitvorgabe für "Licht aus" setzen. Damit ergibt sich automatisch eine Begrenzung für die Nutzungszeit von Bildschirmgeräten, die durchaus situationsbedingt auch mal variabel sein kann.

Eben. Wenn man in die Geschichte zurückblickt, sieht man, dass es bei jedem neuen Medium besorgte Menschen gab, die darin Gefahren für den Nachwuchs sahen. Und natürlich fanden sich jedes Mal auch Wissenschaftler, die das mit „Studien“ zu belegen suchten.

Aber die Menschheit ist im Laufe der Jahrhunderte trotz der jeweils neuen Medien (erst Bücher, dann Zeitungen, Filme, Comics und Fernsehen) nicht schlechter, sondern eher besser geworden. Das wird auch jetzt mit dem Internet nicht anders laufen.

Es waren und sind immer die Alten, die Angst von neuen Medien hatten bzw. haben, und diese Angst auf die Jugend abbildeten bzw. abbilden.

[Hans H.]

Es waren und sind immer die Alten, die Angst von neuen Medien hatten bzw. haben, und diese Angst auf die Jugend abbildeten bzw. abbilden.

Dann muss ich ja jünger sein, als viele zwischen 50 und 60. Das war auch schon in den letzten 10 Jahren in der Firma so, als es oft hieß, die Älteren würden sich schwer an den PC und die neuen Medien gewöhnen, ich aber regelmäßig den viel Jüngeren am PC, in komplexen Excel-Auswertungen (Pivot und für manche komplexere Funktionen) und in Datenbankanwendungen geholfen hatte.

[Blood Moors]

Dann muss ich ja jünger sein, als viele zwischen 50 und 60. Das war auch schon in den letzten 10 Jahren in der Firma so, als es oft hieß, die Älteren würden sich schwer an den PC und die neuen Medien gewöhnen, ich aber regelmäßig den viel Jüngeren am PC, in komplexen Excel-Auswertungen (Pivot und für manche komplexere Funktionen) und in Datenbankanwendungen geholfen hatte.

Stimmt, war bei mir genau so. Darüber hinaus war ich sozusagen der "Handwerker" unter den Angestellten. Jeder wusste, dass ich immer ein paar Schraubendreher, Zangen und sonstige Werkzeuge in meiner Schreibtischschublade hatte.

[Mecki]

Impfgegner lösen Masernausbruch unter Einwanderern aus

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... cid=AARDHP

Auszug:
DIE WELT

"In Minnesota sind seit April 48 Menschen an Masern erkrankt. Gesundheitsbehörden machen dafür "Anti-Vaxxer" verantwortlich. Sie trieben gezielt Immigranten dazu an, ihre Kinder nicht impfen zu lassen.

Als Andrew Wakefield im Jahr 1998 in der Fachzeitschrift "The Lancet" seine Studie über Autismus veröffentlichte, glaubten Mediziner und viele betroffene Eltern, eine Erklärung für die zunehmende Zahl von Kindern gefunden zu haben, die von der Entwicklungsstörung betroffen waren. Der britische Gastroenterologe und Forscher wollte bei seinen Untersuchungen einen direkten Zusammenhang zwischen Autismus und der Kombinationsschutzimpfung von Masern, Mumps und Röteln gefunden haben.

Mittlerweile weiß die Wissenschaft, Wakefields Untersuchungen waren nicht nur falsch. Um seine Ergebnisse beweisen zu können, hatte er sie "mit betrügerischer Absicht" gefälscht. Bis heute und nach vielen weiteren Studien kann die Medizin eine Verbindung zwischen der Immunisierung gegen die Kinderkrankheit und der steigenden Zahl von Autismus-Fällen nicht erkennen. Anti-Vaxxer wie Impfgegner bezeichnet werden, wollen das jedoch nicht glauben. Sie sprechen von einer Verschwörung von Medizinern, Pharmaindustrie und Regierung und warnen Eltern weiterhin davor, ihre Kinder impfen zu lassen.

Wakefield, der heute in Texas lebt, hat seine Zulassung als Arzt in Großbritannien längst verloren, seine Reputation als Wissenschaftler ist für alle Zeiten ruiniert. Und dennoch zieht der Brite zusammen mit seinen Anhängern aus der scheinbar immer größer werdenden Anti-Impfgemeinde durch die Welt und propagiert weiterhin seine als "falsch und betrügerisch" bewiesenen Thesen. Welche Folgen das hat, zeigt sich jetzt in Minnesota....."

....in der globalisierten Welt liegt Minnesota nur "um die Ecke"....

[Aria]

Die gesunde Avocado kann auch gefährlich werden – schreibt die Augsburger Allgemeine, und ich denke, nanu, wieso das? Haben sie jetzt was Giftiges in Avocado entdeckt?

Dann lese ich weiter – Zitat:

Ein britischer Mediziner warnt vor Schnittverletzungen beim Avocado-Schneiden, der sogenannten "Avocado-Hand" [...] und hat nun Warnhinweise für Avocados empfohlen.

Tja, diese Warnung hätte was von der Qualität, wie die der neuerdings verpflichtende Warnung bei McDonalds in den USA, dass der ausgeschenkte Kaffee heiß sei, und man deswegen damit vorsichtig umgehen müsse.

Ich habe langsam das Gefühl, dass je mehr Informationen den Menschen via Internet zur Verfügung stehen, desto blöder agieren sie.

[Zett]

"Allein er behandele inzwischen schon etwa vier Patienten pro Woche in einem Londoner Krankenhaus, die sich auf diese Weise geschnitten hätten. Seine Mitarbeiter bezeichneten eine solche Verletzung bereits als «Avocado-Hand»."

Ich denke, das sind irgendwie die ersten Auswirkungen des EU-Austritts: Die Menschen verblöden noch schneller.

[Blood Moors]

Ein britischer Mediziner warnt vor Schnittverletzungen beim Avocado-Schneiden, der sogenannten "Avocado-Hand" [...]

Es soll ja Leute geben, die sich beim popeln den Finger gebrochen haben.

[Hans H.]

Ein britischer Mediziner warnt vor Schnittverletzungen beim Avocado-Schneiden, der sogenannten "Avocado-Hand" [...] und hat nun Warnhinweise für Avocados empfohlen.

Die Mango hat auch einen großen Kern, an dem das Messer abrutschen kann. Kann dieser britische Mediziner auch zwischen einer "Avocado-Hand" und einer "Mango-Hand" unterscheiden? Ich hatte dann wohl auch mal eine "Brot-Hand" und sogar einen "Rosenstil-Finger". Ich schlage vor, dass dieser Mediziner ein neues Studienfach für die Unterscheidung der verletzten Hände nach geschnittenen Lebensmitteln und sonstigen Gegenständen einführt