Vivien hat geschrieben:... Ich habe eine durch Größe recht auffallenden Intimbereich, wo manche dann anfangen, mit zwischen die Beine zu starren. Ein Blick ist ok, aber ein Starren finde ich nicht gut. Lange herausschauende innere Schamlippen sollte jeder schon mal gesehen haben wie auch eine entsprechende Klit und ein kurzer Blick drauf - dann muss es gut sein. Manchmal gehe ich, wenn es mir zu viel wird. Zum Glück ist so etwas selten...
Im Prinzip besitzt jeder Mensch eine Art einzigartigen "Intimbereich", der in seiner Individualität beinahe mit einem Fingerabdruck vergleichbar ist. Diese Besonderheiten können, gerade in bestimmten Kontexten wie FKK-Bereichen, durchaus zu einem Hingucker werden. Doch genau hier sollte auch die Grenze liegen: Es geht darum, dass das Augenmerk auf dem Körperlichen nicht zu unangenehmen Situationen führt. Ein FKK-Strand oder -Bereich sollte vielmehr als Rückzugsort für Gleichgesinnte fungieren, wo sich jeder wohlfühlen kann, ohne überflüssige Gedanken an das Urteil anderer zu verschwenden.
Wenn wir über Nick und mich sprechen, wird diese Thematik noch einmal greifbarer. Er mit seinen 195 cm und ich mit meinen 155 cm; da sind wir schon allein durch unsere Körpergrößen ein auffälliges Paar. Dazu kommt sein markantes Intimpiercing, ein Prinz Albert, das mehr als nur ein Gesprächsthema ist – es zieht Blicke an und lässt die Fantasie anregen. Mein Intimschmuck ist schwer zu übersehen - was soll ich noch dazu sagen...
Dass er zudem beschnitten ist, trägt zur "Kuriosität" unserer gemeinsamen Erfahrungen bei. In solchen Momenten darf man nicht vergessen, dass das Kopfkino, das bei anderen möglicherweise abläuft, uns kaum bis gar nicht beeinflusst.
Wir haben gelernt, mit diesen Eigenheiten umzugehen. Wenn wir uns in einem FKK-Bereich aufhalten, zählt vor allem eins: unser Komfort. Wir lassen uns nicht von neugierigen Blicken oder imaginären Urteilen anderer irritieren – schließlich sind wir hier, um uns zu entspannen und eine gute Zeit zu haben. Wenn es zu unangenehm wird, bleibt nur die „Flucht nach vorne“. Letztlich sind wir alle unterschiedlich, und das ist auch gut so!