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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » So 8. Nov 2015, 13:41

Verbrechen sind Verbrechen sind Verbrechen.

Allein die Stalinschen Säuberungsaktionen haben 20 Millionen Tote gefordert.
Maos Kulturrevolution hat 45 Millionen Tote zur Folge gehabt.
Dagegen sind die 2,2 Millionen Morde der Rotne Khmer "peanuts".

Aria, Du musst endlich mal lernen, dass KEIN Verbrechen durch ein anderes relativiert wird und Dein auffälliges Verschweigen bestimmter Blutorgien Opfer erster und zweiter Klasse suggeriert.

Auch diese eingeschränkte Sichtweise ist ein Phänomen, das den "gesellschaftlichen Wandel" kennzeichnet.
Und Du machst mit.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » So 8. Nov 2015, 15:24

Tim007 hat geschrieben:Das Lohnniveau in Deutschland ist sehr hoch.

Wenn das so ist, dann kannst du mir bestimmt auch sagen wie hoch das Lohnniveau der Arbeiter und unteren Angestellten vor 15 Jahren war und wie hoch es inflationsausgeglichen heute ist? Leg mal Fakten auf den Tisch.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » So 8. Nov 2015, 15:31

Meinst Du das jetzt ernst?

Es ist in der Tat menschenverachtend, dass es Familien gibt, die sich kein Zweitauto leisten können.
Und Zufall, dass Deutschland für seinen Wohlstand und seine Sicherheit und die Freiheiten weltweit beneidet wird.

Nach Deinen Ausführungen, Garfield, weiß ich erst, was Fremdscham ist.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » So 8. Nov 2015, 16:51

Überall in den Medien wird über die steigende Zahl der Leiharbeiter, Werksvertragarbeiter, Scheinselbstständigen und Lohndumping geredet, aber von dir kommt nichts anderes als Beleidigungen das nachplappern hohler Politikerfrasen. Nochmal, lege Fakten auf den Tisch, wenn du schlauer bist als tausende Journalisten.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » So 8. Nov 2015, 17:06

Tim007 hat geschrieben:Aria, Du musst endlich mal lernen, dass KEIN Verbrechen durch ein anderes relativiert wird und Dein auffälliges Verschweigen bestimmter Blutorgien Opfer erster und zweiter Klasse suggeriert.
Nicht ich, sondern du warst derjenige, der hier die Behandlung der NSDAP-Mitglieder in beiden deutschen Staaten nach dem Krieg mit der der SED-Mitglieder in der Bundesrepublik nach dem Ende der DDR zu relativieren versucht hast. Ergo: Wer hier in diesem Punkt etwas zu lernen hat, dann bist du das.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » So 8. Nov 2015, 20:43

Deutschland ist im Vergleich zu anderen EU-Ländern ein Billiglohnland. Bei der Größe des Niedriglohn-Sektors liegt Deutschland in der Europäischen Union im oberen Drittel auf Platz sieben (Quelle: http://www.boeckler.de/43185_43193.htm). Schlechter stehen da nur noch Lettland, Littauen, Rumänien, Polen, Estland und Zypern dar.
Kann es sein dass dieses auch mit unserer unheimlich hohen Anspruchshaltung zu tun hat? Die skandinavischen Länder belegen ja in der Tabelle mit Frankreich und Belgien die ersten Plätze. Wenn ich mir dann allerdings die Wohnungen von "Otto Normalverbraucher", insbesondere unserer nordischen Nachbarn, anschaue, da bestehen bis auf Ausnahmen Welten zu unseren Standards. Dann die bei uns seit Jahrzehnten aus den Boden sprießenden Neubausiedlungen mit Häusern von 130 - 200 qm Größe und einer Ausstattung nach "schöner Wohnen"... da träumen die meisten Nordländer von.

Nun muss dieser deutsche Luxus, den viele deutsche Bürger und Bausparer als normal betrachten ja auch finanziert werden. Und wenn dies alles auch noch "Made in Germany" sein soll geht das eben nur mit Dumpinglöhnen. Natürlich wäre es möglich, einen Mindeststundenlohn von 10,- Euro oder noch höher festzusetzen. Aber was hätte das für Folgen?
Der deutsche Verbraucher ist immer noch geprägt vom deutschen Wirtschaftswunder, auch wenn die meisten diese Zeit gerade noch als Kind mitbekommen haben und ihnen der Name Ludwig Erhard nichts mehr sagt. Der Deutsche ist verwöhnt; es muss immer das Neueste und Beste sein.
Wer nun die Meinung vertritt, dass die unteren Löhne kräftig angehoben werden sollten muss gleichzeitig auch bereit sein, für deutsche Produkte mehr zu bezahlen. Aber das sind nur ganz wenige. Derzeit ist es doch immer noch so, dass die Mehrheit aller Verbraucher jede Woche die Tageszeitungen oder Anzeigenblätter nach Supersonderangeboten durchsucht. Gibt’s dann gerade das Gefrierhähnchen für 2,99 Euro oder das Schweineschnitzel zum Wahnsinnspreis wird gleich der heimische Gefrierschrank mit einem Jahresvorrat zugeknallt. Und dann gibt’s da noch den Blödmarkt, Amazon, Aldi, Lidl und Co., die mit mörderischen Kampfpreisen
Hersteller bzw. Erzeuger in die Knie zwingen und Lohndumping noch fördern.

Erst wenn wir bereit sind, für gute Arbeit und Qualität einen angemessenen Preis zu zahlen, werden auch die Löhne angehoben werden können. Da damit aber nicht zu rechnen ist werden wir Dumpinglöhne hinnehmen müssen. Oder aber deutsche Firmen lassen noch mehr als bisher in Fernost produzieren.
Da kann man dann nur noch sagen „Der Letzte macht das Licht aus“.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » So 8. Nov 2015, 21:32

bei der betrachtung der lohnniveaus muss man auch die arbeitslosenquoten mit berücksichtigen. deutschland = "billiglohnland" mit niedriger arbeitslosenquote. in frankreich ist es andersherum. mir ist aber ein beschäftigter "aufstocker" lieber als ein arbeitsloser.

Friedjof hat geschrieben:Wer nun die Meinung vertritt, dass die unteren Löhne kräftig angehoben werden sollten muss gleichzeitig auch bereit sein, für deutsche Produkte mehr zu bezahlen. Aber das sind nur ganz wenige. Derzeit ist es doch immer noch so, dass die Mehrheit aller Verbraucher jede Woche die Tageszeitungen oder Anzeigenblätter nach Supersonderangeboten durchsucht. Gibt’s dann gerade das Gefrierhähnchen für 2,99 Euro oder das Schweineschnitzel zum Wahnsinnspreis wird gleich der heimische Gefrierschrank mit einem Jahresvorrat zugeknallt. Und dann gibt’s da noch den Blödmarkt, Amazon, Aldi, Lidl und Co., die mit mörderischen Kampfpreisen
Hersteller bzw. Erzeuger in die Knie zwingen und Lohndumping noch fördern.

Erst wenn wir bereit sind, für gute Arbeit und Qualität einen angemessenen Preis zu zahlen, werden auch die Löhne angehoben werden können. Da damit aber nicht zu rechnen ist werden wir Dumpinglöhne hinnehmen müssen. Oder aber deutsche Firmen lassen noch mehr als bisher in Fernost produzieren.
Da kann man dann nur noch sagen „Der Letzte macht das Licht aus“.


genauso ist es! man fordert höhere löhne, ist aber nicht bereit, das daraus entstehende höhere preisniveau zu akzeptieren, denn das würde verzicht bedeuten.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Mo 9. Nov 2015, 01:35

Höhere Löhne und weiterhin billig einkaufen funktioniert nicht. Oder: Von nichts kommt nichts.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Mecki » Mo 9. Nov 2015, 02:18

Habe gerade mal die Diskussion über die Schand- und Greueltaten in Hitler-Deutschland und der DDR gelesen. Was 1945 in D-Land beendet wurde, hat sich in der DDR mit den Kommunisten aus NSDAP-Zeiten fortgesetzt. Die Kommunisten waren bis 1945 entweder weggesperrt oder untergetaucht. Und dann wurde aus diesen Kommunisten ein Regime gebildet, was sich "DDR" nannte, der ein Unrechts- und Polizeistaat war, mit der gleichen Methodik, wie zu NSDAP-Zeiten. Wer nicht spurte, hatte verloren. Beides kann niemand mehr wollen und beides sollte nicht miteinander verglichen werden, weil sich nichts davon relativiert. Verbrecher haben die Staaten durch Verbrechen in das gestürzt, was beide Regime waren - Elend!

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mo 9. Nov 2015, 10:00

Einem Opfer ist es gleich, ob es von einem Nazi oder einem Kommunisten diffamiert, weggesperrt oder exekutiert wird.

Extremisten sind zeitlos.
Fanatismus, natürlich auch religiöser, ebenso ideologischer, hat immer Konjunktur.
Gesellschaftlicher Wandel? Fehlanzeige.

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