Zwischen der Nacktheit als solches, also die natürliche Nacktheit, im Sinne des Fehlens der Kleidung und der Sexualität und dem Schweinchenstrand besteht die gleiche inhaltliche Verbindung wie zwischen dem Textilstrand und der Sexualitätund dem Schweinchenstrand, nämlich keine. Für mich gibt es keinen Unterschied, ob ich mich auf einem Textilstrand, einer FKK- oder CO-Fläche aufhalte. Die Ethik meines Verhaltens ist überall die gleiche, um nicht zu sagen dieselbe. Wenn Personen sich nicht zu benehmen wissen, dann benehmen diese sich in allen drei Flächen daneben.
Dass es Personen gibt, denen die Einsicht, das Wissen oder die zu einem Fähigkeit zu einem differenziertem Denken und Begreifen fehlt, ist mir durchaus bekannt. Aber wir hier unter uns sollten hierzu in der Lage sein und ich gehe davon aus, dass wir es hier auch sind.
Die Ethik der Nacktheit im Sinne der natürlichen Nacktheit spiegelt sich nicht in der Sexualethik. Es handelt sich hier also um zwei unterschiedliche Sachverhalte innerhalb der Ethik. Die Ethik wird vom Handeln bestimmt und nicht von der Frage der Kleidung. Ja, es gibt auch eine Ethik der Kleidung, aber diese ist nicht Gegenstand unserer Erörterung hier.
@ BOeinNackter
Die Homosexualität gibt es seit dem Beginn der Menschheit. 5% der männlichen und der weiblichen Geburten werden mit der sexuellen Ausrichtung der Homosexualität geboren, und ebenso wie 90% der weiblichen und männlichen Geburten mit der sexuellen Ausrichtung der Heterosexualität geboren werden. Homosexualität ist ebenso wie die Heterosexualität eine normale und natürliche Sexualität. Die Homosexualität wurde schon im Alten Testament verteufelt, weil die weibliche Eizelle erst im Jahr 1817 als solche entdeckt und erkannt wurde. Dieses Unwissen vor dem Jahr 1817 führte zu einer Fehlbeurteilung der Homosexualität insgesamt und später nur der männlichen Homosexualität.
Bevor jetzt ein Schlaumeier kommt und meint, ich könne nicht rechnen, sei diesem gesagt, bei den fehlenden 5% der weiblichen und männlichen Geburten liegen andere und recht unterschiedliche Sachverhalte vor, die wir hier nicht weiter erörtern müssen. Wem dieses interessiert, der sei auf mein Buch verwiesen, welches sich jetzt in der Endprüfung befindet und in Kürze veröffentlicht werden wird.
Die Frage des sexuellen Missbrauches ist ebenfalls schon im Alten Testament erwähnt, wenngleich dieses dort nicht so offensichtlich erwähnt wird. Ja, unsere Eltern bzw. Großeltern, die in der vorindustriellen Zeit sozialisiert wurden, hatten oft große Probleme mit einem Gespräch über die Sexualität und somit auch mit der Aufklärung. Das Problem einer sach- und altersgemäßen Aufklärung finden wir heute noch. Beim sexuellen Missbrauch war stets das Opfer der Übeltäter und daher ein Tabu-Thema. Nur wenige wussten hiervon und konnten zudem meistens nichts unternehmen. Ja, der Täterschutz scheint auch heute noch wichtiger zu sein, als der Opferschutz. Die Behandlung dieses Themas aus der Sicht der Opfer ist immer noch nicht sowie die Empathie für die Opfer nicht ausreichend ausgeprägt. Deine persönlichen Erfahrungen innerhalb deiner Berufsausübung werden sicherlich in die gleiche Richtung gehen.
Möglicherweise hat die größere Aufgeklärtheit in unserer Gesellschaft dazu geführt, dass es überhaupt zu dieser Aufdeckung der vielen Verbrechen kam.
Ich denke, dass die Zeit endlich reif war, diese Verbrechen öffentlich werden zu lassen. Mir waren in meiner Jugendzeigt schon einige Fälle bekannt, auch wenn mir nähere Informationen vorenthalten wurden. Und mein 9. Lebensjahrzehnt startet in gut 14 Tagen.
Fakt ist, dass der Beginn der Sexualforschung nd die heraufsetzung des Ehealters auch durch die vielen Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen, hervorgerufen wurde.
Dieser Satz ist für mich nicht verständlich. Wann wurde das Ehealter heraufgesetzt? Und inwiefern wurden die ungewollten Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten bei den Kindern und Jugendlichen hierdurch beeinflusst? Mir ist ein derartiger Zusammenhang nicht bekannt. Was mir bekannt ist kann mit folgendem Satz beschrieben werden: „Früher musste man heiraten, weil man ein Kind bekam; heute bekommt man ein Kind, um heiraten zu können!“
Manche, nicht alle, lebten von Prostitution.
Kann man dieses so allgemein formulieren, um der Sache gerecht zu werden? Mir fehlen hierzu die persönlichen Erfahrungen. Wenn ich es beruflich mit Prostituierten zu tun hatte, waren diese alle älter und der Umstand, dass sie Prostituierte waren, spielte hierbei für mich keine Rolle, obgleich ich dieses wusste.
Die Themen des Schweinchenstrandes, der Prostitution und des sexuellen Missbrauches spielen in der Sexualethik eine Rolle, aber in der Ethik zur natürlichen Nacktheit und der FKK nicht.