FKK als immaterielles Kulturerbe

[Trixi]

@ Trixi
Da wir heute alles individualisieren fehlt der Gemeinschaftsaspekt und dieser muss nicht über einen Verein abgewickelt werden. Wir müssen also neben dem natürlichen So-Sein noch einen kulturellen Aspekt setzen. Und dieser fehlt mir hier in der Regel.

Was hättest Du für einen Vorschlag? Was würdest Du ändern? Wie würdest Du diese Änderung umsetzen?

[Eule]

@ CHICO
Dein Posting beantwortet meine Frage nicht. Wenn du der Meinung bist, dass dieses Forum falsch etikettiert sei, dann eröffne doch ein neues Forum mit dem Etikett, welches du als richtig empfindest. Du musst dich doch hier als ein Fremdkörper in diesem Forum empfinden, da du dich ja mit der FKK, gleich wie diese begründet wird, nicht identifizierst. So verstehe ich deine Argumentation hier.

Deine Kritik, dass viele User sich hier nur auf ihr nacktes Leben bezögen und dieses keine FKK darstelle, geht insofern fehl, da der Nudismus in der FKK enthalten ist und ein Ausdruck der FKK darstellt. FKK ist zwar mehr als der Nudismus alleine, jedoch ohne Nudismus ist die FKK nicht denkbar. Anders ausgedrückt: der Nudismus ist nicht der Sinn der FKK, er ist ein Ausdruck und ein Zweck in der FKK. Zudem eröffnet der Nudismus vielen Menschen den Zugang zur FKK.

Adolf Koch hat offensichtlich – ich weiß wenig darüber – eine Körperkultur propagiert, die sich nur in Teilen mit der sehr differenzierten Freikörperkultur der früheren Jahre deckt.

Ok, da du wenig über die Hintergründe der Arbeit von Adolf Koch weist, kann ich diese deine Aussage als Irrtum durch Unwissen akzeptieren. Adolf Koch fußte mit seiner Arbeit voll und ganz auf den Idealen der Reformbewegung und der FKK. Mit seiner Arbeit erweiterte und ergänzte er die Zielgruppe auf die Arbeiterschaft. Die Arbeiterschaft war schon in der Jugendbewegung eine Zielgruppe; bei Adolf Koch lag der Fokus nur auf diese Gesellschaftsgruppe.

[CHICO]

@ Eule, auf Ihre selbstgefälligen, am Inhalt meiner Ausführungen weit vorbei gehenden Schreibereien antworte ich nicht. Dazu ist mir meine Zeit zu schade. Mehr gibt es für Sie von mir nicht.

[Eule]

@ Trixi
Trixi, ich habe hier in diesem und im alten Forum schon mehrfach meine Vorstellungen geäußert. Diese scheinen nicht verstanden oder gar missverstanden worden zu sein. Daher scheue ich mich, diese erneut vorzutragen und hoffe darauf, dass von anderen Usern deren Gedanken und Meinungen vorgetragen werden. Nur so kann ich lernen, mich ggf. anders und besser verständlich zu äußern. Da es bei diesem Thema keine Richtig oder Falsch gibt, sind also recht unterschiedliche Meinungen und Ansichten möglich und willkommen.

[CarpeDiem44]

ich habe hier in diesem und im alten Forum schon mehrfach meine Vorstellungen geäußert.

„mehrfach“ ist viellicht ne leichte Untertreibung ?

[CHICO]

Ich habe hier im Forum, in diesem Thread „Immaterielles Kulturerbe“, erfahren, dass einfache Nacktheit im öffentlichen Raum auch als FKK verstanden werden kann. Es ist ein weites Felde, wo solche Nacktheit sich zeigt. Also mache ich einen Test hinsichtlich des Verstehens von einfacher Nacktheit im öffentlichen Raum. Ich werde einen jungen Mann in ein Bordell in Wiesbaden schicken und wenn er dann nackt in dem Etablissement ist, soll er rufen: “Jetzt machen wir FKK“. Die Reaktion soll er mir dann berichtet.

[Trixi]

@ Trixi
Trixi, ich habe hier in diesem und im alten Forum schon mehrfach meine Vorstellungen geäußert.

Ich glaube nicht, dass Deine geäußerten Vorstellungen im alten Forum mit dem Thema hier zu tun hatten. Zu dieser Zeit gab es diesbezüglich sicher noch keinerlei Anstrengungen/Überlegungen/Planungen zu dieser Kulturerbe Angelegenheit.
Wenn sich Deine Ansichten auch jetzt noch nicht geändert haben, Du Zweifel/Vorbehalte hast oder Ratschläge geben möchtest, so kannst Du doch die Initiatoren mal ansprechen. Ich weiß allerdings nicht, ob hier im Forum Mitglieder der Arbeitsgruppe angemeldet siind.

[Ralf_Natur]

Hallo zusammen,

ganz kurz möchte ich zum Stand des Antrages eine Meldung geben. Der von unsere Arbeitsgruppe gestellte Antrag wurde in der ersten Runde abgelehnt. Die Ablehnung war recht inhaltsarm und wir stehen im Kontakt mit dem Niedersächsischen Ministerium um hier eine etwas konkretere Rückmeldung zu bekommen.
Insgesamt ist der Antrag sehr umfangreich und man muss zu verschiedenen Aspekten mehr oder weniger ausführlich Stellung nehmen. Da es eine ganz harte Begrenzung auf Schriftzeichen gibt, ist dies teilweise sehr schwer.
Inhaltlich geht es im Antrag natürlich darum, die Historie der FKK zu beschreiben, aber auch, wie sich diese über die Jahrzehnte verändert hat. Dabei werden natürlich auch auf Vereine reflektiert, aber genauso auf Aktivitäten, die nicht vereinsgebunden ist. Im Mittelpunkt steht aber eine wissenschaftlich, philosophische Erläuterung der Werte, die über individuelle oder gemeinschaftliche Nacktheit vermittelt werden.
Im Herbst werden wir die Überarbeitung des Antrages starten und alle Interssierten Menschen sind herzlich dazu eingeladen sich daran zu beteiligen. Wir werden hierzu auf FB einen Post machen. Meldet euch dann einfach.
Allerdings sollte schon eine Bereitschaft bestehen, dass man auch gemeinschaftlich am Antrag mitarbeiten möchte. Wir behalten uns also auch vor, Interessierte von der AG auszuschließen.

Den Antrag werden wir übrigens außerhalb der Arbeitsgruppe nicht zugänglich machen, da hierdurch die Gefahr besteht, dass die Auswahlkommission dies negativ bewerten könnte.

Viele Grüße
Ralf

[regenmacher]

Die Reaktion soll er mir dann berichtet.

Ha,ha - ich kann Ihnen schon jetzt sagen, was dann passieren würde, wenn sie es wirklich täten: Der Betreiber oder Beauftragte von ihm werden den jungen Mann möglichst unauffällig, aber deutlich und bestimmt beiseite zum Ausgang begleiten. Das Hausrecht gibt ihnen das Recht dazu - was ich in diesem Falle sogar gut finde, weil dadurch die Trennung FKK/Bordell unterstrichen wird. Aber wenn Sie schon in Richtung Bordell denken (ist das wirklich so?), dann empfehle ich einen etwas anderen Testausbau: Rufen Sie bei einem der Bordelle an, die unberechtigterweise die FKK im Namen führen, loben sie im Gespräch ausführlich die FKK und deren Familienfreundlichkeit und kündigen Sie ihren Besuch mit ihren beiden schulpflichtigen Kindern an. Achten sie dann bitte genau auf das, was sie dann hören.

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[regenmacher]

Wir behalten uns also auch vor, Interessierte von der AG auszuschließen.

Das ist eine sehr. sehr gute Idee.