FKK-Museum - Nachfolge gesucht

[BOeinNackter]

Tatsächlich ist Get Naed Germany ein Verein, der im Internet aktiv sein möchte. Könnte das Museum nicht irgendwie damit verbunden werden? Natürlich müsste sich auch dazu jemand finden, die eigentliche Arbeit zu machen. Vielleicht könnte es aber auch eine breitere Unterstützung solch einer einzelen Person geben. Menschen, die sich für Historie interessieren gibt es dort.

[Trixi]

Natürlich müsste sich auch dazu jemand finden, die eigentliche Arbeit zu machen.

Genau das ist doch das Anliegen von Olli.

GnG oder andere Vereine könnten Olli (oder den Nachfolger) dahingehend unterstützen, dass sie Bilder, Videomaterial oder alte Vereinszeitschriften/Urlaubskataloge o.ä. beisteuern.

[Otti]

Leider hat sich bislang noch niemand gemeldet, so bin ich auf die Idee gekommen, erst einmal jemanden zu finden, die/der das FKK-Museum im Falle eines Falles dann aufrecht erhält, sprich, die Providerkosten (sind nicht sehr hoch) bezahlt, bis jemand gefunden ist, der meine Arbeit dann letztendlich fortführt.

Ich kann nur sagen, dass die "Arbeit" am FKK-Museum unheimlich viel Spaß macht. Nicht nur, weil man ständig auf neue Themen aufmerksam wird, sondern weil die "Nacktheit", besonders jene zu älteren Zeiten, so extrem spannend ist. Ich erinnere hierbei an den nackten Schwimmunterricht in der ehemaligen DDR, nur um ein Beispiel zu nennen (ist hier ja auch ein riesiges Thema gewesen).
Es ist interessant, zu sehen, wie Nacktheit/Naturismus/FKK in anderen Ländern praktiziert wurde und wird. Sicherlich spielt auch die Zeit eine große Rolle.
Wäre ich einige Jahre jünger, so würde ich die zahlreichen Einladungen auch annehmen - nach Kanada, in die USA, nach Süd-Afrika, Australien, Frankreich und so weiter. Dabei führt mich gerade dieser Punkt zu der Erkenntnis der Wertschätzung meiner Arbeit. Hier muss ich ehrlich sein, die wenigsten Spenden bekomme ich aus Deutschland. In anderen Ländern ist man wesentlich spendenfreudiger.
Hier bei uns in Deutschland ... da sucht man erst einmal nach Fehlern sucht und nach Dingen (Bilder) die ihrer Meinung nach nicht sein sollten, um sich darüber "künstlich" aufzuregen (Ihr ahnt schon, was ich meine).
Aber dann kommt wieder eine 50 oder 100 €- oder US-$-Spende in den Briefkasten geflattert - und die Welt ist für mich wieder in Ordnung, dann weiß ich wieder, warum ich mir die ganze "Arbeit" mache.

Die positiven Aspekte um die Arbeit am FKK-Museum überwiegen - aber, wie Eingangs erwähnt, suche ich zunächst erst einmal jemanden, der das Überleben des FKK-Museums sichert.

[Arno]

@Otti
Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank für Dein FKK-Museum ausdrücken. Ich habe Deine Seite bereits in den 00er Jahren entdeckt. Sie war für mich sehr inspirierend. Sie war mit ein Auslöser, dass ich zum FKK fand, ich habe wertvolle Tips für die "naturistische" Erziehung meiner Kinder gefunden (Stichwort in der Tat: "nackter Schwimmunterricht in der DDR").
Dein FKK-Museum zeigt viele Beispiele, wie einfach Nacktheit in der Öffentlichkeit/FKK ist, sich zu "zeigen", wie Mutter Natur uns geschaffen hat!
Ich hoffe für Dich, dass Du jemanden findest, der dieses Gedankengut fortführt.

[Boddenschieter]

Wenn ich von unserem familiären Tagesablauf ausgehen darf, der aktuell sehr wenig Möglichkeiten lässt, noch eine weitere zusätzliche Verantwortung zu übernehmen, sehe ich nur die Möglichkeit, dass sich ein kleiner Kreis verantwortungsvoller Personen bildet, der sich gemeinsam um dieses Museum kümmert und es "befeuert". Denn ich denke, dass der zeitliche Aufwand für eine Einzelperson nur sehr schwer zu stemmen sein dürfte, letztendlich hat Otti darauf auch mehrfach hingewiesen. Den finanziellen Rahmen kann ich absolut nicht einschätzen. Kann man das mglw. als eine Art e.V. aufziehen?
Was ich aber auch sehe, ist die Kommunikationskultur in unserem kleinen Forum und weise auch auf meine Befürchtung hin, dass es innerhalb dieser mglw. zu bildenden Gruppe, zu massiven "Kommunikationsproblemen" kommen wird. Ich habe in keinem anderen Forum bisher so viel Streit- negative Diskussionskultur erlebt wie hier. So viele Profilneurosen kennt man sonst nur von Facebook.

[natfree]

Otto hat eine grosse Arbeit geleistet. Ich hoffe das jemanden diese Arbeit weiter leitet Ich selbst bin auch schon im Alter sonst hatte ich mich vorgeschlagen.
Gratuliere und hohes Lob an Otto fur sein hohes Engagement zur FKK Bewegung.

[Trixi]

FKK-Museum - Nachfolge gesucht
Nein, nicht für sofort, ich möchte nur vorbereitet sein. In letzter Zeit sind recht viele Leute in meinem Umfeld gestorben, meist sogar noch jünger wie ich (Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt). Da sollen dann die gut 25 Jahre Arbeit nicht "umsonst" gewesen sein, dass das FKK-Museum zusammen mit mir ... naja, Ihr wisst schon...

Einfach mal melden, wie gesagt, es soll nur eine Art Vorsorge sein.

Hast Du nun schon einen Nachfolger gefunden?

[Otti]

Hast Du nun schon einen Nachfolger gefunden?

Nein, leider noch nicht.
Ist schwierig, so suche ich erst einmal jemanden, der/die das FKK-Museum am Leben erhält, ohne dass er/sie daran arbeitet, um dann einen aktiven Nachfolger, bzw. eine Nachfolgerin zu finden.

[Eule]

@ Otti
Nun stehe ich hier nicht mehr alleine, der vorschlägt, die Arbeit auf viele Hände zu verteilen. Mein Vorschlag, bilde einen Verein, der Deine Arbeit als gemeinnütziger Verein fortführt und finanziert. Als gemeinnütziger Verein können die Spenden steuerrechtlich abgesetzt werden, sowie der Vereinsbeitrag.

Im nächsten Jahr starte ich mein 9. Lebensjahrzehnt und aufgrund meines Gesundheitszustandes kann ich das FKK-Museum nicht übernehmen, obgleich mich dieses sehr interessiert.

[Otti]

@ Eule
Verein ... hätte ich wohl mal vor 10, 20 Jahren machen sollen. Heute fehlen mir, abgesehen vom Wissen um das Vereinsrecht, Kraft und Ausdauer um mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Der Zeitfaktor spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, denn bei mir steht eine OP im Raum, die mein Kardiologe gerne noch etwas hinauszögern möchte.

@ Alle
Fakten
Der Kostenaufwand für das FKK-Museum (Webseite), hält sich in Grenzen. Die "Einnahmen" (Spenden und Affiliate-Programm) überwiegen, wobei der neue Eigentümer für Spenden erst einmal Vertrauen bei den Besucherinnen/Besuchern gewinnen muss.

Aber das Geld, die Kosten, spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle. Als FKKler viele Gleichgesinnte kennenzulernen, darunter "Persönlichkeiten" (wenn ich es mal so sagen darf), aber auch Künstler (Maler und Fotografen), ist mit Geld nicht aufzuwiegen. Oder, wenn ich es einmal herausgreifen darf, meine Einladung als Betreiber des FKK-Museums nach Berlin. Ich hätte mir nie im Leben gedacht, einmal persönlich den Bundespräsidenten zu treffen. Dann noch die Mitwirkung bei Film-Dokumentationen und Buch-Projekten. Nicht vergessen möchte ich die zahlreichen Dankes-Mails und -Briefe, die ich im Laufe der Zeit aus aller (!) Welt erhalten habe.

Diese "Sachen" sind es, die so unheimlich viel Spaß machen und einen die negativen Punkte vergessen lassen. Aus jeder Anzeige bin ich letztendlich stärker wieder hervor gekommen.