@ Aria
Tim007 hat geschrieben:
Ist das nicht alles rein akademischer Natur?
Ja, natürlich – was denn sonst?
Was ich bisher geschrieben habe, ist lediglich eine Analyse des Problems aus meiner Sicht. Und so viel ist sehe, hat niemand von denjenigen, die dazu nein gesagt haben, eine andere Analyse geliefert.
Dass es einen zwingenden Zusammenhang der Nacktheit mit der Sexualität gibt, ist das Ergebnis deiner Analyse, was diese deshalb nicht akademisch und wissenschaftlich macht. Diesen Zusammenhang gibt es nicht und nicht nur ich haben dir schon mehrfach dieses gesagt und begründet. Ich habe, um dir die Problemlage deutlich vorzuführen, das Wort zwingend eingefügt, weil dieses so nach dem von dir hier so dargestellten Sachverhalt ergibt. Eine echte Analyse hierzu hast du nicht vorgebracht und begründet. Du vertritts hier dogmatisch eine Position, von der ich den Eindruck habe, dass du damit gegen die Erziehung rebellierst, die dir zuteil wurde. Eine sachliche, rationale Erklärung deiner Position habe ich noch nicht gehört, sondern nur deinen Standpunkt.
Nein zu sagen, kann jeder, aber darüber nachdenken, woran es liegen könnte, dass die FKK auch nach mehr als 100 Jahren ihrer Existenz immer noch ein Nischendasein fristet, das ist etwas schwieriger.
Soll ich diese Bemerkung jetzt so verstehen, dass du der Meinung wie HTJ bist, auf FKK-Pklätzen würde zügellos Sex betrieben und dieses sei der Grund, weil die FKK-Bewegung so klein ist?
Ich hoffe, dass du dieses nicht so meinst.
Soweit du meine Stellungnnashme zu deinen Ausführungen vom 11.02.2019 vermisst kann ich sagen, meine Position zu diesen Fragen habe ich schon deutlich dargestellt und muss nicht jeden Unsinn neu kommentieren.
@ Campingliesel
Nicht jede sexuelle Aktivität in der Öffentlichkeit ist Pornographie. Hier solltest du etwas differenzierter denken und argumentieren.
Und wo bitte ist der Unterschied, wenn Du einem Pärchen beim Sex zuschaust, aber hinter der Kamera stehst, und diese Szene dann in einem fertigen Film gezeigt wird oder ob Du dieselbe Szene einfach nur beobachtest, ohne daß eine Kamera das aufnimmt?
Pornographie ist nicht das Abbild eines Geschlechtsaktes schlechthin, es ist eine ganz bestimmte Form der Abbildung.
Für den Zuschauer der Szene oder des Films ist das kein Unterschied.
Doch ein gewaltiger. Ich habe während meines Studiums in München einen Film eines berühmten Regisseurs gesehen, dort hat ein Pärchen den Geschlechtsakt vollzogen und dieses war keine Pornographie.
Im übrigen halten viele Zuschauer das, was sie in den Medien sehen, vieles für eine Art Realität, die sie dann nachmachen wollen - egal, ob das nur eine gestellte Szene ist oder zufällig gefilmt wurde.
Na ja, so dumm ist der größte Teil des Publikums nicht.
Die große Zeit der FKK zeichnete sich eben gerade deshalb als solche aus, eben WEIL es keine Verbindung mit der Sexualität gab und auch niemand deswegen ein Problem mit der FKK hatte.
Diese Begründung ist bezüglich der Zeitangabe Quatsch. Auf FKK-Plätzen wird von den Menschen, die ihre Sexualität im Griff haben, der Geschlechtsakt nicht vollzogen. Damals nicht, heute ebenso nicht.
Familien gab es massenweise, Kinder und Jugendliche deshalb auch, die keine Probleme damit hatten, und Angst vor Spannern auch selten, weil diese da kaum eine Chance hatten, ihr Unwesen zu treiben.
Campingliesel, du solltest auf deine Formulierung achten. Ich weiss, was du sagwen willst, aber so wie du es hier sagst ist es Unsinn.
Es wurde auch nicht dieser Körperkult betrieben, der heute meistens mit sexuellen Vorstellungen zu tun hat.
Wenn du an der Stelle des Wortes "Körperkult" "selfies" gesagt hättest, wäre deine Aussage richtig. Es geht hier nicht um einen Körperkult, es geht hier um eine Form der Selbstverliebtheit.