Das wäre immerhin ein Anfang.
Es ist völlig klar, dass es Scham- und Ekelgefühle bei fast jedem von uns gibt. Ausnahmen mag es geben. Ich möchte nicht so tun, als sei Nacktheit für mich ganz natürlich. Nur, wenn die Aufregung darüber nicht zu groß wird, habe ich die Freiheit, meine Nacktheit zu genießen und was ich bisher an Möglichkeiten habe, ist nicht das Ende des Möglichen. Meine Gedanken gehen also darum, wie ich möglichst mehr Akzeptanz erreiche.
Beim Tanzen geht es mir aber auch darum, sich mehr und bewußter dem Körper zuzuwenden. Das geht auch sehr weitgehend mit Kleidung. Ich meine nur, dass auf einem FKK-Gelände und in einer zugehörigen Turnhalle, zusätzlich die nackte Bewegung erlebt werden kann. Hygienische und andere Bedenken möchte ich zumindest in Frage stellen können.
Ich habe mir nicht vorstellen können, wieviele Vorbehalte es gegen nackten Tanz gibt. Es hat mich auch überrascht, dass manche Leute, die zunächst interessiert schienen, nicht sofort verstanden haben, dass man auch nackt tanzen könne. Für sie war es selbstverständlich, dass man nur bekleidet tanzt, besonders in Räumen. Solches Mißverständnis passte für mich nicht zu einem FKK-Verein.