In den 1950ger Jahren war es in der Bundesrepublik üblich, dass die Frauen und Mädchen Kopftücher trugen. Da gab es noch keine oder kaum Muslime bei uns.
Das war nicht nur in der Bundesrepublik so. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Meine Mutter trug solch ein Kopftuch täglich. Besonders dann wenn sie mit dem Rad fuhr. Auf vielen alten Familienfotos ist das noch zu sehen.
Aber das Kopftuch hatte keinerlei religiöse Gründe. Vielmehr sollte es meistens die Frisuren gegen Wind und Wetter schützen und auch gegen Kälte. Diese Kopftücher waren meist mit unterschiedlichen Mustern und Farben geprägt. Auch konnte das Haar nicht komplett damit verdeckt werden. Das ist aber in strengen muslimischen Ländern absolute Pflicht.
Manne