Drohte denn ein "Krieg" auszubrechen oder ist das voraus eilende Feigheit vor dem "Feind"?kruemel77 hat geschrieben:...
Naja, jetzt bleibt des lieben Friedens wegen das Licht aus beim Duschen oder Licht an und Rollladen runter.
Drohte denn ein "Krieg" auszubrechen oder ist das voraus eilende Feigheit vor dem "Feind"?kruemel77 hat geschrieben:...
Naja, jetzt bleibt des lieben Friedens wegen das Licht aus beim Duschen oder Licht an und Rollladen runter.
kruemel77 hat geschrieben:Vor/mit Freunden war ich ja bis heute noch nie nackt. Ich glaube inzwischen sind wir (und unsere Freunde) in einem Alter, wo es eigentlich keine große Rolle mehr spielen sollte.
kruemel77 hat geschrieben:Da würden mich auch mal Erfahrungen von Leuten interessieren, die vielleicht mal in einer ähnlichen Situation waren, die vielleicht mal aktiv auf Freunde zugegangen sind und wie die Erfahrungen waren.
Der Fall scheint aber auch hier im Forum selten zu sein. Die meisten scheinen sich eher beim FKK kennenzulernen und sich dann anzufreunden und nicht schon lange befreundet zu sein und dann auf die Idee zu kommen, halt auch gemeinsam Unternehmen zu machen, bei denen man sich nackt sehen würde.
kruemel77 hat geschrieben:Naja, jetzt bleibt des lieben Friedens wegen das Licht aus beim Duschen oder Licht an und Rollladen runter.
Ralf-abc hat geschrieben:Werner76 hat geschrieben:wurde mal der Aspekt berücksichtigt, das man nicht unbedingt will das jeder die Vagina,Busen seiner Frau kennen muss?
Ich verstehe die Frage bzw. Dein Problem nicht so ganz.
Wenn jemand nicht will, dass andere seinen Partner/Partnerin nackt sieht - ein solches Paar sollte dann wohl besser dem FKK-Strand etc. fern bleiben - dann müssen die sich auch nicht ausziehen. Es wird doch niemand dazu gezwungen, sich vor anderen nackt auszuziehen.
Allerdings kann so jemand nicht verlangen, dass er auch keine andere Menschen nackt sehen will und die sich deshalb gefälligst auch anziehen sollen.
Das ist zumindest bei mir auch so.Werner76 hat geschrieben:Ich denke aber auch das mit dem alter eine ganz andere Denkweise kommt.
Also diese Argumente habe und hatte(!) ich nie.Werner76 hat geschrieben:Jetzt mit den Jahren habe ich Argumente warum ich es machen, wie die nasse Badekleidung, oft weniger Badegäste am FKK Bereich und man hat den Eindruck das man weniger gemustert wird.
Schon klar. Aber da müssen die FKK-Freunde auch mal akzeptieren, dass Menschen mit so einer Einstellung für FKK einfach nicht geeignet sind. Da bringt es meiner Meinung nach wenig, sich zu überlegen, wie man so jemanden vom FKK überzeugen kann.Werner76 hat geschrieben:Es geht doch in diesen Thread von @HTC darum wie man FKK schmackhaft machen kann oder woran es liegt das es die einen oder anderen (aus dem Bekanntenkreis) nicht machen !?
Diese Frage hast du schon selbst beantwortet:Eule hat geschrieben:Wenn man sich mit dem Thema dieses Thread ernsthaft beschäftigern will, dann müsste erst einmal geklärt werden, ob die Nacktheit als solches ein schamhaftes Verhalten darstellen kann. Anders gesagt, wann kann die Nacktheit als ein schambehaftetes Ereignis sein?
Das ist Realität – und das nicht erst seitdem es die FKK-Bewegung gibt.Eule hat geschrieben:Die Nacktheit ist aus sich heraus durch unsere kulturelle Geschichte mit einem Gefühl des Verbotenen besetzt. Nacktheit wird teilweise im privaten Raum nicht gelebt und im öffentlichen Raum als Provokation dargeboten oder empfunden.
In unserer Gesellschaft ist die Nacktheit in der Öffentlichkeit ein Grund, sich zu schämen. Selbst in der FKK-Gemeinde gibt es darüber kaum eine zweite Meinung: Nacktheit ist auch bei ihnen meistenss nur dann tolerierbar, wenn alle Anwesenden nackt sind, wenn also Nacktheit der Normalzustand, d.h. geboten ist.Eule hat geschrieben:Ist also die Nacktheit als solches ein Grund, sich schämen zu müssen oder nicht? Wenn ja, warum soll man sich denn deswegen schämen?
Eule hat geschrieben:
Gruppendynamik setzt voraus, dass es eine fest definierte Gruppe gibt, in der sich diese Dynamik entwickeln kann. So eine Gruppe vermag ich jedoch hier nicht zu erkennen. Es gibt zwar Argumentationsweisen, die man mit einem dynamischen Prozess verwechseln kann. Aber man wird immer wieder feststellen, dass nur festgefahrene Vorurteile vorgetragen werden und dieses stellt für sich keine gruppendynamische Dynamik dar.
Unsere kulturelle Geschichte fand in der Tat schon weit vor der Gründung einer FKK-Bewegung an. Wir sind uns hier also einig.Das ist Realität – und das nicht erst seitdem es die FKK-Bewegung gibt.Eule hat geschrieben:
Die Nacktheit ist aus sich heraus durch unsere kulturelle Geschichte mit einem Gefühl des Verbotenen besetzt. Nacktheit wird teilweise im privaten Raum nicht gelebt und im öffentlichen Raum als Provokation dargeboten oder empfunden.
Ich sehe hier keinen Grund, sich schämen zu müssen. Auch wernn viele ein solches Verhalten als "schamlos" bezeichnen, geht es hier nicht um ein Verhalten, weswegen man sich schämen sollte oder müsste.In unserer Gesellschaft ist die Nacktheit in der Öffentlichkeit ein Grund, sich zu schämen.Eule hat geschrieben:
Ist also die Nacktheit als solches ein Grund, sich schämen zu müssen oder nicht? Wenn ja, warum soll man sich denn deswegen schämen?
Die Nacktheit als Uniform gibt in der Tat noch keine Auskunft darüber, ob die Nacktheit in der Öffentlichkeit ein Verhalten ist, weswegen man sich schämen sollte oder muss.Selbst in der FKK-Gemeinde gibt es darüber kaum eine zweite Meinung: Nacktheit ist auch bei ihnen meistenss nur dann tolerierbar, wenn alle Anwesenden nackt sind, wenn also Nacktheit der Normalzustand, d.h. geboten ist.
Hier bin ich nicht so pessimistisch. Man muss am Ball bleiben und kleine, teilweise sehr kleine Schritte gehen.Die Tatsache, dass wir nackt geboren wurden, also die Nacktheit den eigentlichen Naturzustand darstellt, ändert daran nichts, denn mit Vernunftargumenten kann man kaum gegen tiefverwurzelte Tabus ankämpfen, zumal selbst die große Mehrheit der FKK-ler Bedenken gegen die Nacktheit hat, wenn diese nicht in den dafür vorgesehenen Räumen stattfindet – siehe oben.
Als Sozialpädagoge weiß ich natürlich, dass es eine Gruppendynamik gibt und wie man mit dieser umgehen kann. Dein Beispiel mit der Familie/Verwandschaft ist jedoch kein Beleg für eine Gruppendynamik. Jedoch ist das, was du vorträgst zutreffend und in seiner möglichen Problematik schlüssig. Das Beispiel mit dem Sportverein ist ok.[Ich denke schon das es eine Gruppendynamik gibt.
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