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NACKT sein und Kunst sein

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Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von skyfire » Di 27. Dez 2016, 12:11

...weil es schlicht und einfach Quatsch ist, und diese falsche Idee von wegen "Aber die Kinder" (könnten ja was "sehen") ein amerikanischer Dummheitseinfluß ist.
Insofern - denkenden Menschen wird von (von Ami-Kultur) verblödeten "Mehrheiten" etwas falsches aufgedrängt.
Solange es nur genug mitmachen...

wie war das noch... Scheisse muß was tolles sein, Millionen Fliegen können doch nicht irren, oder?
Noch mal so ganz nebenher... es steht nirgendwo im "Gesetz", daß man einen nackten Körper bekleiden "muß". Wieso sollte man es also gerade zum Bodypainting tun? Kompletter Quatsch. Und gäbe es nicht irgendwelche falsch "moralisierte" Leute, und der Einfluß in diese falsche Richtung kommt nun mal größtenteils von dem Amis (und den Monotheisten, aber in der Hinsicht ist das ja schon quasi synonym), und Dummheit eifert anderen "erfolgreich gefühlten" Dummen eben gerne nach.

Nun zufrieden?

 

Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von guenni » Di 27. Dez 2016, 15:00

falls du mich und meine frage meinst: nein.

 

Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von Eisbär » Di 27. Dez 2016, 18:35

@skyfire
Möchtest Du damit sagen, ohne amerikanischen Einfluß wäre DE voll von bekennenden Nudisten?
Ich denke mal, dass der Tanga hier ein Kompromiss ist zwischen der Mehrheit die eben keine komplett nackten Menschen sehen oder ganz nackt auf der Bühne stehen möchte, und denen die eben Bodypainting sehen oder zeigen möchten.
Ich habe schon einige Bodypaintings angefertigt bzw. fotografiert und da wollte nicht jeder komplett nackt sein. Ob das nun normal oder amerikanisiert ist, darf jeder für sich selbst abschätzen.

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Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von skyfire » Di 27. Dez 2016, 18:51

was heißt "voll von bekennenden Nudisten" - nein. Aber ich denke, ohne diese völlig falschen EInflüsse gäbe es weit weniger Probleme und Theater. man müßte nichts "verpixeln", und hätte nicht dieses dämliche sexualisierte Denken, von wegen man müsse Kinder vor irgendetwas "schützen" - als wenn an Nacktheit irgendetwas "gefährliches" wäre. Und das ist es nun mal nicht.
Einfaches Beispiel... es ist im Gesetz wirklich nirgends vorgeschrieben, sich irgendwie zu bekleiden. Trotzdem kannst du die Uhr danach stellen, daß, wenn du einen ganz normalen Tagesablauf nackt praktizieren möchtest, irgendwelche Deppen sich aufregen werden und die Polizei bemühen, und irgendwelchen Unsinn behaupten, nur, weil sie das nicht sehen wollen- hallo? Darf ich mich über Leute mit Glatze, mit karierten Hosen oder was weiß ich genauso aufregen?

Das ist es, was ich mit "amerikanisiert" meine - diese dämliche Doppelmoral, die dort wohl hauptsächlich herkommt. Einerseits interessieren sich verdammt viele Leute für "nackte Tatsachen", aber eben meist aus ganz "anderen Gründen" - aber mit Nacktheit "konfrontuiert" zu werden - das geht gar nicht? Völliger Unsinn. Kinder kommen ja auch sicher bekleidet zur Welt, ja?
Aber das führt vom Thema "Kunst" natürlich wieder weg. Wenn es aber wirklich um Nacktheit geht, dann bitte echt. Ich finde irgendwelche Tanga-Bodypaintings genauso lächerlich wie "Nackt"rodler in der Badehose und ähnlichen Quatsch. Und zwar, weil an Nacktheit nichts "schlimm" oder "anstößig" ist, was man irgendwie verbergen oder verstecken müßte. Wer es nicht sehen mag, muß ja nicht hinsehen. Ich sehe mir ja auch keine Nazis an - finde ich auch nicht "schön".

 

Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von Eisbär » Di 27. Dez 2016, 19:07

Na ja, aber beim Bodypainting geht es vor allem um die Kunst, nicht um komplette Nacktheit.
Es geht auch nicht darum dass die Menschen bei diesen Events Nacktheit nicht sehen dürfen oder nicht nackt sein dürfen.
Es ist tatsächlich so, dass viele das auch nicht WOLLEN und ein Bodypainting-Festival mit nackten Models daher wohl zu einer unbedeutenden Insiderveranstaltung runterschrumpfen würde.
Es liegt auch in der Natur der Sache, dass bei solchen Veranstaltungen die Models tausendfach fotografiert und veröffentlicht werden, was für viele Models, vor allem minderjährige, ein guter Grund sein dürfte dort nicht komplett nackt auftreten zu WOLLEN.

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Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von skyfire » Mi 28. Dez 2016, 07:52

...schon mal darüber nachgedacht, WIESO das so ist?

 

Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von Eisbär » Mi 28. Dez 2016, 11:17

Nun ja, das Internet haben tatsächlich ein paar Amis erfunden, aber ihnen die Erfindung von Schamgefühl und Privatsphäre anzulasten finde ich etwas gewagt.
:-)

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Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von skyfire » Mi 28. Dez 2016, 12:48

Nicht die "Erfindung" ist das Problem, sondern diesen Unsinn derart zu propagieren und alles natürliche zu verteufeln.
Und diese Doppelmoral kommt vor allem aus Amerika. Nicht ausschließlich, aber insbesondere.

 
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Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von Eule » Mi 28. Dez 2016, 16:48

@ skyfire
Ich verstehe deine Argumentation ganz gut und finde die Bewertungen, die du dort nur in einer abfälligen Art und Weise einbringst, nicht erforderlich. :evil: Es reicht doch aus, wenn du deine Grundhaltung neutral, also ohne Beleidigung, Beschimpfung und dergleichen, darlegst. :D

Das Beispiel der größten Führungsmacht zieht immer. Sei es in der Schule, in der Ausbildung, im Beruf, in der Freizeit, usw.. Selbstdenken und sich der Gefahr auszusetzen, mit seiner Meinung oder Haltung auf Widerstand zu stoßen, wollen viele nicht. Unsere ach so gebildete Gesellschaft ist eben immer noch nicht reif, reif für eigene Entscheidungen, reif für eine eigene Meinung, reif für eine angemessene Konfliktlösung.

Ich habe Modelle gesehen, da ging die Malerei über die Schlüpfer hinweg. Da sehe ich wirklich kein Problem. Merkwürdig finde ich nur den Umstand, dass der Schlüpfer über das Bild getragen wird und so die Bildsprache zerstört wird.

Wenn ein Modell nicht die Freiheit hat, sich völlig unbekleidet zu zeigen, um das Bild in seiner Wirkung nicht zu beeinträchtigen, dann kann ich dieses nicht gut finden, muss es aber akzeptieren. Das Modell ist immer noch Herr über die Art und Weise, wie es sich darstellen und gesehen werden will. In diese Freiheit der Entscheidung kann und darf ich nicht wertend eingreifen.

 

Re: NACKT sein und Kunst sein

Beitrag von Free2015 » Do 29. Dez 2016, 06:55

Eisbär hat geschrieben:Nun ja, das Internet haben tatsächlich ein paar Amis erfunden,


Das was heute als Internet angesehen wird, nämlich das WWW, wurde im der Schweiz am europäischen CERN vom Briten Tim Berners-Lee erfunden. Der Erfolg kam mit dem "offenen" HTML-Standard.
In den 1990ern wollten geschlossene Dienste wie Compuserve, AOL, MSN, T-Online sich durchsetzen, scheiterten aber trotz Milliardenbudgets. Meines Erachtens auch deswegen weil in WWW und in Newsgruppen sowohl Nacktbilder (Filmchen erst später) als auch allerlei sonstiges angeboten und konsumiert werden konnte, während die Konzerne auf Saubermann-Image achteten. Ein FKK-Forum etwa wäre nicht erlaubt oder kaputtmoderiert worden.

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