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Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

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Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Aria » Sa 25. Jul 2015, 14:41

Mark Haskell Smith hat für sein Buch "Naked at Lunch", das auf Deutsch 2016 erscheint, ein Jahr lang keine Kleidung getragen – Zitat aus der Süddeutschen:

Frage der Süddeutschen: Was sagen denn andere Wanderer so, wenn ihnen auf einem schmalen Pfad zwanzig Nackte entgegenkommen?

Mark Haskell Smith: Die meisten grüßen sehr freundlich. Nur einmal, da haben wir eine christliche Gruppe getroffen. Die haben sich abgewandt, bis wir an ihnen vorbei waren. Ihr Anführer hat immer wieder gerufen: "Schaut auf die Berge!" Später haben wir sie bei der Rast an einem See wiedergesehen, da haben sie dann angefangen, für uns zu beten.


Ein Schmankerl, auf das Tim, guenni & Co. sicher eine entschuldigende und/oder relativierende Antwort wissen. :D

 
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Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Tim007 » Sa 25. Jul 2015, 14:59

Nein.

Dir ist nichts zu primitiv.

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Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Aria » Sa 25. Jul 2015, 18:06

Tim007 hat geschrieben:Nein.

Dir ist nichts zu primitiv.
Da mache ich mir schon die Mühe, auf ein Buch aufmerksam zu machen – und dann das! :shock:

Nur weil ich mir einen Seitenhieb auf Dich & Co. erlaubt habe. :roll:

Hätte ich das nicht getan, Eure Bemerkungen wären genauso ausgefallen, wie immer: Entschuldigende und/oder relativierend. :(

 
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Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Calcit » Sa 25. Jul 2015, 18:35

Zum Auffrischen der Erinnerung:
Calcit, 20150629, hat geschrieben:
BBC, 20150629, hat geschrieben: ... "But one day we came across a bunch of Christian hikers and their leader made everyone turn and face away from us as we walked past. I couldn't believe it. Then later, when we were having a picnic by a lake, we saw them again and they prayed for us."
http://www.bbc.com/news/magazine-33286120
viewtopic.php?f=9&t=2576

Siehe auch den dortigen Folgebeitrag mit Information zum Buch "Naked at Lunch: A Reluctant Nudist’s Adventures in the Clothing-Optional World".

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Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Aria » Sa 25. Jul 2015, 19:24

Huh, das ist mir tatsächlich entgangen, Calcit, was ich kaum für möglich halte, schließlich hast Du u.a. auch die kleine Episode mit den christlichen Wanderern zitiert wie jetzt ich. 8-)

Aber egal, doppelt hält besser. :D

 
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Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von norbert » Di 28. Jul 2015, 11:54

Das ist uns bei Wanderungen auch schon passiert, das entgegenkommende Wanderer demonstrativ zur Seite blickten und sich die Hände wie Scheuklappen an den Kopf hielten.
Bisher konnte ich mir deren Verhalten nicht erklären.
Aber das wäre natürlich eine Möglichkeit, das ihr Glaube ihnen den Anblick nackter Menschen verbietet.
:roll:

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Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Bummler » Do 31. Mär 2016, 13:19

Ich hatte das Buch heute auch in der Hand. Hat es denn jemand mal gelesen?
Beim Durchblättern habe ich festgestellt, dass mir die Forschungsergebnisse schon weitgehend geläufig sind.
Aber wenn es lustig geschrieben ist, dann kann ich das ja mal dazwischen schieben, weil die Bücher mit Kapitalismuskritik mich immer so runter ziehen.

:?:

http://www.amazon.de/Naked-Lunch-Nacktf ... 3453677013

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Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Aria » Do 31. Mär 2016, 13:37

Bummler hat geschrieben:Aber wenn es lustig geschrieben ist, dann kann ich das ja mal dazwischen schieben, weil die Bücher mit Kapitalismuskritik mich immer so runter ziehen.
Apropos Kapitalismuskritik: Sahra Wagenknecht hat jetzt ein Buch geschrieben, das Zustimmung sogar vom rechten Haudegen par excellence, Peter Gauweiler, bekommen hat – Zitat aus seiner Buchbesprechung in der Süddeutschen:

Das Buch "Reichtum ohne Gier - Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten" ist wirklich gut geschrieben. Die Autorin beherrscht die Kunst des klaren Denkens und kennt sich über den Unterschied von Haben und Nichthaben auch in der Praxis aus. Nicht nur als promovierte Ökonomin. Ich habe diese Frau viele Jahre im Deutschen Bundestag erlebt und weiß, dass sie - bei aller Linkheit - mit Haltung und geradem Rücken etwas retten will, was uns allen wichtig ist: Marktwirtschaft und Demokratie.

 
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Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Tim007 » Do 31. Mär 2016, 13:54

Ist Gauweiler tatsächlich ein "rechter Haudegen"?

Ich habe ihn mehr als Querdenker wahrgenommen. Dass er keine Scheuklappen hat, beweist die Buchbesprechung in der SZ. Oder die Empfehlung, Russlands nicht "links" liegen zu lassen.

Bei Amazon gibt es nur eine Bewertung, und zwar durch einen Leser, der das Buch nicht einmal dort gekauft hatte. Sag mal, Aria: steckst Du dahinter? :-)

 

Re: Süddeutsche: Interview zum Buch "Naked at Lunch"

Beitrag von Friedjof » Do 31. Mär 2016, 15:24

Na klar! "Gianni BS" und Aria klingen ja fast eins. :lol:
Aria hat geschrieben:Mark Haskell Smith: Die meisten grüßen sehr freundlich. Nur einmal, da haben wir eine christliche Gruppe getroffen. Die haben sich abgewandt, bis wir an ihnen vorbei waren. Ihr Anführer hat immer wieder gerufen: "Schaut auf die Berge!" Später haben wir sie bei der Rast an einem See wiedergesehen, da haben sie dann angefangen, für uns zu beten.[/i]

Woran hat der Verfasser des Buches wohl festgemacht, dass es sich bei der in den österreichischen Bergen getroffenen Wanderern um eine christliche Gruppe handelte und nicht um irgendeine Sekte? Zu einem Dialog zwischen ihm und der Gruppe scheint es ja nicht gekommen zu sein. Nun ja, es mag ja noch irgendwo in bisher unerforschten Tälern des tiefsten Hinterwaldes unseres Nachbarlandes das eine oder andere bibeltreues Bergvolk leben, welches Nacktheit als Totsünde betrachtet. Vielleicht waren es aber ja auch Anhänger der Sekte "Zwölf Stämme"?
Also ich kenne keinen Christen in der angezogenen Welt, der oder die sich beim Anblick nackter Menschen verschämt abwenden und für die fehlgeleiteten Gotteskinder beten würde. Aber wer so ein Buch wie "Naked at Lunch" verfasst will das ja auch verkaufen. Da muss das Buch auch unterhalten. Und ich denke, dass dann schon mal die eine oder andere Episode dazugedichtet wird. Wir haben es schließlich nicht mit einer wissenschaftlichen Arbeit zu tun sondern vielmehr um Lektüre aus dem Bereich der Belletristik. Da muss man nicht alles so ganz ernst nehmen. Natürlich soll das jetzt keine Unterstellung sein. ;)

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