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@Puistola
Hast Du außer Idiotie nichts zum Thema beizutragen?

Ist das hier immer so lustig?

Hinweis: wie es früher einmal war:

http://duellerk.de/html/prerow.html

Die von Düllerk verlinkten Hinweise sind interessant zu lesen, vo allem die Einkaufsmöglichkeit in der "Kaufhalle" und die genauen Anweisungen u.a. zur geeigneten Fahrradbekleidung.

Übrigens, das zur damaligen Zeit noch gesperrte Gebiet in der Nähe des Leuchtturms "Darßer Ort" ist wert, es zu erwandern oder mit dem Fahrrad aufzusuchen. Im Wald gibt es einen großen Hirschbestand mit Führungen zu Beobachtungstürmen und Kraniche nutzen die Freiflächen bei ihrer Wanderung für Ruhepausen.
Nach etwas abenteuerlicher Besteigung des Turms hat man bei passendem Wetter eine herrliche Übersicht. Dort wurde ein Naturlehrpfad angelegt, der in Richtung Campingplatz auf Holzbohlen durch Sumfpgelände führt.


Viele Grüsse,

Fritz

Zett hat geschrieben:Hast Du außer Idiotie nichts zum Thema beizutragen?

Dein eigener Beitrag läßt sich mühelos in die gleiche Kategorie einordnen!


Viele Grüsse,

Fritz

Puistola hat geschrieben:Oh, allwissender Zett. ...

riedfritz hat geschrieben:

Zett hat geschrieben:Hast Du außer Idiotie nichts zum Thema beizutragen?

Dein eigener Beitrag läßt sich mühelos in die gleiche Kategorie einordnen!

Dein Hass gegen mich versperrt Dir doch etwas die Möglichkeit, zwischen den Beiträgen von Puistola und mir die gravierenden Unterschiede festzustellen, der normale Leser - wie z.B. Dortmund_w - wird dies aber können.

Danke düllerk!
Das bringt Inspiration mit sich!

Dortmund_w hat geschrieben:
Was sind für euch denn die ideologischen, soziologischen und philosophischen Grundlagen dieser Kultur?

Nun ja, verallgemeinern kann man zumindest hier im Forum das nicht. Jeder hat wohl so seine eigenen Ansichten zu der Kultur.

Und so entstand sie ja auch. Besonders in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts war die Freikörperkultur ideologisch besetzt oder wurde ideologisch begründet. Das Besondere, was auch zur Verbreitung der Freikörperkultur beigetragen hat, war eben die Breite der Ideologien, die Nacktheit als Alternative zum normalen Lebensentwurf sah.
Es waren konservative, linke, nationalistische, intellektuelle und religiöse Gruppen, die da entstanden und ihre Sicht propagierten. Von diesen Argumenten ist im Bewusstsein der heutigen Generation nicht mehr viel vorhanden, aber nichts destotrotz verdanken wir der ideologischen Breite damals auch den heutigen Zustand, dass Nacktheit praktisch in allen Bevölkerungsschichten und unabhängig von Religiösität, Weltanschaung und Bildungsstand vertreten ist.

Der soziologische Anteil fußt auf der Gruppenbildung, die die Freikörperkultur hervorbrachte. Gemeinschaftliche Nacktheit ist der wesentliche Bestandteil, warum man sich nackt wohl fühlt. Man weiß das man unter Gleichgesinnten ist. Dieses Zugehörigkeitsgefühl ist eines der am stärksten ausgeprägten Gefühle, die Menschen haben können. Wenn sich Menschen einmal für eine Gemeinschaft entschieden haben, bleiben sie meist ihr ganzes Leben dieser Gemeinschaft verbunden.
Das Problem, das heutige Menschen eher allein als in Gemeinschaft leben oder leben wollen ist sicherlich der Grund, warum die Freikörperkultur nicht mehr so eine Massenbewegung ist, wie sie einmal war. Aber diese Individualisierung der Menschen in unserer heutigen Gesellschaft ist das Problem, warum die Anhängerzahlen zurück gehen, nicht die Freikörperkultur an sich. Diese wird weiterhin für einen Teil der Menschen Lebensentwurf bleiben. Im Gegenteil diese Individualisierung initiiert neue Entwicklungen wie den World Naked Bike Ride oder Nude Yoga oder Nacktwandern. Nacktheit wird individueller und bleibt damit im Einklang mit der soziologischen Entwicklung in dieser Gesellschaft.

Der philosophische Anteil kann ganz kurz mit dem Begriff "Freiheit" charakterisiert werden. Ich bin so frei, wie ich sein möchte. Und wenn ich frei von Kleidern sein möchte, dann kann ich das. Es wird niemanden geben, der mir diese Freiheit verbieten kann, ohne die Freiheit an sich in Frage zu stellen.
Aber auch andere Fragen warum man sich bekleiden sollte oder wie denn ein einfaches Leben aussehen würde, kann man philosophisch ergründen. Wie viel ist genug? Diese Frage die seit der Antike in den Lehrbüchern steht und die Skidelsky so beantwortet:

Ein gutes Leben braucht keinen unermesslichen Reichtum, ....
.. die jeder Mensch auf der Welt für ein gutes Leben brauche: Gesundheit, Sicherheit, Respekt, Persönlichkeit, Harmonie mit der Natur und Freundschaft.

"...Persönlichkeit, Harmonie mit der Natur und Freundschaft", das sind Basisgüter, die Menschen brauchen und die Grundlage der Freikörperkultur sind. Insofern ist Freikörperkultur ein Ideal, dem man sich mehr oder weniger nähern kann.

Die einen sehen Nacktheit beim Baden als praktisch an, die anderen sehen Nacktheit als Ausdruck ihrer persönlichen Lebenseinstellung.
Die ganze Brandbreite ist da und ok.

Ich kann hier nicht alle meine Gedanken zu diesen Themen formulieren, dazu reicht die Zeit nicht.
Auch die Angabe von Literaturquellen würde nichts bringen, da muss man sich selbst nähern, wenn man Interesse hat.
Aber dass Freikörperkultur einen "intellektuellen" Überbau hat, ist nicht abzustreiten.

Gruß
Bummler

Daniel hat geschrieben:Ist das hier immer so lustig?

Ja, vor allem die Beiträge von Zett und die Antworten dazu.
Habe vorhin schon heftig gelacht, als ich die letzten Einträge zum "Gesundheitswahn" gelesen habe.

Zett hat geschrieben:Dein Hass gegen mich ...

Zett, keiner hasst dich.