von ynda » Mi 20. Mär 2024, 13:11
Typisch Bild wie immer. Polemische überzogene dicke fette Überschrift, dann die ersten Zeilen, immer noch
in Fettschrift und fragwürdiger Formulierung.
Erst ganz zum Schluss, am Ende des Artikels unter dem abschließenden Foto des (angezogenen) Darstellers
kommt dann der einzige wirklich wichtige Satz zu dem nackten Auftritt:
Die Regisseurin schaffte es, die Nackedei-Szene witzig, aber keinesfalls übergeigt
umzusetzen. Alles wirkt natürlich. Und Tobias van Dieken spielt den Moment professionell
runter.
So erzeugt man bestimmte Stimmungen ohne sich allzu sehr dem Vorwurf des unsauberen Journalismus auszusetzen.
So nach dem Motto: "Wir haben doch Wertneutral sauber (ganz am Ende) berichtet."
Nein, haben sie nicht, den sie wissen: kaum wer liest solche Artikel bis ganz zum Schluss und hauptsächlich
bleiben immer die ersten Zeilen im Gedächtnis des Lesers.