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Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: So 11. Aug 2019, 17:37
von gymnosoph
FKK sollte unter jungen Leuten ein Revival erleben
https://www.jetzt.de/gutes-leben/warum- ... ben-sollte

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Mo 12. Aug 2019, 10:06
von Bummler
Vielleicht ist FKK der ideale Gegenschlag zu all diesen rigorosen Erwartungen an unsere Körper, und ein Instrument, mit dem man gegen die Übersexualisierung – vor allem des weiblichen Körpers – vorgehen kann.


Ja vielleicht. Aber wer will das schon.

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Mo 12. Aug 2019, 15:57
von PundV
Vielleicht ist FKK der ideale Gegenschlag zu all diesen rigorosen Erwartungen an unsere Körper,


Ja, und würde auch sinnvoll sein.

und ein Instrument, mit dem man gegen die Übersexualisierung – vor allem des weiblichen Körpers – vorgehen kann.


Glaube ich nicht. Wie soll das funktionieren?

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2019, 15:58
von Eule
Ein sehr schöner und sachlicher Artikel, der auch die Problematik derer an spricht, wenn bekleidete sich unter unbekleidete mischen. Hier sollte wirklich mehr Gelassenheit herrschen. Nudismus sollte keine Pflichtaufgabe werden, keine Uniformpflicht der Nacktheit. Freiheit setzt voraus, dass jeder sich selbst entscheiden kann, wie er sich verhalten will, bekleidet oder unbekleidet.

In einem Hotelbad mit FKK-Zeiten habe ich es einmal erlebt, dass eine junge Frau sich absonderte und immer am anderen Ende des Beckens war, wie die üblichen Gäste. Wir legten zum Beginn der FKK-Badezeit unsere Badekleidung ab und sie behielt ihre an. Sie blieb im Becken mit hochrotem Kopf. Ein FKK-Badegast wollte schon aggressiv reagieren und ich konnte diesen beruhigen. Diese junge Frau wurde einfach in Ruhe gelassen und sie konnte also diesen moralischen Kampf mit sich selbst weiter führen.

Wenn ich mir und meiner Sache sicher bin, dann brauche ich nicht auf die Unsicherheit anderer Personen nicht reagieren. Wenn jemand aber, wie in dem Artikel beschrieben, einen anstarrt, den würde ich Fragen, was es denn besonderes zu sehen gäbe. Aber bevor ich diese Frage stellen kann, hat dieser sich sicherlich schon entfernt.

Sollte sich die Nacktheit bei den jungen Menschen wieder verbreiten und dieses ohne einen Protest und als ein neues Lebensgefühl, dann hat die FKK wieder eine Chance, sich zu etablieren. Ob die DFK-Vereine dann wieder neue Mitglieder generieren können, liegt dann daran, wie sich diese FKK-Vereine präsentieren.

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2019, 21:10
von PundV
Eule hat geschrieben:
In einem Hotelbad mit FKK-Zeiten habe ich es einmal erlebt, dass eine junge Frau sich absonderte und immer am anderen Ende des Beckens war, wie die üblichen Gäste. Wir legten zum Beginn der FKK-Badezeit unsere Badekleidung ab und sie behielt ihre an. Sie blieb im Becken mit hochrotem Kopf. Ein FKK-Badegast wollte schon aggressiv reagieren und ich konnte diesen beruhigen. Diese junge Frau wurde einfach in Ruhe gelassen und sie konnte also diesen moralischen Kampf mit sich selbst weiter führen.


Wenn in dieser FKK-Badezeit FKK Pflicht war, dann hat sie verdammt noch 'mal nackt zu baden. Punkt, fertig, aus.

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Do 15. Aug 2019, 08:22
von riedfritz
Wenn in dieser FKK-Badezeit FKK Pflicht war, dann hat sie verdammt noch 'mal nackt zu baden. Punkt, fertig, aus.
Ein Hotel wird kaum einen Gast deswegen aus dem Bad verweisen und wird die FKK-Zeiten auch nicht als FKK-Pflicht sondern eher als FKK-Möglichkeit bezeichnen, weil es schließlich Gäste sind, die normalerweise mindestens eine Übernachtung gebucht haben und die auch sonst konsumieren sollen. Da wird man sich mit Sturheit keinen Umsatz entgehen lassen.

Viele Grüße,

Fritz

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Do 15. Aug 2019, 09:07
von PundV
riedfritz hat geschrieben:
Wenn in dieser FKK-Badezeit FKK Pflicht war, dann hat sie verdammt noch 'mal nackt zu baden. Punkt, fertig, aus.
Ein Hotel wird kaum einen Gast deswegen aus dem Bad verweisen und wird die FKK-Zeiten auch nicht als FKK-Pflicht sondern eher als FKK-Möglichkeit bezeichnen, weil es schließlich Gäste sind, die normalerweise mindestens eine Übernachtung gebucht haben und die auch sonst konsumieren sollen. Da wird man sich mit Sturheit keinen Umsatz entgehen lassen.


Es kommt sehr darauf an, ob die "FKK Zeit" bedeutet, dass FKK Pflicht ist oder nicht.

Aber die Rechnung geht nicht auf. Ich glaube kaum, dass ich zu nicht-FKK-Zeiten nackt baden könnte, mit der Begründung, ich habe eine Übernachtung bezahlt und darum wird das Hotel nichts dagegen unternehmen. Nackt im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses mit der Begründung, man zahle Miete, wird auch nicht durchgehen.

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Do 15. Aug 2019, 11:22
von riedfritz
Nackt im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses mit der Begründung, man zahle Miete, wird auch nicht durchgehen.
Komische Logik! Kann ich nicht nachvollziehen.
Es geht um eine Person, die während der FKK-Möglichkeit ihre Badekleidung nicht auszieht.

Viele Grüße,

Fritz

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Do 15. Aug 2019, 12:34
von PundV
riedfritz hat geschrieben:
Nackt im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses mit der Begründung, man zahle Miete, wird auch nicht durchgehen.
Komische Logik! Kann ich nicht nachvollziehen.
Es geht um eine Person, die während der FKK-Möglichkeit ihre Badekleidung nicht auszieht.


Ja. Sonst geht es darum, dass einer nackt sein will, obwohl keine FKK-Möglichkeit. Wo ist der Unterschied?

Re: Artikel im Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung

BeitragVerfasst: Do 15. Aug 2019, 12:42
von riedfritz
@PundV:
ich gehe mal davon aus, dass du mit Kundenfreundlichkeit im Gastgebwerbe noch nie Geld verdient hast, sondern irgendwo als Paragraphenreiter beschäftigt warst.