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Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Feb 2022, 18:42

@ Aria

Frag am besten die Leute selbst, die immer vor irgendwas Angst haben, was meistens unbegründet ist. Neulich schrieb mir z.B. einer, daß er Angst davor hat, was die anderen im Verein denken könnten, weil er ein Single ist. Deswegen zögert er noch, dahin zu gehen. Ich sagte ihm, daß er das durch das Zögern auch nichts herausfindet, sondern nur wertvolle Zeit verliert, weil er sich dann hinterher denkt, wieso er denn bloß so lange gezögert hat, was sich dann als völlig unbegründet herausstellen wird.

In den meisten Fällen dreht es sich um Ängste wegen körperlichen Mängeln, Unschönheiten, die sich die meisten nur als solche einbilden, worüber sich aber die anderen absolut keine Gedanken machen. Oder sie haben Angst vor sexuellen Übergriffen, oder vor den ungewollten Fotos, die unbemerkt gemacht werden können. Angst vor Nachteilen im Berufsleben höre oder lese ich eher selten. Natürlich ist der dann genauso nackt, hat aber auch keine Angst.
Sicher konnte das mit den Handyfotos nur in den letzten 20 Jahren eine Rolle spielen, aber das ist Zeit genug, um sehr viele von der FKK abzuhalten. So wenig sind 20 Jahre auch wieder nicht. Wieviele Leute sind in 20 Jahren aufgewachsen, die schon vorher geboren waren und in diesen 20 Jahren geboren worden?
Ohne Grund fehlen nicht auf vielen PLätzen die Leute unter 40 weitgehend. Und KInder und Jugendliche sind noch seltener als junge Erwachsene, die sich dann doch mal langsam trauen.
Vor den 90ern war das eben ganz anders. Da waren die Familien mit Kindern und Jugendlichen der Hauptanteil der FKKler.
Und die Jugendlichen aus den 70ern und 80ern sind eben die, die man heute noch sieht, nämlich die alle ab 45 +. Die Jugendlichen der 80er bilden dann meist die unterste Altersstufe. Die aus den 90ern sind dann meistens verschwunden samt Nachwuchs.
Ich gehörte zu den Jugendlichen der 70er und die sieht man auch heute noch sehr häufig auf den FKK-Plätzen, eben mittlerweile schon 60 und darüber Jahre alt.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Horst » Di 15. Feb 2022, 18:48

MathiasF hat geschrieben:Kann mir nicht vorstellen, daß OliverND3 noch großes Interesse hat. Nicht wegen seiner zurückhaltenden Präsenz, sondern wegen der Entwicklung der "Diskussion". ...
Daran habe ich heute Mittag auch schon gedacht. :)

@Alle
Wartet bitte erstmal ab, bis sich OliverNDS wieder zu Wort gemeldet hat. :!:


Gruß
Horst

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Aria » Di 15. Feb 2022, 19:15

Campingliesel hat geschrieben:@ Aria

Frag am besten die Leute selbst, die immer vor irgendwas Angst haben, was meistens unbegründet ist.
Begründet oder nicht, aber das ist keine Antwort auf meine Frage, warum die Leute ab 1980er Jahren, wie du sagst, zunehmend Angst haben, nackt gesehen zu werden, und davor nicht.

Sorry Horst, aber das muss jetzt geklärt werden.

 

Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von MathiasF » Di 15. Feb 2022, 19:26

Klärt das über PN. Nicht hier!

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Feb 2022, 20:46

Aria hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:@ Aria

Frag am besten die Leute selbst, die immer vor irgendwas Angst haben, was meistens unbegründet ist.
Begründet oder nicht, aber das ist keine Antwort auf meine Frage, warum die Leute ab 1980er Jahren, wie du sagst, zunehmend Angst haben, nackt gesehen zu werden, und davor nicht.

Sorry Horst, aber das muss jetzt geklärt werden.


Mir glaubst du es ja sowieso nicht. Und ich habe sicher nicht alle Leute befragt. Außerdem war das nicht in den 80ern, sondern erst später, wo die Leute zunehmend Angst davor haben, nackt gesehen zu werden. Und außerdem habe nicht ich das geschrieben sondern Du selbst. Und: Nein, diese Angst gab es tatsächlich in den 80ern nicht.

Aria hat geschrieben:Wenn du Angst vor Nachteilen in Berufsleben meinst, wenn man auf dem FKK-Platz und/oder in den Medien nackt gesehen würde, dann verstehe ich nicht, warum es diese Angst :ugeek: nicht auch vor den 1980er Jahren gab;


Buschi redete von den letzten 30 Jahren. Und da begannen auch die vielen Ängste.

Buschi hat geschrieben:In diesem Vergleich denke ich, dass heute tatsächlich mehr Menschen ein Problem damit haben, nackt gesehen zu werden.


Das steigerte sich aber eben in den letzten 30 Jahren immer mehr.

Buschi hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass heute mehr Menschen ein Problem damit haben, nackt zu sein - sogar eher weniger. Der Unterschied wirkt für mich beispielsweise im familiären Badezimmer.


Klar, nackt sein wollen sie schon, nur nicht in Gegenwart von Fremden. Zu Hause ist es ja nichts Besonderes und hat auch mit der FKK nichts zu tun. Sie haben Angst, von der Gesellschaft abgewertet zu werden. Und deshalb denken sie über jede KLeinigkeit nach, die genau zu dieser Abwertung führen könnte.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Aria » Di 15. Feb 2022, 22:08

Deine Theorie ist doch: Die Verbreitung der Pornografie durch die Videotheken war der Grund des nachlassenden Interesses für die FKK – später (ab dem Jahr 2000) übernahm diese Rolle das Internet. Zur Erinnerung die erste Videothek stand 1975 in Kassel, 1977 waren es in der Bundesrepublik bereits an die 1000 und (ein Zitat aus Wikipedia) 1983 standen in der Bundesrepublik 3.664 Kinos mit 125 Millionen Besuchern nicht weniger als 4.850 Videotheken mit 128 Millionen entliehenen Videos gegenüber.

Oder stehst du nicht mehr hinter deiner Theorie?

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Feb 2022, 23:07

Aria hat geschrieben:Deine Theorie ist doch: Die Verbreitung der Pornografie durch die Videotheken war der Grund des nachlassenden Interesses für die FKK – später (ab dem Jahr 2000) übernahm diese Rolle das Internet. Zur Erinnerung die erste Videothek stand 1975 in Kassel, 1977 waren es in der Bundesrepublik bereits an die 1000 und (ein Zitat aus Wikipedia) 1983 standen in der Bundesrepublik 3.664 Kinos mit 125 Millionen Besuchern nicht weniger als 4.850 Videotheken mit 128 Millionen entliehenen Videos gegenüber.

Oder stehst du nicht mehr hinter deiner Theorie?


Natürlich. ABer das ging eben alles nicht von heute auf morgen. Was sind schon 1000 Videotheken in ganz Deutschland? Und dort gab es ja schließlich nicht nur Pornos. Ebenso in all den Kinos und die 125 Mio Besucher guckten sicher auch nicht in der Hauptsache Pornos.
Was willst Du also mit diesen Zahlen? Ich war auch einige Male in einem Kino, aber Pornos habe ich da sicher nie geguckt.
Videos bzw DVDs habe ich auch ne Menge, aber auch sicher keine Pornos.
Was soll das alles?

Und FKKler guckten damals sowas auch kaum. Jedenfalls noch nicht genug, um damit Schaden anzurichten. Oder einen negativen Einfluß auf ihre FKK-Leidenschaft zu nehmen.

Erst als es in fast jedem Haushalt einen Videorekorder gab und sich auch die Pornos immer weiter verbreiteten, wirkte sich das auf alle aus und machte auch nicht mehr bei den FKKlern halt. Das lag auch oft an den Freundeskreisen, wo FKKler nicht mehr als Außenseiter gelten wollten und all diesen Unsinn mitmachten.
So ist das eben oft, wenn Dinge zu Massenartikeln werden.

Ich habe mich davon nicht beeinflussen lassen und bin meiner Linie treu geblieben. Ich hatte auch keinen Freundeskreis, die mich ständig mit solchem Kram konfrontierten. Ein früherer Nachbar lud uns mal zu einem Video-Abend ein. Da waren auch Sex-Videos dabei. Und meine Schlußfolgerung: NIE mehr wieder tue ich mir das an! Diese Nachbarn waren natürlich auch alle keine FKKler. Ich dachte mir nur: Wenn IHR FKKler wärt, würdet IHR auch anders darüber denken.
Es war für mich genauso eine Erfahrung wie das Rauchen auszuprobieren. Ich bin nie Raucherin geworden.

Ich habe auch das Rauchen später nochmal ausprobiert, um wieder zum gleichen Schluß zu kommen: Rauchen ist Blödsinn. Ebenso war es mit Pornos. Ich habe auch später nochmal welche angeguckt. Aber auch hier sagte ich mir: Das ist immer noch nichts Besseres geworden. Also Schluß damit.
Ich konnte dem absolut nichts abgewinnen. Außerdem las ich auch des öfteren, was diese Filme anrichten können. Und das konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Ich kann deshalb auch sehr gut nachvollziehen, daß Jugendliche durch all solche Sachen sehr irritiert waren und bei solchen Einflüssen die FKK nicht mehr richtig verstehen und einordnen konnten. Keiner ihrer Freunde konnte verstehen, daß ein FKKler das anders sieht und deshalb kein Interesse an solchen Filmen hatte. Und da die Freunde eben meistens wichtiger sind als alles andere, ließen sie halt die FKK fallen.

Ich hatte eben dieses Problem nicht. Ich hatte nicht nur Freunde und Bekannte auf FKK-Plätzen. Deshalb machte es mir auch gar nichts aus, mit meinen Freunden und Freundinnen ins Schwimmbad zu gehen und mußte mich da nicht ausschließen. FKK machte ich eben am WE oder im Urlaub. Das war meine eigene Welt, wovon die Leute zu Hause meistens nichts wußten.

Mich interessiert es auch nicht, was oder ob es in meiner Kleinstadt an solchen Angeboten gibt oder ob es in unserem Kino auch Pornos zu sehen gibt. Videotheken gibts natürlich schon lange nicht mehr. Braucht ja auch keiner mehr dank dem Internet. Und ob es hier einen Sex-Shop gibt weiß ich gar nicht, weil es mich nicht die Bohne interessiert.

Ich weiß auch nicht, ob es überhaupt FKKler gibt, die dort hin gehen. Einzelne vielleicht.

Es war früher nicht so und ist auch heute nicht so, daß das jeder alles so selbstverständlich nutzt. Aber leider gibts halt heute zuviele Leute, die das tun und nicht mehr wissen, was FKK wirklich ist und daß das eigentlich überhaupt nicht zusammenpaßt, wenn man ernsthaft darüber nachdenkt und nicht alles nur so hirnlos konsumiert, nur weil "es halt jeder macht".

Deshalb können sich hier eben auch einige nicht mehr vorstellen, daß diese ganze Pornoindustrie die FKK so negativ beeinflußt hat, weil ja alles so oberflächlich und gleichgültig konsumiert wird, als würde es sich um Äpfel und Birnen handeln.
Aber diese Leute kannten eben die FKK von früher nicht und wissen auch nicht, daß solches von FKKlern kaum genutzt wurde. Sie haben sich eben grundsätzlich nicht dafür interessiert.

 

Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von elfe » Di 15. Feb 2022, 23:20

Liebe Campingliesel,
Du kannst Dich glücklich schätzen, dass es die Flatrate gibt. Stell' Dir vor, Du müsstest telegrafieren wie Anno Dazumals und die Kosten Deiner Botschaften würden nach der Anzahl der Worte berechnet. Ich würde sofort massiv in die Aktien der Telegrafengesellschafr investieren.
BG
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Feb 2022, 23:35

elfe hat geschrieben:Liebe Campingliesel,
Du kannst Dich glücklich schätzen, dass es die Flatrate gibt. Stell' Dir vor, Du müsstest telegrafieren wie Anno Dazumals und die Kosten Deiner Botschaften würden nach der Anzahl der Worte berechnet. Ich würde sofort massiv in die Aktien der Telegrafengesellschafr investieren.
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Dann gäbe es wohl das gesamte Internet auch nicht.

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Konrad R. » Di 15. Feb 2022, 23:42

@Campingliesel
Nun hast Du mal wieder in epischer Breite aus Deiner kleinen Welt aus Grunzenhausen berichtet. Aber was ist davon hier von wesentlichem Interesse?
Warum zitierst Du dauernd komplette Beiträge, auf die Du direkt antwortest?

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