FKK-Freunde.info

FKK Bader hat geschrieben:Schon jetzt mahnen Politiker, man bewege sich bereits im Bereich der Freiheitsberaubung.

Ich denke mal, die meisten Politiker sehen das ähnlich, sehr viele davon sind Juristen.
Aber bei den derzeitigen Auswahl- u. Entscheidungsmöglichkeiten bewegen wir uns zwischen Pest und Cholera und versuchen den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben, vor allem wenn man nicht nur den Einschnitt in die Freiheitsrechte betrachtet, sondern auch die daraus entstehenden wirtschaftlichen Schäden. Frühere harte Entscheidungen hätten evtl. besser gewirkt, die Frage bleibt offen, ob die Bevölkerung die Notwendigkeit bereits eingesehen hätte.

Viele Grüsse,

Fritz

Übrigens wurde m.W. vom Oberlandesgericht München ein Eilantrag eines Rechtsanwalts auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Ausgangsbeschränkungen nicht angenommen, d.h. die juristische Maschinerie läuft bereits, wie nicht anders zu erwarten war.

Viele Grüsse,

Fritz

riedfritz hat geschrieben:Frühere harte Entscheidungen hätten evtl. besser gewirkt, die Frage bleibt offen, ob die Bevölkerung die Notwendigkeit bereits eingesehen hätte.

Es hat früh genug gut begründete Empfehlungen gegeben, wie man sich zu verhalten hat, aber es gab zu viele, die sie ignoriert haben. Anscheinend sind wir als Gesellschaft nicht in der Lage etwas Sinnvolles als sinnvoll einzusehen, es sei denn, es wird befohlen und das Nichtbefolgen bestraft.

Aria hat geschrieben:

riedfritz hat geschrieben:Frühere harte Entscheidungen hätten evtl. besser gewirkt, die Frage bleibt offen, ob die Bevölkerung die Notwendigkeit bereits eingesehen hätte.

Es hat früh genug gut begründete Empfehlungen gegeben, wie man sich zu verhalten hat, aber es gab zu viele, die sie ignoriert haben. Anscheinend sind wir als Gesellschaft nicht in der Lage etwas Sinnvolles als sinnvoll einzusehen, es sei denn, es wird befohlen und das Nichtbefolgen bestraft.

die meisten Leute befürworten sogar noch weitergehende Maßnahmen wie aus dieser Umfrage zu sehen ist:

"Mehr als die Hälfte der Deutschen befürwortet noch weiter reichende Ausgangsbeschränkungen. Das zeigt eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag von RTL und n-tv. Demnach befürworten 55 Prozent der Befragten weitere Beschränkungen, 42 Prozent lehnen sie ab.

Eine überwiegende Mehrheit (88 Prozent der Befragten) hält es außerdem für richtig, dass die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus noch mindestens weitere drei Wochen andauern sollten. Zehn Prozent wollen eine vorzeitige Lockerung der Maßnahmen.

In der aktuellen Diskussion um die Freigabe persönlicher Daten im Kampf gegen Corona wären zudem 62 Prozent der Bundesbürger bereit, den verantwortlichen Behörden persönliche Daten wie Handy-Daten zur Verfügung zu stellen, um Kontakte nachzuvollziehen.

Quelle: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... e-liveblog

riedfritz hat geschrieben:Übrigens wurde m.W. vom Oberlandesgericht München ein Eilantrag eines Rechtsanwalts auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Ausgangsbeschränkungen nicht angenommen, d.h. die juristische Maschinerie läuft bereits, wie nicht anders zu erwarten war.

Widerlich sind die Leute, die die Krise ausnutzen, um Profit zu schlagen.

Gut, dass die Beschwerde nicht einmal angenommen wurde.

Aria hat geschrieben:

riedfritz hat geschrieben:Frühere harte Entscheidungen hätten evtl. besser gewirkt, die Frage bleibt offen, ob die Bevölkerung die Notwendigkeit bereits eingesehen hätte.

Es hat früh genug gut begründete Empfehlungen gegeben, wie man sich zu verhalten hat, aber es gab zu viele, die sie ignoriert haben. Anscheinend sind wir als Gesellschaft nicht in der Lage etwas Sinnvolles als sinnvoll einzusehen, es sei denn, es wird befohlen und das Nichtbefolgen bestraft.

"Wir" ist zu allgemein. Einige bescheuerte Leute (wahrscheinlich auch viele Impfgegner, die leugnen, dass es Infektionskrankheiten überhaupt gibt) haben sich nicht an Empfehlungen gehalten, was zu mehr Problemen und dadurch mehr Einschränkungen geführt hat.

Man hätte früher das nötige tun, und die Leute, die sich nicht daran halten, ins Gefängnis stecken, am besten alle in eine Zelle.

@ PundV für diese Anzahl dieser Leute wären die Zellen viel zu schnell zu klein geworden.

Diese Personen gehörten als "Helfer" (wenn man sie denn dafür überhaupt gebrauchen könnte ) in Krisengebiete um dort
die „leider“ entstandenen Arbeiten machen zu lassen.

Einsperren kostet uns nur noch zusätzliches Geld. Denn den "eingesperrten" hier in Deutschland geht es doch (zu) gut , oder ???

Dort ARBEITEN kann helfen. (vielleicht)

Aria hat geschrieben:

riedfritz hat geschrieben:Frühere harte Entscheidungen hätten evtl. besser gewirkt, die Frage bleibt offen, ob die Bevölkerung die Notwendigkeit bereits eingesehen hätte.

Es hat früh genug gut begründete Empfehlungen gegeben, wie man sich zu verhalten hat, aber es gab zu viele, die sie ignoriert haben. Anscheinend sind wir als Gesellschaft nicht in der Lage etwas Sinnvolles als sinnvoll einzusehen, es sei denn, es wird befohlen und das Nichtbefolgen bestraft.

Es ist eine Naturkonstante in egal welcher Gesellschaft, daß ein Teil der Leute immer unfaßbar dumm ist. Mit Bildung und sozialen Zwängen kann man zu einem kleinen Teil die Einsicht und zu einem etwas größeren Teil wenigstens das ausgeübte Verhalten auch der Dummen beeinflussen.

Verglichen mit der Disziplin der Asiaten wird bei uns aber seit einem Vierteljahrhundert öffentliche Dummheit geradezu zelebriert. Dazu gehört dann auch staatliche Dummheit, daß man fünfmal an die Vernünftigen appelliert und dann Gesetze zur Gängelung ebendieser Vernünftigen erläßt. Und mit den Gesetzen auch nur die Vernünftigen überwacht, die sie aus gutem Grund gelegentlich ignorieren.

Die Unvernünftigen werden nichtmal angesprochen. Raser mit Tempo 100 in der Stadt werden nicht kontrolliert, ebensowenig die Poser mit abgesägten Auspüffen. Dafür wird dann auf Bundesstraßen Tempo 40 bergrunter erlassen und getarnte Blitzer aufgestellt, um unwissende Durchreisende abzukassieren.

Und so prügelt die Polizei in Berlin Leute von der Wiese und kassiert Bußgelder, die da in 10 Meter Umkreis alleine ein Buch lesen, während sie die Problemstadtteile, über denen noch immer der Rauch der Shishabars liegt, nichtmal betritt.

Nach Pareto wäre es wesentlich sinnvoller, 5% Querulanten hart zu sanktionieren, anstatt die 95% die sich aus Einsicht vernünftig verhalten, mit immer neuen (und oft frei erfundenen) Einschränkungen zu gängeln.

Jetzt ist es ja wieder kälter geworden, aber hat schonmal jemand probiert, auf den menschenleeren Straßen FKK zu machen? Eigentlich sollten die anderen ja soviel Abstand halten, daß sie gar nicht genau erkennen können, ob man was anhat oder nicht.

NackeDuDaDei hat geschrieben:Nach Pareto wäre es wesentlich sinnvoller, 5% Querulanten hart zu sanktionieren, anstatt die 95% die sich aus Einsicht vernünftig verhalten, mit immer neuen (und oft frei erfundenen) Einschränkungen zu gängeln.

Du vergisst, dass wir eine Demokratie sind, in der Menschen nicht einfach zur Verantwortungen gezogen bzw. hart sanktioniert werden können, wenn sie einer Empfehlung nicht folgen. Wir brauchen dazu Gesetze, die dann für alle gelten, d.h. auch für die, die schon den Empfehlungen gefolgt sind.

Ich wundere mich, dass heutzutage das einem gesagt werden muss.

Aria hat geschrieben:Du vergisst, dass wir eine Demokratie sind, [...]

Demokratie ist zur Zeit ausser Kraft gesetzt, ergo nicht existent.


homo sapiens☠