von FKKFamilie » So 12. Jul 2015, 12:44
Es gibt nun halt mal Menschen die sehen so aus, als wenn es kein Essen mehr auf diesen Planet gebe. Und dann gibt es Menschen, die sehen so aus, als wenn sie schuld daran sind.
Irgendwie belanglos wie jeder von der Statue aussieht. Jeder hat Makel, ist Unvollkommen und gerade nackt, sind diese gänzlich unverborgen. Vielleicht können wir erkennen, dass gerade die scheinbare Unvollkommenheit uns Lebendigkeit und Schönheit schenkt, dass gerade die Geschichten, die sich als Falten in unserem Gesicht eingegraben haben, uns ausmachen und zeigen, wer wir wirklich sind. Körper, die von einem wirklichen Leben in all seiner Tiefe berichten können, sind weitaus schöner als die ausdruckslose Oberfläche einer Schaufensterpuppe oder die mit Photoshop bearbeiteten Hochglanzbilder ätherischer Models. In unserer Welt gibt es so viel Künstlichkeit, so viel geschönte Selbstdarstellung, so viel botox-induziertes Dauergrinsen, dass uns das Gefühl für das Echte immer mehr abhandenkommt.
Möchten wir von Masken umgeben sein? Möchten wir, dass die Menschen, die wir lieben, sich vor uns verbergen, weil sie glauben, das würde von ihnen erwartet? Ist es nicht vielmehr das Echte, der ganze Mensch, den wir wahrhaft sehen wollen? Ist es nicht das wirklich Menschliche, das uns berührt? Einen Menschen so anzunehmen wie er ist, ob verändert oder unverändert, dick oder dünn, alt oder jung ist die Summe des eigenen Charakters.