FKK-Freunde.info

nude-dude hat geschrieben:Hallo,
[...]Mein Mäuschen möchte sich nicht nackig machen (Grund vorerst egal) (Und meine Frau ist keine Spannerin ).

Das glaub ich durchaus - und ich hab den Verdacht, dass Dein Mäuschen auch keine Spanner mag, denn das geht wohl den meisten Menschen so. Was ihr dabei allerdings vielleicht nicht klar ist: An einem Strand, an dem die überwiegende Zahl der Leute nackt sind, wird sie im Badeanzug sehr viel mehr Blicke auf sich ziehen, als wenn sie nackt wäre. Das erscheint ihr vielleicht widersinnig, ist aber so. Ihr Wohlgefühl könnte besser sein, wenn sie sich einmal überwunden hat, sich auszuziehen, als sie sich jetzt vielleicht vorzustellen vermag. In Frankreich gab es vor ein paar Jahren mal ein Werbeplakat: "Ich bin Naturistin, weil ich schamhaft bin".

Schönen Urlaub Euch beiden,
Christoph

Campingliesel hat geschrieben:Ich kenne das bisher eigentlich nur an den Leipziger Seen. besonders am Kulkwitzer See. Dort gibt es auf der östlichen Seite einen langen Strand, der anfangs wohl mal in FKK und Textil getrennt war. Dafür gab es aber nur ein Schild, das diese Grenze anzeigen sollte. Inzwischen haben sich die Leute aber stark vermischt, so daß vor allem links und rechts von dem Schild mindestens 10 m oder auch mehr eine gemischte Gesellschaft da ist. Ein Witzbold hat deswegen auch den roten Pfeil auf dem Schild, der FKK nach links angezeigt hatte, auch nach rechts erweitert. also erst so: FKK und jetzt so: FKK .Aber die Leute scheint das wenig zu interessieren.
<----- <------>

Grundsätzlich kann man ja eigentlich überall rund um den See nackt baden. Aber der Strand ist eben sozusagen der offizielle.

Das "überall" wird aber heute nur noch an manchen Stellen genutzt, soweit ich das von meinen selten Besuchen sagen kann. Als Jugendlicher habe ich direkt am See gewohnt und habe ihn hin und wieder mit dem Fahrrad umrundet. Das war nicht mehr zu DDR-Zeiten, sondern Ende der '90er Jahre, doch herrschten da noch mehr oder weniger die alten Gewohnheiten.
Am offiziellen FKK-Bereich, den du beschreibst, waren viele Leute und Familien, die Kinder spielten sogar nackt auf der anderen Seite des Weges. Und rings um den See sah man fast überall (ausgenommen v. a. bewachter Strand und Campingplatz) Nacktbader zwischen Textilen. Und das Ufer war nicht so zugewachsen, wie heute, man konnte also fast jeden Bereich vom Rundweg aus einsehen. Gestört hat all das niemanden.

Im Vergleich dazu sieht man den Generations- und Sinneswandel heute deutlich, sogar beim Umziehen. Wir haben damals als Kinder bzw. Jugendliche gelernt, uns nach dem Baden ungeniert umzuziehen (ich selbst bin nicht aktiv mit FKK aufgewachsen, daran habe ich erst vor ein paar Jahren Gefallen gefunden, aber locker erzogen - wie die meisten in meinem Umfeld dort) und uns auch weitgehend daran gehalten. Heute sieht man immer wieder Leute (nicht nur Jugendliche), die "umringt" von nackten Leuten diese alberne Handtuchakrobatik vollführen...

norbert hat geschrieben:Meinst du
Vergessene Pfade
von Goedeke
Bruckmann Verlag?

Vergessene Wege im Harz habe ich nicht gefunden.

Genau das; ISBN 978-3-7654-6819-3. Meins heißt aber (zumindest auf dem Cover) "Vergessene Pfade Harz"; es gibt das Buch auch für den Bayerischen Wald und das Allgäu, also genau hinschauen

Vielen Dank!
Ja, da gibt es noch Untertitel, die die Regionen bezeichnen.

Wenn Ihr FKK kaputt machen wollt,müßt Ihr halt Textil am FKK Platz herumlaufen.
Das Ihr die Nackten damit belästigt,ist Euch wohl egal ?

Nacktpaar hat geschrieben:Wenn Ihr FKK kaputt machen wollt,müßt Ihr halt Textil am FKK Platz herumlaufen.
Das Ihr die Nackten damit belästigt,ist Euch wohl egal ?

Auf welchen Eintrag, oder Einträge bezieht sich euer Post?

Bei uns ist es auch so, dass meine Frau sich am Strand eher nicht so gern auszieht-ich dafür umso lieber!
Daher ist "clothing optional" schon ein Kompromiss.

Grundsätzlich bevorzuge ich aber Strände wo die Nackten unter sich sind.

In einem Hollandurlaub ist mir das mal sehr positiv aufgefallen. Am Textilstrand eben alle bekleidet, dafür am FKK auch wirklich kein Fetzen Stoff.

Gerne gebe ich meinen Senf nun auch noch dazu:

Buche ich einen Urlaub auf einem FKK- Campingplatz, erwarte ich eben, dass alle und je nach Witterung nackt sind. Auf jeden Fall am Pool. In diesem Sommer traf ich in Portugal allerdings fünf junge Deutsche, wohl Studi- Kumpel, von denen zwei am Abend am Zelt trotz warmen Wetters sofort bei Ankunft nackig und drei noch genant waren. Am nächsten Tag nur noch einer, am dritten Tag keiner mehr in diesen Buxen. Evtl. sollte man also gegenüber Anfängern auch mal tolerant sein. ...

So erlebte ich es auch in der Familie. Der pubertierende Spross einer befreundeten Familie verkündete lautstark, sich nie und nimmer auszuziehen. Am 2.Tag war es ihm wohl zu blöde, den Pool nicht benutzen zu dürfen und Ende der Woche kaufte er völlig selbstverständlich sogar nackt ein, obgleich dort C/O war.

An unserem Baggersee bin ich nackt seit ich Kind war. Es gibt dort keine Vorschriften. An ganz heißen Wochenenden überwiegen textile Familien, unter der Woche 50/ 50 und niemand hat sich bisher gebissen.

Insofern plädiere ich tatsächlich für Toleranz, die allerdings an ausgewiesenen FKK - Plätzen im Interesse der Sache zugunsten der Textiler nicht überstrapaziert werden darf. Kann aber auch gerne umgekehrt gelten.

Gruß Lars

Heute sieht man immer wieder Leute (nicht nur Jugendliche), die "umringt" von nackten Leuten diese alberne Handtuchakrobatik vollführen...

Ja, das konnte ich auch schon mal beobachten. Ich habe darüber richtig laut gelacht, bis so eine Gruppe dann mal zu mir rüberschaute. Ich saß ja fast direkt hinter ihnen. Aber ich habe nichts gesagt. Und sie trauten sich auch nicht, mich nach dem Grund zu fragen. Gerade solche Leute haben ja oft richtig Angst, ausgelacht zu werden, wenn sie sich ausziehen. Obwohl ja deswegen niemand lacht. Und genau deswegen habe ich gerade bei diesem Theater richtig gelacht. Wenn mich einer gefragt hätte, was es da zu lachen gäbe, dann hätte ich es ihm schon gesagt.

Textiler am FKK Strand sind Spanner.
Egal wie dieselben das umschreiben oder beschönigen.