Hans H. hat geschrieben: Die Zusammenhänge mit "Tiger" und der amerikanischen 4-Länderecke sind mir ein Rätsel.
Das ist doch schon mal was, die Erkenntnis, daß die gesuchte Stelle irgendwie mit den USA zusammenhängt. Ich muß aber noch einige Öltropfen zum Lockern der Assoziationsbremsen spendieren. Erst einmal etwas für die Koordinatenliebhaber, schließlich hieß der Thread im Vorgängerforum "Landschafts-Bilderraten-2, auch für Hobby-Geologen und Koordinatenrechner!":
Quelle:
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Four_ ... r_2012.jpgSiehe auch:
http://en.wikipedia.org/wiki/Four_Corners_MonumentEines der Wörter auf der abgebildeten Plakette führt bei dieser Schnitzeljagd weiter. Es ist schon seltsam, meine Photos passen nicht so recht zur amerikanischen Wüstenlandschaft. Auch macht das Satellitenbild an der Stelle der zuletzt angegebenen Koordinaten nicht den Eindruck, daß es einen Zoo abbildet mit z.B. Panthera tigris tigris als Insassen, obwohl, hm, die könnten da freilaufend sein, das Satellitenbild sieht beunruhigend aus mit den vielen verlassenen Autos und keinen Menschen, es erinnert an die Fabel mit dem schlauen Fuchs, der die Einladung des Löwen zum Besuch seiner Höhle dankend ablehnte als ihm der Quotient der Spurenzahlen in die Höhle und aus dieser heraus zu unheimlich groß war. Damit sind wir wieder bei der allgemeinen Traurigkeit der Paläontologie, vorzeitiges Lebensende durch Mißgeschicke als Spezialfall ist noch trauriger, und ganz bitter ist es wenn dies durch bosartige Organismen verursacht wurde. Gleich beides reduzierte in Nähe der als Rätsellösung gefragten Koordinaten die Zahl an US-Amerikanern innerhalb einiger Stunden um einen einstelligen ppm-Betrag. Seglerwissen, daß man bei Anlegen von Schwimmwesten den Schwerpunkt im Auge behalten sollte, hätte diese Reduktion zwar nicht verhindert, aber doch vermindert. Dieses Schwimmwestenthema ist ein Hinweis dafür, daß das Four Corners Monument nicht zum Gedenken an dieses Ereignis errichtet wurde, es ist nur eine kartographische Spielerei. Dieses Ereignis hat aber durch Privatinitiative eine Gedenkstätte gefunden, ein in der Gegend Zugezogener wurde beim Strandgutsammeln von Neugier gepackt und machte das in weitgehende Vergessenheit geratene Thema zu seinem Lebenswerk. Als wir vor der Gedenkstätte standen machte ich nicht einmal ein Photo davon, zu deprimogen wirkte sie auf mich wo ich mich auf einen schönen Strand gefreut hatte. Manchmal braucht es etwas länger bis die Oberflächlichkeit des Urlaubers sich verflüchtigt hat und ersetzt wurde durch die nicht nur traurige, sondern auch zivilisationsfördende Stimmung eines Ortes im Sinne von "denk-mal" (auch wenn dies vielen, derzeit schon wieder besonders aktuell, zuwider ist).
Zur Datierung dieses Ereignisses habe ich noch Reserven zur Steigerung der Präzision, ganz ohne Einsatz eines Massenspektrometers und Berechnungen aufgrund der Vergänglichkeit mancher Atomkerne:
Calcit hat geschrieben: Flexibel wie Zeitreisende nun mal sind geht es nun nicht mehr um eine Zeit vor ca. 400Ma, sondern um eine vor 0.00007Ma.
Für Kurzzeitdatierungen finde ich folgende Stelle ganz nützlich:
http://www.timeanddate.com/date/duratio ... 2=&m2=&y2=Mit 365.242 Tagen/Jahr ist das dortige bittere Ereignis mit nun höherer Genauigkeit auf 0.000070704Ma vor dem heutigen Tag zu datieren.