Hab ich das gesagt?norbert hat geschrieben:Terrorakte sind häßlich, aber die willst du mit einem Krieg vergleichen?
Aria hat geschrieben:Du hättest im Zitat besser ein anderes Wort fettschreiben sollen: verklärt.Bummler hat geschrieben:Interessant übrigens in diesem Zusammenhang, der Untergang der römischen Republik und der Übergang zum römischen Kaiserreich ca. 30 vor unserer Zeitrechnung unter Octavian.
Aus Wikipedia:Fettschrift durch mich. Ich fürchte, genau das steht uns auch bevor. Aber muss man sich vor einer "Friedensphase" wirklich fürchten?Unter der Devise der Wiederherstellung der Republik – restitutio rei publicae – betrieb er in Wirklichkeit deren dauerhafte Umwandlung in eine Monarchie in Form des Prinzipats. Damit setzte er dem Jahrhundert der Römischen Bürgerkriege ein Ende und begründete die julisch-claudische Kaiserdynastie. Seine Herrschaft, nach außen durch zahlreiche Expansionskriege geprägt, mündete im Inneren in eine lang anhaltende Konsolidierungs- und Friedensphase, die als Pax Augusta verklärt wurde.
Wir dagegen leben in Deutschland seit mehr als 74 Jahren im wirklichen Frieden, der deswegen nicht verklärt werden muss. Nur die, die mal in einem Unrechtstaat aufgewachsen, gelebt und sich dort gemütlich eingerichtet haben, finden an Diktaturen nichts Schlimmes. Weil sie ihre eigene Vergangenheit verklären.
Für sie, die dort nicht erfahren konnten, was die bürgerliche Rechte für Menschen bedeuten können, sind diese Rechte natürlich entbehrlich oder nur insofern wichtig, dass sie dank dieser Recht ihren Unmut über diese Zumutung, Demokratie genannt, frei äußern können. Das ist etwas, was sie früher 40 Jahre lang nicht tun durften, und, sollten sie Erfolg mit ihrer Forderung nach der Abschaffung der Demokratie haben, auch wieder nicht werden tun dürfen.
Man könnte das auf die altbekannte Formel bringen: Sie wissen nicht, was sie tun. Oder: Sie wissen es - und gehen trotzdem sehenden Auges ins Verderben. Das erste ist entschuldbar, das zweite nicht.
"Technologie mag unser Leben verändern, aber den Rahmen setzen wir! Ich bin davon überzeugt: Wir brauchen eine Ethik der Digitalisierung"
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident
Und in den Jahren dazwischen standen keine gesellschaftliche Umwälzungen an?Bummler hat geschrieben:Es gibt also wieder so eine Situation, wie vor ca. 2050 Jahren, wo gesellschaftliche Umwälzungen anstehen.
Weder ist unsere Sicherheit, noch unser Wohlstand bedroht. Also kann es primär nicht darum gehen, sondern nur um bestimmte Politiker, die durch sogenannte alternative Fakten dem Volk einreden wollen, es gehe ihm schlecht.Bummler hat geschrieben:Es geht also nur sekundär um die Populisten, primär geht es um Sicherheit und Wohlstandswahrung.
Aria hat geschrieben:
Weder ist unsere Sicherheit, noch unser Wohlstand bedroht.
Weil die Leute gesehen haben, dass sich die Dinge in den 3 Jahren, seitem es die Pagida gibt, nicht so entwickelt haben, wie von diesen Panikmachern prophezeit.
Nach Einschätzung von Herbert Brücker vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung könnte es unter günstigen Umständen gelingen, in den nächsten fünf Jahren ungefähr die Hälfte der Migranten in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Zahl lässt sich dann in weiteren zwei bis drei Jahren vielleicht noch auf 60 bis 65 Prozent steigern. Danach wird es fast unmöglich, das Erwerbspotenzial weiter zu heben. Eine Beschäftigungsquote von mindestens zwei Dritteln ist allerdings volkswirtschaftlich die unterste Grenze, ab der Deutschland von der Zuwanderung ökonomisch profitieren würde.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die deutschen Autohersteller nicht mit übermäßigen Konsequenzen aus dem Diesel-Skandal bei wichtigen Investitionen ausbremsen. "Es ist unsere Aufgabe, der Industrie zu sagen: Ihr müsst verloren gegangenes Vertrauen selbst wieder gutmachen", sagte sie am Mittwoch im Bundestag. Es könne aber "nicht unser Interesse sein, durch politische Maßnahmen die Automobilindustrie so zu schwächen, dass sie keine Kraft mehr hat, in die eigentlichen Zukunftsinvestitionen etwas hineinzustecken".
Freut mich, dass du das auch so siehst.Bummler hat geschrieben:Na dann ist ja alles gut.Aria hat geschrieben:Weder ist unsere Sicherheit, noch unser Wohlstand bedroht.
Medien bringen das, was Menschen lesen, hören und sehen wollen. Und wenn die Meinung, die Pegida vertritt, nicht die der meisten Menschen in Deutschland ist, dann wird halt Entsprechendes gebracht. Merke: Medien sind nur Spiegel der Gesellschaft, nicht die Gesellschaft selbst.Bummler hat geschrieben:Naja, da war wohl die Medienkampagne eher der Grund nicht mehr auf die Straße zu gehen, als eine wirkliche Meinungsänderung.Aria hat geschrieben:Weil die Leute gesehen haben, dass sich die Dinge in den 3 Jahren, seitem es die Pegida gibt, nicht so entwickelt haben, wie von diesen Panikmachern prophezeit.
Wenn VW mit links 18 Milliarden Euro Strafe in den USA bezahlen konnte, dann sind im Vergleich dazu die Boni-Millionen für die Vorstände doch ein Klacks.Bummler hat geschrieben:Also da hat jetzt VW geschummelt, ist erwischt worden, muss in den USA richtig löhnen, macht aber trotzdem soviel Gewinne, das die Chefs sich die Taschen nur so voll hauen und Frau Merkel meint, wir sollten jetzt nicht durch irgendwelche Strafen die Autoindustrie schwächen?
Deine Sozialisation in der DDR in Ehren, aber hat je ein Arbeiter/Volksgenosse, der durch Schludrigkeit eine Millionen teure Maschine kaputt gemacht hat, dafür gerade stehen müssen?Bummler hat geschrieben:Aber hatten wir nicht mal einen Rechtsstaat, der unabhängig vom Täter Urteil spricht? Wo ein Vergehen ist, muss eine Strafe folgen o.s.ä.? Muss ich wohl was falsch verstanden haben, bei meiner Sozialisation in der DDR.
In einem Rechtsstaat dauern aber die Verfahren gewohnheitsmäßig etwas länger, weil dies eine Sache der unabhängigen Justiz mit mehreren Instanzen und nicht irgendeines Politikers ist. Bisher ist noch kein Autobauer freigesprochen worden und in der Haut eines Herrn Winterkorn möchte ich nicht stecken, denn auch sein ehemaliger Arbeitgeber scheint zu versuchen, ihn haftbar zu machen. Erst heute hörte ich eine Meldung, daß Audi an Porsche 60.000 Motoren mit Abschaltvorrichtung geliefert haben soll. Da ist noch Vieles nicht öffentlich bekannt und erst recht nicht von der Justiz ermittelt, was die Voraussetzung für eine Klage wäre.Bummler hat geschrieben:Aber hatten wir nicht mal einen Rechtsstaat, der unabhängig vom Täter Urteil spricht?
Aria hat geschrieben:Deine Sozialisation in der DDR in Ehren, aber hat je ein Arbeiter/Volksgenosse, der durch Schludrigkeit eine Millionen teure Maschine kaputt gemacht hat, dafür gerade stehen müssen?
Merke: Medien sind nur Spiegel der Gesellschaft, nicht die Gesellschaft selbst.
riedfritz hat geschrieben:In einem Rechtsstaat dauern aber die Verfahren gewohnheitsmäßig etwas länger, weil dies eine Sache der unabhängigen Justiz mit mehreren Instanzen und nicht irgendeines Politikers ist.
Mecki hat geschrieben:
wer glaubt denn ernsthaft, dass lediglich der VW-Konzern die Diesel-Abgas-Manipulation vorgenommen hat!?
...
Da sind noch Leute, die viel mächtiger waren,
als diese nach außen hin zu erkennen gaben/geben. Die Fäden wurden in anderen Ebenen gezogen, ....
Dass von höchster
Stelle irgendwelche "Maßnahmen" angeordnet wurden/werden....
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