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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Di 21. Mai 2019, 07:59

Aria hat geschrieben:
Das wäre ein Stück Kommunismus: Jeder soll so viel arbeiten, wie er kann, und so viel nehmen, wie er braucht.

Bekanntlich ist das gescheitert, ....


Bis auf Ausnahmen.

Auch der in Bayern ansässige Plastikmaschinenhersteller Krauss-Maffei ist mittlerweile chinesisch, und als Tochter von Chemchina gedeihe man gut, sagt der Vorstandsvorsitzende Frank Stieler. Unter keinem der anderen Ex-Eigentümer habe es ein vergleichbares Wachstum gegeben. Den Investoren gehe es nicht nur um kurzfristigen Profit; sie wollten "Schüler" werden bei Weltmarktführern, wollten sehen, wie eine Firma eine Branche dominieren kann. Die Gespräche mit den Eigentümern dazu seien sehr intensiv. Ihn freut das, er hat als aufgeschlossener Lehrmeister eine gute Stellung in dem Konzern.


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.3756103

Aber mal was ganz anderes, auch aus der Süddeutschen.
Nein nicht ganz anders, hat auch mit Kommunismus zu tun.
Kennt jemand das "Fusion" Festival?

https://www.fusion-festival.de/de/x/fes ... die-fusion


Süddeutsche hat geschrieben:
Bei den Planungen für das Fusion-Festival Ende Juni gibt es ein Problem: die Polizei.
Seit Tagen wird darum gestritten, ob das inzwischen durchaus legendäre Fusion Festival zum ersten Mal seit 22 Jahren von Polizisten bewacht werden soll.
Bis zuletzt stand sogar die Möglichkeit im Raum, dass das Fusion-Festival nicht mehr stattfinden könnte.



Hier der ganze Artikel: https://www.sueddeutsche.de/panorama/fu ... -1.4439937

Inzwischen ist wohl die Polizei wieder zurück gerudert und wird nicht präsent sein, immerhin ein Novum in der deutschen Festival-Landschaft. Aber dieses Festival ist ja auch aus einem anderen Grund für uns interessant:
Das Festival sei "das Friedlichste, was du dir vorstellen kannst." Es gefällt ihm auch, dass es ohne Werbung auskomme, "kein Coca-Cola, kein Becks, kein Fleisch."

Dafür diverses Essen, viel Techno, dazu Jazz und Punk und Rap und Theater und Filme und FKK-Badestrand und Familienecke und Workshops und Diskussionen und ja, tendenziell linke Meinungen.


Ja, da sind sie die Reste einer "gescheiterten" Welt.
:mrgreen:

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Di 21. Mai 2019, 08:38

Ralf-abc hat geschrieben:Dazu wäre natürlich auch noch das Maß der persönlichen Haftung zu berücksichtigen. J


Unbedingt.

Ebenso der Grad der Ausbildung. Ich kenne einen, der hatte als Facharbeiter im Hafen ein Schweinegeld verdient (das ihm natürlich gegönnt sei). Er hatte nach der Schule mit 15 Jahren dort angefangen (gibt es das heute noch?)

Wer studiert, kann (je nach Ausbildung) erst mit Ende Zwanzig ranrauschen und hat oft einen Batzen an Ausbildungsschulden an den Hacken. Deshalb finde ich es auch durchaus in Ordnung, wenn diese anschließend mehr verdienen. Ob sie die rd. 15 Jahre aufholen können, ist eine ganz andere Frage.

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von hajo » Di 21. Mai 2019, 18:04

Tim007 hat geschrieben: Ob sie die rd. 15 Jahre aufholen können, ist eine ganz andere Frage.
Nicht für Geldgierige, Tim.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Di 21. Mai 2019, 21:29

:D :D :D

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von riedfritz » Mi 22. Mai 2019, 05:59

Hajo hat geschrieben:Nicht für Geldgierige, Tim.
Es gibt auch Geldgierige ohne Studium, dann ist Tim´s Frage wieder berechtigt! :D

Viele Grüße,

Fritz

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Mi 22. Mai 2019, 07:49

Die 15 Jahre für ihr Studium brauchen, werden das auch garantiert nicht schaffen.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Mi 22. Mai 2019, 12:41

Das ist wahr.

Letztlich hängt es auch von der Ausbildung ab. Abgesehen von Wartezeiten: Mediziner oder Juristen (Referendariat) wissen, was ich meine.

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von hajo » Fr 24. Mai 2019, 01:12

...

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Mi 26. Jun 2019, 12:06

Schwimmbrillen – siehe dazu auch diesen Thread – werden schon sehr lange in Bädern genutzt und niemand hat darin ein Problem gesehen, bis der gesellschaftliche Wandel dazu geführt hat, dass FKK-ler darin jetzt eine potentielle Voyeurismusgefahr sehen.

Diese Gefahr hat es zwar schon immer gegeben, aber jetzt handelt man: Voyeure sollen mit roten Augen für ihre Lust bestraft werden. Dass man mit dem Verbot der Schwimmbrillen nicht nur Voyeure, sonder alle Schwimmer trifft, nimmt man anscheinend gern in Kauf, Hauptsache die Nacktheit wird noch privater als sie bisher schon war.

Ist sehe aber eine Steigerungsmöglichkeit: Zum FKK-Schwimmen werden nur noch Leute zugelassen mit ärztlich beglaubigter Kurzsichtigkeit – ab einer Dioptrie 5 Minus dürfe man dann auch wieder eine Schwimmbrille tragen; natürlich würden diese beim Betreten des Bades untersucht, ob sie zum Ausgleich nicht „geschliffene Gläser“ tragen - Ordnung muss sein. :D

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Mi 26. Jun 2019, 13:19

Ich habe es auch gelesen - und kann mich nur wundern.

Jeder, der nackt schwimmt, muss sich an den schrecklichen Gedanken gewöhnen, dass ihn (oder sie) andere nackt sehen. Vielleicht sollte man auch Sonnenbrillen verbieten, da die Gefahr, außerhalb des Wassers ungeniert inspiziert zu werden, an Land ungleich größer ist.

Oder anders ausgedrückt: Sollten tatsächlich FFk-ler die Forderung nach einem Schwimmbrillenverbot geäußert haben, wäre das ein klassisches Eigentor, da es Nicht-FKKler in der Annahme bestärken dürfte, dass Nacktbademöglichkeiten primär der (sorry) "Geilheit" dienen.

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