Re: Wölfe
Verfasst: So 4. Mär 2018, 10:06
Hallo,
grundsätzlich ist der Mensch an Allem Schuld! Die durch den Menschen veränderte leblose Materie auf dem Planeten Erde soll inzwischen größer sein als die gesamte Biomasse. Und selbstverständlich ist der Mensch auch Schuld, wenn sich das Universum ins Nichts auflöst...
Aber zurück zum Wolf.
Also wenn man sich das hier mal durchliest findet man nicht eine plausible Argumentation für eine Ansiedlung der Wölfe in Deutschland. Da werden wilde haarsträubende Hypothesen angeführt, aber keine sachlichen Gründe. Die Begründung, dass der Wolf für einen gesunden Wildtierbestand sorgt, würde bedeuten, dass der Wildtierbestand während der "Abwesenheit" krank war bzw. ist.
Der Wolf hat in Deutschland keine natürlichen Feinde. Bei guter Nahrungslage (Nutztierhaltung in Deutschland) und Abschussverbot wird sich die Population wahrscheinlich über das natürliche Maß ausweiten (auch nur Hypothese). Was aber nachgewiesen ist, ist dass Tiere lernfähig sind (Wildtiere lernen auch aus dem Fehlverhalten ihrer Artgenossen). Das bedeutet, wenn der Wolf nicht gejagt wird, wird er seine natürliche Scheu vor dem Menschen verlieren. Begegnungen werden häufiger, es kommt zu ungewollten Situationen, wo sich der Wolf bedroht fühlt und eventuell auch den Menschen angreift. Aber das sehe ich nicht so als Problem, zumindest wenn man nicht selbst betroffen ist. Ich sehe das mehr aus der Sicht der Nutztierhalter, die auf Schäden sitzen bleiben, für Schutzmaßnahmen sorgen müssen. Die Kosten wird der Halter dann an seine Kunden weitergeben, denn eine anfängliche Entschädigung seitens der Politik wird irgendwann wieder gestrichen. Da gibt es genügend Beispiele. Schließlich ist es auch egal, denn die Entschädigung kommt vom Steuerzahler also von uns. Also spielt es keine Rolle, ob wir die Wölfe über die Steuer oder direkt beim Nahrungseinkauf finanzieren.
Da stellt sich eben die Frage, soll das alles nur sein, weil da so ein paar Naturliebhaber (die wahrscheinlich auch noch in der Stadt in einer Mietwohnung leben) es so toll finden, dass der Wolf wieder hier heimisch ist?
Da hier schon mal Hund und Katze angeführt wurden, habe ich da auch noch was. Also erstmal erschließt sich dieser Hype mir nicht. Aber der Haustierindustrie und dem Finanzminister freut es. Die Tiere sind ja so lieb und anhänglich. Okay wäre ich auch, wenn ich fürs Nichtstun Frässchen und Streicheleinheiten kriegen würde.
Aber leider ist das mit der nützlichen Hauskatze und der Maus inzwischen ein Märchen wie Rotkäppchen und der Wolf.
Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann sich ja das hier mal durchlesen:
https://www.amazon.de/Cat-Wars-Devastat ... 0691167419
Gruß
Frank
grundsätzlich ist der Mensch an Allem Schuld! Die durch den Menschen veränderte leblose Materie auf dem Planeten Erde soll inzwischen größer sein als die gesamte Biomasse. Und selbstverständlich ist der Mensch auch Schuld, wenn sich das Universum ins Nichts auflöst...
Aber zurück zum Wolf.
Also wenn man sich das hier mal durchliest findet man nicht eine plausible Argumentation für eine Ansiedlung der Wölfe in Deutschland. Da werden wilde haarsträubende Hypothesen angeführt, aber keine sachlichen Gründe. Die Begründung, dass der Wolf für einen gesunden Wildtierbestand sorgt, würde bedeuten, dass der Wildtierbestand während der "Abwesenheit" krank war bzw. ist.
Der Wolf hat in Deutschland keine natürlichen Feinde. Bei guter Nahrungslage (Nutztierhaltung in Deutschland) und Abschussverbot wird sich die Population wahrscheinlich über das natürliche Maß ausweiten (auch nur Hypothese). Was aber nachgewiesen ist, ist dass Tiere lernfähig sind (Wildtiere lernen auch aus dem Fehlverhalten ihrer Artgenossen). Das bedeutet, wenn der Wolf nicht gejagt wird, wird er seine natürliche Scheu vor dem Menschen verlieren. Begegnungen werden häufiger, es kommt zu ungewollten Situationen, wo sich der Wolf bedroht fühlt und eventuell auch den Menschen angreift. Aber das sehe ich nicht so als Problem, zumindest wenn man nicht selbst betroffen ist. Ich sehe das mehr aus der Sicht der Nutztierhalter, die auf Schäden sitzen bleiben, für Schutzmaßnahmen sorgen müssen. Die Kosten wird der Halter dann an seine Kunden weitergeben, denn eine anfängliche Entschädigung seitens der Politik wird irgendwann wieder gestrichen. Da gibt es genügend Beispiele. Schließlich ist es auch egal, denn die Entschädigung kommt vom Steuerzahler also von uns. Also spielt es keine Rolle, ob wir die Wölfe über die Steuer oder direkt beim Nahrungseinkauf finanzieren.
Da stellt sich eben die Frage, soll das alles nur sein, weil da so ein paar Naturliebhaber (die wahrscheinlich auch noch in der Stadt in einer Mietwohnung leben) es so toll finden, dass der Wolf wieder hier heimisch ist?
Da hier schon mal Hund und Katze angeführt wurden, habe ich da auch noch was. Also erstmal erschließt sich dieser Hype mir nicht. Aber der Haustierindustrie und dem Finanzminister freut es. Die Tiere sind ja so lieb und anhänglich. Okay wäre ich auch, wenn ich fürs Nichtstun Frässchen und Streicheleinheiten kriegen würde.
Aber leider ist das mit der nützlichen Hauskatze und der Maus inzwischen ein Märchen wie Rotkäppchen und der Wolf.
Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann sich ja das hier mal durchlesen:
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Gruß
Frank