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Wölfe

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Re: Wölfe

Beitrag von riedfritz » Mi 28. Feb 2018, 09:12

Mecki hat geschrieben: Wild, und andere Tiere werden von Wölfen gerissen
Sehr richtig. Nachdem der Wildbestand in unseren Wäldern sowieso zu hoch ist, könnte der Wolf evtl. zu einer Korrektur beitragen, wobei Wildschweine sicher nicht in sein Beuteschema passen. Wem nimmt also der Wolf etwas weg, doch nur den Jagdpächtern.

Viele Grüße,

Fritz

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Re: Wölfe

Beitrag von Bummler » Mi 28. Feb 2018, 10:32

Aria hat geschrieben:Und der Verweis auf Alaska, wo es genügend Wölfe gibt und man daraus folgert, dass sie bei uns deswegen nicht geschützt werden müssen, ist an Absurdität kaum zu überbieten: Mit der gleichen Argumentation konnte man auch auf die vielen Insekten und Vögeln im Amazonasgebiet verweisen, damit man hierzulande nichts für ihren Schutz tun müsste.


Dein Vergleich ist absurd, weil es bei den Wölfen um eine Spezies geht, die es bei uns nicht mehr gab, während die Insekten, die es bei uns gibt, am Aussterben sind. Das sind doch zwei verschiedene Dinge.
Wären die Wölfe bei uns heimisch und am Aussterben, dann würde ich ganz anders diskutieren, aber sie sind es nicht.
Das sie bei uns einmal ausgerottet wurden, ist tragisch aber m.E. nicht zu ändern.

Wo willst du anfangen und wo aufhören, mit dem "was mal war". Bären gab es auch mal in unserer Gegend und Mammuts.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/gent ... 29504.html

US-Forscher wollen mit altem Erbgut die Eiszeit-Giganten zurückkehren lassen. Theoretisch wäre das möglich.


Ja, macht man weiter so.

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Re: Wölfe

Beitrag von Bummler » Mi 28. Feb 2018, 10:34

riedfritz hat geschrieben:
Wem nimmt also der Wolf etwas weg, doch nur den Jagdpächtern.



Das klingt jetzt so, als wären Jagdpächter keine Menschen.

 
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Re: Wölfe

Beitrag von riedfritz » Mi 28. Feb 2018, 11:42

Das klingt jetzt so, als wären Jagdpächter keine Menschen.
Doch, aber sie wären eigentlich dafür zuständig, daß der Wildbestand in unseren Wäldern reduziert würde. Viel von ihnen erfüllen ihre Abschußquote nicht.

Mammuts starben nicht durch Menschen aus, sie überlebten die letzte Eiszeit nicht.
Im Gegensatz zu den Wölfen, die in Mitteleuropa erst vor wenigen Generationen durch den Menschen ausgerottet wurden. Genau wie die Bären kommen sie jetzt in geringer Stückzahl wieder in dünn besiedelte Gebiete zurück.

Viele Grüße,

Fritz

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Re: Wölfe

Beitrag von Bummler » Mi 28. Feb 2018, 11:53

riedfritz hat geschrieben:Genau wie die Bären kommen sie jetzt in geringer Stückzahl wieder in dünn besiedelte Gebiete zurück.


Dünn besiedelt gibt es bei uns nicht.

 

Re: Wölfe

Beitrag von hajo » Mi 28. Feb 2018, 12:25

Bummler hat geschrieben:Dein Vergleich ist absurd, weil es bei den Wölfen um eine Spezies geht, die es bei uns nicht mehr gab, während die Insekten, die es bei uns gibt, am Aussterben sind. Das sind doch zwei verschiedene Dinge.
Wären die Wölfe bei uns heimisch und am Aussterben, dann würde ich ganz anders diskutieren, aber sie sind es nicht.

Hmm.

Versuche gerade zu verstehen, was du aussagen willst.
Also - solange etwas noch in unserem Bereich nicht ausgerottet ist, diskutierst über dessen Existenz "ganz anders".
Wobei der Ausgang offen scheint.

Wenn es aber - Glück und unseren Altvorderen sei Dank - endlich ausgerottet war, hat das auch gefälligst so zu bleiben.

Deshalb also weg mit den Wölfen!

Und Stoiber sei Dank und Vorbild: Mit dem sich verlaufenden Bären ("Bruno") hat das ja auch hervorragend geklappt.

Bummler hat geschrieben:Das sie bei uns einmal ausgerottet wurden, ist tragisch aber m.E. nicht zu ändern.
Ja, eben DOCH!

Der Bär kam freiwillig und ohne menschliche Aktivität zu uns.
Der Wolf tut das seit 20 Jahren auch.

Das ist übrigens schon ein wenig anders als bei Uhu, Luchs, Wildkatze oder Biber.

Denen haben Aussetzungsaktionen auf die Sprünge geholfen.

 
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Re: Wölfe

Beitrag von Oscar » Mi 28. Feb 2018, 12:27

Bummler hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Und der Verweis auf Alaska, wo es genügend Wölfe gibt und man daraus folgert, dass sie bei uns deswegen nicht geschützt werden müssen, ist an Absurdität kaum zu überbieten: Mit der gleichen Argumentation konnte man auch auf die vielen Insekten und Vögeln im Amazonasgebiet verweisen, damit man hierzulande nichts für ihren Schutz tun müsste.


Dein Vergleich ist absurd, weil es bei den Wölfen um eine Spezies geht, die es bei uns nicht mehr gab, während die Insekten, die es bei uns gibt, am Aussterben sind. Das sind doch zwei verschiedene Dinge.
Wären die Wölfe bei uns heimisch und am Aussterben, dann würde ich ganz anders diskutieren, aber sie sind es nicht.
Das sie bei uns einmal ausgerottet wurden, ist tragisch aber m.E. nicht zu ändern.

Wo willst du anfangen und wo aufhören, mit dem "was mal war". Bären gab es auch mal in unserer Gegend und Mammuts.
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US-Forscher wollen mit altem Erbgut die Eiszeit-Giganten zurückkehren lassen. Theoretisch wäre das möglich.


Ja, macht man weiter so.


Ja und bei Insekten ist es auch tragisch und nicht zu ändern, werden deine Kindeskinder sagen.
Entweder kommt man zu der Einsicht, das es nicht tragisch wäre, würde die Hälfte der Menschheit aussterben und der Rest Erkenntnis daraus ziehen oder man folgt der Evolutionstheorie und alles ist gut so wie es ist.
Der anpassungsfähigste überlebt. Das muss nicht zwangsläufig der Mensch sein.
Stichwort : Osterinsel

 
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Re: Wölfe

Beitrag von norbert » Mi 28. Feb 2018, 12:54

https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt ... -Haie.html

Auch Kühe sind gefährlich!

Aber auf Milch und Steaks will keiner verzichten.

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Re: Wölfe

Beitrag von Bummler » Mi 28. Feb 2018, 15:48

hajo hat geschrieben:
Versuche gerade zu verstehen, was du aussagen willst.
Also - solange etwas noch in unserem Bereich nicht ausgerottet ist, diskutierst über dessen Existenz "ganz anders".
....

Wenn es aber - Glück und unseren Altvorderen sei Dank - endlich ausgerottet war, hat das auch gefälligst so zu bleiben.

Deshalb also weg mit den Wölfen!



Genau.
Ich wäge Nutzen und Schaden ab. Nützt mir etwas oder nützt es nichts. Nähmen wir mal an die Kuh (ist ja auch gefährlich wie man lesen kann) würde ausgerottet, dann wäre so eine Rinderroulade nicht mehr möglich. Während der Wolf, also wenn der weg wäre, dann wären meine Spaziergänge von einer theoretischen Gefahr weniger bedroht.
Natürlich begegne ich auf meinen Spaziergängen erheblich mehr Kühen als Wölfen, jedenfalls zur Zeit noch, das kann sich ja ändern wenn das so weiter geht mit den Wölfen. Aber die sind alle eingezäumt. Selbst wenn da mal eine Kuh ausbrechen sollte, weiß ich das die mich nicht fressen will.

Also so gesehen sind mir gefährliche Tiere trotzdem nicht unangenehm, wenn sie zu etwas nütze sind. Das kann ich beim Wolf aber überhaupt nicht erkennen, so einen Nutzen. Das ist so, als wenn jemand einen Kropf gut findet.

Deshalb lehne ich die Rückkehr auch kategorisch ab. Die können in Polen bleiben oder wo die herkommen, hier machen sie nur Probleme.

 

Re: Wölfe

Beitrag von hajo » Mi 28. Feb 2018, 18:22

Bummler hat geschrieben:Nähmen wir mal an die Kuh (ist ja auch gefährlich wie man lesen kann) würde ausgerottet, dann wäre so eine Rinderroulade nicht mehr möglich.
Naja. Da du ja offensichtlich der Klimadiskussion zumindest neutral gegenüber stehst, lass dir die Rouladen schmecken.
Bummler hat geschrieben:Während der Wolf, also wenn der weg wäre, dann wären meine Spaziergänge von einer theoretischen Gefahr weniger bedroht.
Natürlich begegne ich auf meinen Spaziergängen erheblich mehr Kühen als Wölfen, jedenfalls zur Zeit noch, das kann sich ja ändern wenn das so weiter geht mit den Wölfen.
Wahrscheinlich.
In Kanada leben etwa 50.000 Wölfe. Allerdings ist das Land nur 28 mal größer als Deutschland.
Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die deutsche Wolfspopulation noch während deiner Lebenszeit der deutschen Rinderpopulation (ca. 12.400.000 Tiere) annähert, mit Recht eine realistische Befürchtung.
Auch wird auf deinen Spaziergängen die Möglichkeit, einem Wolf zum Opfer zu fallen, alle anderen Unfallrisiken sicherlich absehbar überschreiten.
Andere Risiken im eigenen Leben sind gegen diese unmittelbare Gefahr leicht zu vernachlässigen.

Bummler hat geschrieben:Also so gesehen sind mir gefährliche Tiere trotzdem nicht unangenehm, wenn sie zu etwas nütze sind. Das kann ich beim Wolf aber überhaupt nicht erkennen, so einen Nutzen.
Das mit dem Nichterkennen könnte auch an (d)einem deutlich eingeschränkten Blickwinkel liegen... ;)

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