Es gibt eine Künstlerin, Susannah Martin, die die Kunst des gemalten Aktes in der Natur wieder gefunden hat und sie nun seit einigen Jahren konsequent verfolgt.
Sie hatte auch in München eine Ausstellung in der Galerie
Størpunkt, zu der allerding ein Bild etwas verfremdet werden musste, um in der Öffentlichkeit als Plakat benutzt werden zu können:
Original
Plakat – mit dem beinahe unsichtbar gemachten "Störpunkt".
Ich finde, dass nicht nur ihre
Bilder gut zur Freikörperkultur passen, sondern auch das, was sie sagt - Zitat:
Sieht man einmal von den erotischen Motivationen ab, so war der Akt immer ein Symbol für den Menschen in seiner pursten Form, seiner originären Form, seiner primordialen Form. Entblößt von allen sozialen Indikatoren wie Kleidung, Eigentum usw., existiert er unabhängig von seiner Identität in einer Zeit des puren Seins. Sein ist unser ewiges Zuhause. Die Natur verfügt über keine Identität, sie ist. Der Akt in einer natürlichen Umgebung wurde seit jeher mit der Rückkehr in eine Zeit des puren Seins assoziiert - eine Heimkehr.