von Hans H. » Fr 7. Jun 2024, 00:23
Kriebelmücken, nicht Kribbel...
Die haben wir hier schon seit vielen Jahren. Die Bisse sind meistens deutlich schlimmer als normale Mückenstiche.
Da hilft nur die Vorbeugung mit dem stinkenden Autan oder ähnlichen Mitteln. Und im Haus haben wir in mehreren Zimmern diese blau leuchtenden Lampen mit dem Hochspannungsgitter, das die Mücken grillt, wenn sie in dieses Licht fliegen. Das wirkt für eine ruhige Nacht auch gut. Es sind regelmäßig eine ganze Reihe dieser Viecher im Auffangbehälter.
Mit den Impfungen bin ich skeptisch. Zu der neuen Borrelioseimpfung habe ich gelesen, dass die Wirkquote nur mittelmäßig ist. Außerdem haben nach Antigen-Serientests, die mal durchgeführt wurden, deutlich mehr als 50% der Bevölkerung Antikörper geben Borreliose im Blut. Das bedeutet, sie hatten mal die Infektion. Die meisten davon haben es nicht bemerkt. Da würde ich eher erst den Antikörpertest machen, um zu sehen, ob die Impfung überhaupt noch Sinn macht. Ich selbst hatte ja die Infektion mal in den 1980er Jahren. Ob da noch Antikörper vorhanden sind und ob mein Immunsystem jetzt schnell reagieren würde, weiß ich natürlich nicht.
Die deutlich gestiegene FSME-Gefahr (auch immer mehr Ausbreitung Richtung Norddeutschland) macht mir eher Sorgen, aber die Inhaltsstoffe der Impfung auch. Die enthält Stoffe für die Immunverstärkung, die weder in der Grippeimpfung noch in der Coronaimpfung sind. Also wenn man vorsichtig gegenüber Impfungen ist, wäre diese die erste, die man kritisch anschauen sollte. Danach kommen noch einige andere, wie auch Masern, die hundertfach bis tausendfach mehr Nebenwirkungen haben, als die Coronaimpfung. Natürlich bin ich gegen Masern geimpft, weil das viel zu gefährlich ist, aber bei FSME sehe ich immerhin die Möglichkeit besser gegeben, sich vor einer Infektion zu schützen, indem man die Beine gründlich absucht nach jedem Spaziergang durch Grünzeug. Auf festen Waldwegen holt man sich dagegen keine Zecken. Das geht nur bei Berührung der Grashalme und Blätter kleiner Sträucher.
Nach dem Nacktjoggen hatte ich immer sofort geduscht und die Haut abgebürstet. Die Zecken setzen sich ja in der Regel erst nach längerer Zeit an einer Stelle fest. Vorher krabbeln sie lange auf der Haut herum auf der Suche nach der besten Stelle. Deshalb ist man nach Duschen und Abbürsten die meisten los. Außerdem hatte ich immer die Haare an den Beinen entfernt. Der Grund war zuerst, weil es beim Rennradfahren der Trainer gesagt hat, man mache es so als Radsportler, um bei Stürzen auf Asphalt nicht die Haare in der Wunde zu haben, aber auch gegen Zecken ist es eine gute Vorbeugung. Ohne Haare finden die sehr viel schlechter den schnellen Halt beim Übergang von der Pflanze auf die Haut (Auch am Stoff einer Hose können sie sich sehr viel besser festklammern, als an glatt rasierter Haut). Und ohne Haare sieht man sie auf der Haut sehr viel schneller und besser. Natürlich muss man auch nach dem Duschen dann noch die Haut absuchen und jeden dunklen Punkt unter die Lupe nehmen. Letzten Sommer hatte ich nach dem Duschen mal eine gefunden, die noch auf der Haut war und gerade beginnen wollte, zu stechen. Sie saß aber noch nicht fest.
Das Dümmste was die Leute machen: Lange Hosen anziehen aus Angst vor Zecken und die am Abend beim Ausziehen erst einmal aufs Bett legen, bevor man die Sachen aufräumt. Dann sind die Zecken schon in der Bettdecke. Dann fragen die Mütter den Arzt, wieso das Kind eine Zecke im Schritt bekommen konnte (logisch, dass die Zecken dorthin kriechen), obwohl das Kind doch nur mit langen Sachen draußen war.